[Die Kunst ist die irdische Schwester]

[144] Die Kunst ist die irdische Schwester ihrer himmlischen, der Religion. Sie hat die Erscheinungen und Beziehungen des Erdenlebens vom Gesichtspunkte des Schönen und Edlen aus darzustellen und dadurch dahin zu wirken, daß dieses Edle und Schöne sich am Menschen aus dem Ideale zur Wahrheit entwickele. Sie ist also neben der Religion die berufenste Lehrerin des Menschengeschlechtes.[144]

Quelle:
Himmelsgedanken. Gedichte von Karl May. Freiburg i.Br. (1900), S. 144-145.
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