37. Der Sandbrink bei Fuhlen.

[30] Bei dem Brockenbau war einem Riesen, der zerrissene Stiefeln hatte, Sand in den Strumpf gekommen. Als er nun mit der leeren Karre nach der Nordsee zurückfuhr, belästigte ihn das beim Gehen gewaltig, und auf halbem Wege, zwischen Oldendorf und Rinteln zog er Stiefel und Strumpf vom Fuße und goß den Sand aus. Davon entstand ein Berg, den die Bauern von Fuhlen nachmals den Sandbrink nannten.

Hess. Jahrbuch 1854 S. 220.

Quelle:
Karl Lyncker: Deutsche Sagen und Sitten in hessischen Gauen. Kassel 1854, S. XXX30.
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