Dritte Scene.

[101] Elvire. Jerta. Die Vorigen.


VALEROS nach stummer Begrüßung mit Jerta, zu Hugo.

Eure Schwester?

HUGO mit einem schwach markirten Seufzer.

Ja und – nein!

ELVIRE lebhaft.

Ja!

JERTA.

Nein, Herr Ritter!

ELVIRE.

Doch! euch eint ein heilig Band,[101]

Das mein Wahnsinn nicht soll trennen,

Und du mußt ihn Bruder nennen,

Bist du gleich ihm nicht verwandt.

JERTA.

Eine Schwester, lieb' ich euch,

Seine Gattin, ob ihr gleich

Schwer und kränkend mich verkannt.

VALEROS.

Schöne Frauen, weiht mich ein

In den edelmüth'gen Zwist!

Wenn das Gräfin Jerta ist,

Ist der Graf ihr Bruder.

JERTA.

Nein

Er trägt meines Stammes Namen

Durch des Königs Gnade.

HUGO.

So

Ist es, Ritter, mir zur Pein.

Menschen schenkten, nicht der Himmel,

Jerta's Aeltern mich als Kind.[102]

VALEROS gespannt.

Schenkten euch? – ihr kanntet eure

Aeltern?

HUGO.

Nein.

VALEROS zu Jerta, rasch und angelegentlich.

War eure Mutter

Eine Deutsche?

JERTA.

Nein.

ELVIRE.

Ihr nehmt

Großen Antheil an der Sache.

VALEROS.

Eine ähnliche Geschichte –

Eine plötzliche Vermuthung,

Unterstützt durch diese Landschaft –

Es ist nichts.

HUGO.

Es könnte doch –

Theilt uns die Geschichte mit.[103]

VALEROS.

's ist unmöglich, daß.

HUGO.

Ich bitte!

Diese Landschaft, sagt ihr? Just

Hier, in diesem kleinen Orte,

In Barège's Thale, schwindet

Meines Ursprungs dunkle Spur

Der ich mühsam nachgegangen.

Wenn ihr's für unmöglich haltet,

Daß mich aufklär' eure Kunde;

Ueberzeugt davon auch mich.

VALEROS trübe.

Ungern mag ich einer Mutter

Unnatürliche Verirrung

Offenbaren.

ELVIRE.

Ihren Namen

Könnt ihr ja verschweigen

VALEROS.

Nun,

Um zufrieden euch zu stellen:[104]

Eines Edelmannes Gattin,

Laura, wunderlich erzogen,

Jedem Aberglauben treu,

Den als Kind sie eingesogen,

Liebte bis zur Schwärmerei

Ihren erstgebornen Sohn.

HUGO.

War sie eine Spanierin?

VALEROS.

Von kastilischem Geblüte.

HUGO.

Wirklich? Seht, das träfe schon.

VALEROS.

Ihren Sohn am Arm, und eine

Zweite Niederkunft erwartend,

Stößt sie einst, bei Talavera

Sich ergehend, auf ein Weib

Von zigeunerhaftem Wesen,

Wie sie häufig dort vom Stehlen

Oder Betteln, und daneben

Vom Prophetenhandwerk leben.

Laura weigert ihr die Gabe,[105]

Die sie unbescheiden heischt,

Und die Hocherzürnte kreischt:

»Tagelang wirst du dich quälen,

Eh' du quitt wirst deiner Last!

Ist, was du gebierst, ein Knabe,

Würgt er den, den du schon hast;

Ist's ein Weibsbild, stirbt's durch ihn

Und du fährst in Sünden hin!«

ELVIRE.

Eine grauenvolle Warnung!

VALEROS.

Dafür, leider, nahm es Laura,

Was alltägliches Beginnen

Ist bei jenen Bettlerinnen.

Eines Knaben ward sie ledig

Unter tagelanger Pein,

Und der Spruch, zur Hälft' erfüllt,

Ist ihr nun der Zukunft Stimme.

Als der Kleine – (Otto hieß er,

Weil den Namen seine Pathe,

Eine deutsche Gräfin, wählte.)

Als er kaum im Stande war,[106]

Auf den Füßen sich zu halten,

Zitterte die Mutter schon,

Ohn' es jemand kund zu geben,

Für des Erstlings theures Leben.


Von nun an rascher und wärmer.


Ich war auswärts mit dem Heere;

Laura geht mit jener Gräfin

In die Bäder von Barège,

Und im stark besuchten Orte

Nehmen beide Eine Wohnung.

Dieser Deutschen Kind, ein Knabe

Ungefähr von Otto's Alter,

Stirbt, als eben seine Mutter

Im Begriff ist, abzureisen

In ihr fernes Vaterland.

Laura, vorzubeugen dem

Schauderhaften Unglück, das

Die Zigeunerin geweissagt,

Wenigstens es zu entfernen,

Tritt – so weit kann Aberglaube

Schwache Seelen irre führen –

Tritt ihr Kind der Fremden ab,[107]

Die für immer von ihr scheidet,

Und – (im fremden Ort war's leicht,

Die Vertauschung zu verbergen)

Mir – mir lügt sie Otto's Tod

Bis zum Rand des eignen Grabes!

JERTA.

Euch, Herr Ritter?

VALEROS sich besinnend.

Ah! – Ihr sehet,

Wie Valeros hat gelernt,

Von der Wahrheit abzubrechen.


Mit einem Seufzer schmerzlicher Erinnerung.


Laura war mein Weib!

HUGO der mit höchster Spannung zugehört hat, fährt in sich zusammen.

Ha!


Er wendet sich ab.


ELVIRE.

Wie?

Donna Laura, Karlos Mutter,

Diese engelgleiche Seele,

Konnte das?[108]

VALEROS.

Ja!

ELVIRE.

Darum also

Drang sie drauf, daß unser Knabe

Otto heiße? – Einen Enkel

Dieses Namens wollte sie

Für den Sohn, der so geheißen!

VALEROS.

Möglich; schwärmerischen Seelen

Ist ein Nam' oft viel. Wer weiß?

Daß ihr nun ein Otto ward,

Gab vielleicht ihr neue Stärke,

Bis zum Tod mir zu verhehlen,

Daß sie eines andern sich

Unnatürlich einst entäußert,

Und – um nie von ihm zu hören,

Nie die Schenkung zu bereuen –

Seiner neuen Mutter Briefe

Ungelesen stets verbrannt,

Bis sie keinen mehr erhielt.

So kam ich um einen Sohn,[109]

Und mein Karl um einen Bruder.

HUGO sehr unruhig.

Haltet ein! Erzählt nicht weiter!

JERTA.

Graf, was ist euch?

ELVIRE zu ihm eilend.

Hugo! was –?

HUGO.

Forsche nicht! du stehst am Rand

Einer fürchterlichen Tiefe.

VALEROS.

Fürchtet ihr, mein Sohn zu seyn?

HUGO die Unruhe bekämpfend.

Nein, fürwahr! 's ist ja nicht möglich! –

Jene Dame, die den Knaben

Mitgenommen, kanntet ihr?

VALEROS.

Allerdings.

HUGO.

Und habt sie nun

Aufgesucht in Deutschland?[110]

VALEROS.

Ja. –

Sie war todt, seit Jahren; doch –

Sonderbar genug – man wußte

Nichts im Haus von einem Knaben,

Nichts von ihrem Aufenthalt

In den spanischen Provinzen

Und den Pyrenäenbädern.

Auch ein Bildniß, das man mir

Als das ihrige gewiesen,

Hatte wenig Aehnlichkeit –

HUGO vor sich hin starrend.

Wenn es wäre!

VALEROS.

Kann es denn?

JERTA lebhaft.

Ja, es kann! in Spanien führte,

Wie Graf Hugo wissen will,

Meine Mutter eines deutschen

Hauses Namen.

VALEROS.

Hätte sie[111]

Einer Freundin wohl den wahren

Jahre lang verhehlt?

JERTA.

Sie war

Protestantin, und verwandt

Einem protestant'schen Throne.

VALEROS.

Ah, dann freilich war's gefährlich,

Als sie dort war, ihn zu nennen.

JERTA.

Nun? und ihre Briefe las

Laura nicht, wie ihr versichert?

VALEROS.

Nein.

JERTA freudig rasch.

's ist möglich!


Zu Hugo.


Wißt ihr, Graf,

Wie sich Hanna dort genannt?

HUGO kämpfend.

Nein!

JERTA.

Nicht?[112]

VALEROS.

Hanna? Eurer Mutter

Vornam'?

JERTA.

Ja. Ob sie auch diesen

Dort geändert, weiß ich nicht.

VALEROS bewegt.

Gott! Wär's möglich? Anna nannte

Meines Weibes Freundin sich!

Anna, Gräfin –

HUGO in höchster Angst einfallend.

Nein, nein, nein!

Nennt den Namen nicht, nur jetzt –

Jetzt nicht! –


Alle sehen ihn erstaunt an.


Oh, es wär' entsetzlich!

JERTA.

Nichts kann hier der Nam' erklären,

Da Graf Hugo den nicht kennt,

Welchen Hanna angenommen. –

Euer Auge, Herr, entscheide!


[113] Sie winkt Valeros vor eine Seitenthür, öffnet sie und deutet hinein.


Schaut in dieses Kabinet:

Das ist meiner Mutter Bild.

VALEROS.

Gott im Himmel!


Im Hineineilen rufend.


Gräfin

Salm!


Jerta folgt ihm.


HUGO.

Oh! so decket mich, ihr Hügel!

Berge, stürzet über mich!

ELVIRE.

Hugo! Was, um Gotteswillen –?

VALEROS mit Jerta schnell wieder heraus, entzückt.

Ja, sie ist es! – Oerindur!

Du bist Otto! bist mein Sohn!


Er will ihn umarmen, Hugo wehrt es mit vorgestrecktem Arm, das Gesicht abgewandt.


JERTA.

Faßt euch, Graf! die Sach' ist klar.[114]

HUGO dumpf.

Klar! o ja! – die Höll' ist offen,

Und ihr falber Wiederschein

Leuchtet in die Nacht hinein,

Daß die Wege sichtbar werden,

Die der Teufel geht auf Erden.

VALEROS.

Oerindur! Ich steh' betroffen

Vor euch!

ELVIRE.

Mensch! Was weißt du noch?

HUGO.

Oh! es tödtet dich! – Und doch –

Solches Wissen zu bewahren,

Hat die Menschenbrust nicht Raum!

JERTA.

Sprecht! Ihr müßt es offenbaren.

HUGO.

Durch Zigeunermund und Traum,

Droht die Hölle mit Gefahren,

Wo sie weiß, daß man ihr glaubt.;

Und das Licht verlöscht im Haupt,[115]

Eure Sinne sind verwirrt,

Unvernünftiges geschiehet,

Und das Ungeheure wird

Wirklich, eben weil ihr's fliehet. –


Feierlich.


Mutter! Einen Theil der Schuld

Mußt du vor dem Richter tragen!

ELVIRE ahnend.

Jesus!

HUGO.

Fleh' zu seiner Huld!

VALEROS ebenfalls mit Ahnung.

Otto!

HUGO.

Kain! müßt ihr sagen;

Karlos fiel von meiner Hand!


Valeros wankt und fällt in einen Sessel. Jerta tritt entsetzt zurück.


ELVIRE wendet sich ab; die Hände gefaltet und verwendet vor der Stirn, schreit sie, an ihren Traum denkend.

Tiger!


Sie stürzt ohnmächtig nieder.
[116]

JERTA eilt zu ihr.

Gott! sie stirbt!

HUGO langsam zu Valeros tretend, mitleidig.

Ihr sucht

Einen Sohn, den ihr verloren,

Eh' er euch noch hat gekannt?

Weh dem Auge, das ihn fand,

Und – nicht weinen kann!

VALEROS richtet sich mit Anstrengung auf.

Verflucht

Sei der Tag, der dich geboren,

Und die Kräfte, die dich zeugten,

Und die Brüste, die dich säugten,

Ungeheuer! das der Nord

Auferzogen hat zum Mord,

Und gereift des Südens Glut –


Er sinkt erschöpft wieder in den Sessel.


JERTA noch mit Elviren beschäftigt.

Oh! daß ich den Gräul enthüllte!

HUGO.

Das, und das allein, ist gut![117]

Seht, was ich – und ich nur, wußte,

Und mit Angst bewahren mußte,

Daß die traurige Geschichte

Fremdes Glück nicht mit vernichte,

War ein schleichend Feuer, füllte

Meine immer bange Brust,

Wie ein fest verschloßnes Haus,

Mit Gefahr und Unruh' aus.

Flut und Glut war wechselnd Meister,

Und des Lebens scheue Geister

Rangen zwischen Qual und Lust;

Und die Brust, wo Flammen wühlen,

Will in Lust und Qual sich kühlen,

Und der Herr, gleich seinen Rüden,

Sucht im Schweiß des Wildes Frieden. –


Nach einem freien Athemzuge.


Nun ist's gut! die Flamme brach

Mit dem Worte, das ich sprach,

An das Tageslicht heraus. –

Nun ist's Friede! Ausgebrannt,

Aber ruhig, steht das Haus.[118]

ELVIRE hat in Jerta's Armen sich aufgerichtet.

Jerta! – Warum laßt ihr mich

Los nicht von des Lebens Band?


Vor sich hin starrend.


Karlos blutbefleckter Schatten

Zeigt die Wunde mit der Hand,

Und die Faust droht meinem Gatten.


An Jerta's Halse sich verbergend.


Oh! –

VALEROS.

Klar – alles! fürchterlich!

Dunkler Vorgefühle Drohn

War das Sehnen, und das Grauen,

Den von Angesicht zu schauen,

Der es that – – Er ist mein Sohn!

HUGO.

Meinen Feind wähnt' ich zu tödten,

Mehr hab' ich nicht zu vertreten.

Karlos, glühend, ein Verbrechen,

Das ich nicht beging, zu rächen,

Dachte gegen mich auf Mord.


Auf Elviren deutend.
[119]

Diese sandt' ein warnend Wort

Heimlich mir –

ELVIRE.

O Gott! – Es war

Meine Angst nur vor Gefahr!

Erste Wuth nur –

HUGO.

Nein, fürwahr!

Ihn zu sühnen, zog ich aus –

Spottend lud er mich, mit Schmaus

Seiner Hochzeit Jahresfeier

Nächstens bei ihm zu begehen! –

Kennt ihr Eifersucht? – Ihr Feuer

Trieb mich in den Wald hinaus!

Und am Baum sah ich ihn stehen

Neben dem beschäumten Roß,

Und dem Wild, daß er erlegte,

Und das zuckend noch sich regte.

Und das tödtliche Geschoß

War in meiner Hand, sein Leben

In der Kugel Macht gegeben!

Einen Finger durft' ich rühren,[120]

Um – Elviren heimzuführen. –


Mit metalloser Stimme.


Seht! – da blitzt' es auf vom Schloß,

Und das Blei flog aus dem Rohr –

Und – ein Schrei schlug an mein Ohr –


Er hält erschöpft inne.


JERTA mit Schauder und Mitleid ringend.

Oh! der Hölle Macht ist groß,

Und an Einer Fiber Bebung

Hangt die Wonne wie der Graus!


Flehend.


Gattin! – Vater! – Sprecht Vergebung

Ueber den Gefallnen aus!

ELVIRE erweicht, aber ohne Hugo anzusehen.

In der wahren Kirche Schooß

Wird der Sünder sündenlos –

Rein'ge dich an heil'ger Stelle!

VALEROS aufgerichtet von diesem Gedanken.

Ja, mein Sohn, zieh hin nach Rom,

Wirf dich auf des Altars Schwelle,

Und empfang' in Petri Dom

Ablaß von geweihter Hand.[121]

JERTA ernst warnend, halblaut zu Hugo.

Hugo, du bist Protestant!

VALEROS mit Schmerz von ihm weg.

Gott!

JERTA fortfahrend.

Halt fest an deinem Glauben!

Schnöder Abfall könnte dir

Deines Gottes Ablaß rauben

HUGO.

Ich bin Christ, und Mensch! und hier

Fühl' ich's tief: Es wäscht ein Wort

Mich nicht rein vom Brudermord.


Mit trübem Ernst.


Aber – einen andern Dom

Weiß ich, einen stolzern Bau,

Als Sanct Petri Haus zu Rom;

Der steht allen Sündern offen,

Die auf Gottes Gnade hoffen,

Was auch immer sei ihr Glaube.

Hoch im Bogen, saphirblau,

Wölbt die Kuppel prächtig sich,

Und in ihrer weiten Haube[122]

Seht ihr, wenn ihr kommt im Dunkeln,

Bilder in Brillanten funkeln.

Fünf von ihnen schaun auf mich,

Wie mein eignes Leben nieder:

Denn ein Stier ist's und zwei Brüder,

Und ein Weib, der Schönheit Kron',

Und ein Schütz und Scorpion.

In der Frühe Strahl erbleichen

Die bedeutungsvollen Zeichen,

Und ein Opferaltar baut

Auf sich in der weiten Halle,

Und die fromme Menge schaut

Bei der Grabeslieder Schalle

Nach dem Opfer wartend hin

Auf den Altar – –


Er hält einen Augenblick inne.


Kennt ihr ihn?

Thoren nennen ihn – Schaffot.


Alle erschrecken sichtbar; er endet nun rasch und fest.


Dort ist, oder nirgends, Heil,

Dort versühnt das Henkerbeil[123]

Mich mit mir – vielleicht mit Gott!


Er geht rasch ab.


ELVIRE eilt ihm nach.

Hugo!

VALEROS folgt ihr.

Otto!

JERTA folgt langsamer.

Oerindur!

VALEROS schon unter der Thür.

Willst du meinen Namen schänden?


Ab.


JERTA geht von der Thür langsam wieder vorwärts, mit Thränen im Auge.

Unglücksel'ger! – Wunder nur

Können deinen Unstern wenden!


Mit Entschluß.


Aber – so darfst du nicht enden.


Ab; indem sie geht, fällt der Vorhang.

Ende des dritten Akts.


Quelle:
Adolph Müllner: Dramatische Werke. Band 2, Braunschweig 1828, S. 101-124.
Lizenz:
Kategorien:

Buchempfehlung

Gryphius, Andreas

Leo Armenius

Leo Armenius

Am Heiligen Abend des Jahres 820 führt eine Verschwörung am Hofe zu Konstantinopel zur Ermordung Kaiser Leos des Armeniers. Gryphius schildert in seinem dramatischen Erstling wie Michael Balbus, einst Vertrauter Leos, sich auf den Kaiserthron erhebt.

98 Seiten, 5.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Große Erzählungen der Spätromantik

Große Erzählungen der Spätromantik

Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.

430 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon