3. Sozialismus und Selektionstheorie
Scheinbarer Widerstreit beider Weltanschauungen – Der sexuelle Sieg der gemeinen über die höhere Art – »Schutz der Schwachen« und »Kampf ums Dasein« – Die Plötzsche Lösung des Problems – Vorgeburtliche Verbesserung der Devarianten – Sexualreform und Rassenhygiene – Synthese antiker und christlicher Ideale.

[309] Der Widerstreit zweier Weltanschauungen – des Sozialismus und der Selektionstheorie, das heißt des Prinzipes des »Schutzes der Schwachen« und des scheinbar gegensätzlichen des »Kampfes ums Dasein« mit seiner notwendigen Ausmerze ist das Grundmotiv des Plötzschen Werkes. In dem von ihm geprägten Begriff der Rassenhygiene findet er die Möglichkeit einer Synthese dieser so vielfach als gegensätzlich empfundenen Weltanschauungen. Den Grundgedanken der Voraussetzungen einer möglichen Rassenhygiene und somit die Plötzsche Lösung des Problems werden wir an späterer Stelle zu erörtern haben.

Unseres Erachtens liegt im Sozialismus kein Moment, das dem Kampf ums Dasein – der Erhebung des Tüchtigeren über den Untüchtigeren – den Boden abgräbt; denn der Sozialismus will nichts als gleiche Chancen beim Starten für alle – ohne jedoch die Erreichung verschiedener Ziele je nach verschiedenen Kräften zu unterbinden, es sei denn insofern, als er räuberische Ausplünderung des einen durch den anderen unmöglich macht. Eine wirklich wirtschaftliche Auslese der Besten kann sich ja überhaupt erst ergeben, wenn diese gleichen Bedingungen beim »Starten« – wie wir das wettrennende Auslaufen wohl nennen dürfen – gegeben sind. Unter gleichen Vorbedingungen, das heißt bei gleichem Anrecht auf Ausbildung und Produktionsmittel, zeigt sich ja erst, wer wirklich der Tüchtigere ist, während es heute, wo die einen von Hause aus wohlausgestattet, die anderen mit Ketten an Hand und Fuß den sozialen Rennplatz betreten, schlechterdings unmöglich ist, den »Tüchtigen« herauszufinden und weder der wirtschaftliche noch der sexuelle Kampf echte Resultate ergibt.[309] Plötz führt an: »Wir sind bereits mitten im Fahrwasser, nicht nur des privaten, sondern auch des staatlichen Schutzes der wirtschaftlich Schwachen und der Schwachen überhaupt. Kranken-, Unfall- und Altersversicherung, Schutz der Arbeiter gegenüber übermäßiger Arbeitszeit und gegen mancherlei sonstige Beeinträchtigungen durch die Arbeitgeber, das sind heutzutage gesicherte Errungenschaften in vielen Kulturländern.« Und er sieht in solchen Schutzorganisationen eine Hemmung der »hauptsächlichsten ausmerzenden Faktoren«. Ich kann in solchen Schutzorganisationen keine den Kampf ums Dasein aufhebenden, die Auslese der Besten verhindernden Momente sehen. Denn werden die »Tüchtigen« als solche besser kenntlich, wenn die Arbeiter grenzenlos exploitiert werden? Ist nicht diese zermalmende Exploitierung ein nonselektorischer, unter Umständen kontraselektorischer Faktor, das heißt ein solcher, der geeignet ist, die Zahl der starken Konvarianten zu vermindern, indem dieses Übermaß von Anstrengung und Untermaß von Erhaltungsmitteln auch die starken Konstitutionen zermürbt und die Nachkommen dadurch schon im Keim ruiniert? Ein solcher »Kampf« bedeutet nicht mehr, daß das Tüchtige sich durchsetzt, sondern daß auch das Tüchtige mehr und mehr elend gemacht wird und diese künstlich verelendeten Varianten sich zwar nach dem Gesetz der »Anpassung« irgendwie am Kampfplatz erhalten, aber in raßlich immer schlechterer Verfassung »fortwursteln«. Die Zahl der Jämmerlichen nimmt zu, nicht ab, je weniger die »Ausmerze« durch Schutzorganisationen »gehemmt« wird. Oder glaubt man, daß die seit Generationen mehr und mehr biologisch zerstörten schlesischen Weber eine »Auslese« der »Tüchtigen« repräsentiere, bloß weil sie da sind und weiter leben, sich also »am Kampfplatz erhalten«? Sie sind da – aber wie sind sie da![310]

Es ist sehr die Frage, ob nicht dieses Prinzip der systematischen Verelendung durch unbegrenzte Ausbeutungsmöglichkeiten der irgendwie zur Macht Gelangten den anderen gegenüber – in der ganzen Menschheit seit Urzeiten gewirkt hat – verelendend gewirkt hat – ob nicht deswegen heute so viele seelische und körperliche Krüppelhaftigkeit herumläuft.

Die Bewohner der Pfahlbauten hatten zwar weniger »Kultur« als wir, waren aber sicher als Konstitutionen tüchtigere Kerle als die Heutigen.

Auch der holländische Sozialtheoretiker J. Rutgers steht auf einem ähnlichen Standpunkt, wie der unserige es ist. Er sagt: »Eine Milderung des Auslesekampfes kann also sehr wohl ein Gewinn für die Beteiligten, der Segen des Kampfes ums Dasein kann eine entsetzliche Täuschung sein. Man denke sich nur die Familien der Armen, die Tausende von Kindern, die buchstäblich und moralisch in verpesteter Atmosphäre aufwachsen. Fürwahr ein herrlicher Kampf ums Dasein, diese Hungerprobe mit ihrem Mangel an Licht und Luft, die alle bleichsüchtig und skrofulös macht ... Welche Individuen erweisen sich nun schließlich als die am besten angepaßten ›the fittest‹, die nach Darwin in der Mehrheit der Fälle den Sieg davontragen und sich fortpflanzen werden? Denken wir uns einen der am häufigsten vorkommenden Fälle. Eine zu lange anhaltende Dürre im Frühling veranlaßte einen heftigen Kampf ums Dasein unter meinen Gartengewächsen, zuletzt kommt ein milder Regen; welche Pflanzen zeigen sich nun als Sieger im Kampf? Die feineren Samenpflanzen sind alle umgekommen, nur das Unkraut wächst üppig. So macht es die Natur, und so würde es immer gehen, wenn wir die Selektion der Natur überließen. Wenn wir die Rassenverbesserung einfach der Natur überließen, so züchtete sie nur wilde Pflanzen, wilde Tiere, wilde Menschen.[311] Sie sind die den natürlichen Verhältnissen am besten Angepaßten.« Und er fordert energisch, daß die Gesellschaft auch die sexuelle Selektion mit Bewußtsein lenke. Als ein ganz neues Moment der menschlichen Auslese erkennt auch er »die Auslese durch die Mutter«.

Auch ein anderer Biologe, Dr. Walter Claassen, steht auf dem Standpunkt, daß die Produkte der Auslese, die sogenannten Sieghaften im Kampf ums Dasein, nicht immer mit den wirklich Edelsten, ja oft nicht einmal mit den Tüchtigsten zu identifizieren seien. In einem Artikel über »Entartung der Volksmassen«83 führt er aus, daß Passivität heute gezüchtet würde, Aktivität hingegen ausgejätet. Das Würmerhafte pflanzt sich unendlich weiter, das Löwenhafte kommt auf diesem »Misthaufen Welt« nicht fort. Das Starke braucht eben mehr zu seinem Konsum als das Passive, Kleinliche, Erbärmliche. Dieses »hält aus«, jenes geht zugrunde, wenn es nicht seinem Organismus jene Menge physischer und seelischer Nahrung zuführen kann, die ein beschleunigter Stoffwechsel erfordert. Diese Tatsache beweist, daß es mit dem Gesetz von der Erhaltung des Tüchtigsten im Kampf ums Dasein faul bestellt ist, es sei denn, daß die Fähigkeit, sich herabzumindern, als tüchtig bezeichnet wird. Sie beweist ferner, daß das, was der Mensch vor der »Natur« voraus hat, nämlich die planmäßige Gestaltung bestimmter Zustände und Erscheinungen – also die »Kultur« – einsetzen müßte der Natur gegenüber und für eine systematische Erhaltung des gefährdeteren Aktiven gegenüber dem sich selbst erhaltenden Passiven, Sorge tragen müßte.

Die Beobachtung zeigt, daß auch der sexuelle »Sieg« zumeist dem Gemeinen gehört, daß dieses schon quantitativ dem Edleren überlegen ist, da es sich schnell und häufig und immer wieder paart und vermehrt, das[312] Edlere aber, schon weil es seinesgleichen viel seltener und schwerer finden kann, meist einsam bleibt. Nicht das Tüchtigste und Beste, sondern das Gemeinste wird rapid gezüchtet, das Edle aber nicht selten künstlich ausgejätet. Die »Mammonsehe«, unter deren Zeichen wir stehen, arbeitet geradezu jeder hinaufpflanzenden Zuchtwahl entgegen. Man sagt, die heutige wirtschaftliche Ordnung sei die des freien. Wettbewerbes. Das individuell Tüchtigste habe also die stärkste Chance, vorwärts zu kommen. Das wäre so, als ob man Wesen, die mit Ketten an den Beinen oder in einem Käfig geboren werden, auffordern wollte, mit solchen, die mit unbeschwerten Gliedern draußen im freien Felde stehen, wettzulaufen. Wer heute ohne Kapital geboren wird, wird in Fesseln geboren, Kraft allein genügt nicht, es muß auch Stoff da sein, an dem sie sich betätigen kann. Daß dieser Stoff die Erde selbst ist, fängt man an, heute schon stärker zu ahnen als jemals früher. Gleichheit der umgebenden äußeren Verhältnisse für alle ist Bedingung der unverfälschten Entwicklung der individuellen Verschiedenheiten, ist Prämisse des Sieges der Tüchtigsten, des wahrhaften Wettbewerbs, des Sieges der Besten. Solidarische Vorkehrungen für das Gesamtleben der Individuen sind notwendig. Kein Mensch kann der Hilfe der Gesellschaft entraten, es kommen Augenblicke, wo selbst das edelste Haupt in den Staub sinkt, wenn nicht eine ermutigende Hand es hebt.


Bei Untersuchung des Problems dieses scheinbaren Konfliktes zwischen dem »Schutz der Schwachen« und dem »Kampf ums Dasein« kommt man so manchem Gesetz auf die Spur. Der »Schutz der Schwachen« ist unter Umständen nichts anderes als wieder eine Tüchtigkeitsprobe der – Gesellschaft. Wenn das verelendete[313] Individuum gehoben wird, so ist es nicht nur der Organismus des einzelnen, der »geschützt« wird, sondern vor allem der der Gesamtheit. Die Gesellschaft, die ihre Verunglückten zu heilen, ihre Kranken zu pflegen, ihre Schwachen zu stützen vermag, beweist, daß sie Regenerationskräfte in sich trägt. Denn in dem Augenblick, in dem der einzelne elend wird, hört er sozial auf, eine abgeschlossene, selbständige Einheit zu sein und wird, mehr als je, Glied der Gemeinschaft, tritt als Person zurück und sinkt erschöpft in die Kette der Gattung. Es ist also deren Sieg – Tüchtigkeitssieg – wenn sie dieses Glied zur Genesung bringt. Vielleicht liegt gerade hier die Wurzel des dem Menschen im Grunde geheimnisvollen Triebes nach »gegenseitiger Hilfe«. Unzivilisierte Völker z.B. lassen ihre Siechen, Krüppel und Idioten ohne »Hilfe«, sie schleppen ihr Dasein auf offener Straße dahin, bis sie da verenden. Kann sich dadurch die »Auslese« freier und echter entwickeln? Sind diese Siechen nicht ein die Gesunden eminent gefährdender Faktor? Wenn man diese Siechen in entsprechenden Anstalten unterbringt und »pflegt« – »beschützt« man da nur sie? Beschützt nicht durch ihre Pflege die Gesellschaft vor allem sich? Und beweist sie nicht, wenn sie dies vermag, daß ihr großer Körper stark genug ist zu diesem Regenerationswerk, daher tüchtig und sich »durchsetzend« im Kampf ums Dasein?

Ich lege den Vertretern der Rassenhygiene, Darwinisten und Sozialisten, die nach einer Synthese dieser beiden Weltanschauungen suchen, diese Problemstellung hier vor.


Auch Plötz vertritt den Standpunkt, daß mit einer Milderung, ja Aufhebung des Kampfes ums Dasein zu rechnen sei, ohne eine Schädigung der Gattung befürchten zu müssen. Und zwar sei dies möglich, wenn:[314] für jede Milderung des so notwendigen »Kampfes« um den Sieg der Tüchtigsten – durch sozialen und wirtschaftlichen Schutz der Schwachen – ein Äquivalent geboten wird durch Beherrschung der Variabilität durch (vorgeburtliche) Verbesserung der Devarianten.

Der Unterschied dieser und unserer Gesinnung liegt nur darin, daß wir diese Schutzorganisationen (dort, wo sie vor nonselektorischer Schädigung bewahren, wo sie nicht Schutz der Schwachen, sondern Schutz vor Schwächung darstellen, wie es ein Soziologe genannt hat84) selbst schon für ein solches Mittel zur Verbesserung der Devarianten halten und nicht für den Gegensatz davon, gegen den ein Palliativ geschaffen werden muß.

Aber der tiefe Grundgedanke des Plötzschen Systems ist der: diesen ganzen Kampf überhaupt von den Zellenstaaten – das ist die Person – abzuwälzen – auf einzelne Zellen, auf die Keimzellen – eben durch bewußte und systematische vorgeburtliche Verbesserung der erzeugten Devarianten. Einzelheiten dieses auf physiologischer Basis ruhenden Systems einer bewußten Zeugungshygiene sind in dem Plötzschen Hauptwerk enthalten. Nur so viel, daß er die »Verbreitung zeugungshygienischer Einsichten« verlangt und als A und O dieser Hygiene die »Praxis des präventiven Geschlechtsverkehrs« erkennt, »die erlaubt, den Zeitpunkt der Zeugung von den oft nun einmal unüberwindbaren sinnlichen Bedürfnissen des Augenblicks zu trennen und ihn auf den gewünschten Termin günstiger Bedingungen zu verlegen. Diese Praxis ist bereits heute so vorgeschritten, daß bei ärztlichem Ratschlage wohl nur sehr beschränkte Personen nicht in den Stand gesetzt werden könnten, sie auszuüben. Den Präventivverkehr als unmoralisch zu verwerfen, wie es noch manchmal geschieht, dürfte nur einer unheilvollen Kontraselektion Tür und Tor öffnen.«[315] Da die Reformation des Sexualsystems der Gesellschaft, die unser Thema ist – ein beträchtliches Mittel zur Verbesserung der Devarianten – die den Kampf des Lebendigen ersetzen soll – »zur Erzeugung tüchtigerer Nachkommen« – darstellt, haben wir uns mit diesem Plötzschen Grundgedanken hier zu befassen. Es ist ein Gedanke, der in seiner scheinbaren Schlichtheit, die an das Ei des Kolumbus erinnert, eine Weltanschauung darstellt. Es ist dies die erste mir bekannte glückliche Synthese zwischen den »humanen Idealen« und jenen des aristokratischen Prinzips des Sieges der »Starken«, das auch das Prinzip des Kampfes ums Dasein ist, die vollkommene Verbindung jener ungeheuer entfernten Pole, die wir durch die Namen Christus und Tolstoi einerseits, Darwin und Nietzsche andererseits begreifen. Noch Nietzsche ist an der Unfähigkeit zu dieser Synthese gescheitert.

Von hier ausgehend, könnte auch der Psychohistoriker – ein noch nicht bestehender wissenschaftlicher Typ, dessen Entstehung sehr zu wünschen wäre – jene Synthese zu finden suchen, die die Zeit so notwendig hat: die, zwischen den antiken und christlichen Idealen. Rettung und Wiederbelebung der antiken Daseinsfreude – ohne die Gewissenlosigkeit, die über Leichen zum Genusse schreitet – und ihre Verschmelzung mit dem Ideal der Menschenliebe und der altruistischen Verantwortung, die erst Christus tief ins Völkerbewußtsein getragen hat. Diese Synthese wäre ins Psychologische und Philosophische übertragen, dasselbe, was die Synthese des Selektionsprinzipes mit dem des »Schutzes der Schwachen« physiologisch und soziologisch bedeutet; daher sie sich auf sie zu stützen und auf ihr aufzubauen hätte. Diese Synthese von antiken und christlichen Moralwerten, nach der das moderne Bewußtsein verschmachtet, kann, meines Erachtens, einzig aus einer geglückten Sexualreformation hervorgehen.[316]

Das menschliche Geschlechtsleben erwartet seinen Luther (es kann auch eine Lutherin sein); um Mißverständnissen vorzubeugen, sei festgestellt, daß wir uns nicht für eine Lutherin halten und uns hier mit der bescheideneren Rolle des Vorläufers begnügen, etwa mit der des gebratenen Johannes Hus. Und am Ende geht es uns ebenso wie jenem, und wir haben dann zu sagen wie er – in Verdeutschung des tschechischen Namens Hus (das ist Hussa – Gans) sagte:


»Heute braten sie eine Gans (!)

Das bin ich, der arme Hans.«


Tut nichts. Wenn es uns nur auch gegönnt ist, zu prophezeien gleich ihm:


»In hundert Jahren kommt ein Schwan,

Den werden sie ungebraten lahn.«


Dann lassen wir uns gerne braten und usurpieren sogar froh und tapfer die Worte jenes Schwans – Martin Luthers – auch für unser bescheidenes Vorläufertum: Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir.

83

Archiv f. Rassen- u. Gesellschaftsbiologie, 3. Band.

84

R. Goldscheid.

Quelle:
Grete Meisel-Hess: Die sexuelle Krise. Jena 1909, S. 309-317.
Lizenz:
Kategorien:
Ausgewählte Ausgaben von
Die sexuelle Krise
Das Wesen Der Geschlechtlichkeit (1); Die Sexuelle Krise in Ihren Beziehungen Zus Socialen Frage & Zum Krieg, Zu Moral, Rasse & Religion & Insbesonder
Das Wesen Der Geschlechtlichkeit: Die Sexuelle Krise in Ihren Beziehungen Zus Socialen Frage Zum Krieg, Zu Moral, Rasse Religion Insbesondere Zur Monogamie (German Edition)

Buchempfehlung

Anonym

Schi-King. Das kanonische Liederbuch der Chinesen

Schi-King. Das kanonische Liederbuch der Chinesen

Das kanonische Liederbuch der Chinesen entstand in seiner heutigen Textfassung in der Zeit zwischen dem 10. und dem 7. Jahrhundert v. Chr. Diese Ausgabe folgt der Übersetzung von Victor von Strauß.

298 Seiten, 15.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Biedermeier II. Sieben Erzählungen

Geschichten aus dem Biedermeier II. Sieben Erzählungen

Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.

432 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon