Achtzehntes Kapitel.

Seltsame Nachrichten von der

Gräfinn von Würtemberg.

[151] So viel auch der Graf von Unna für seinen Neffen that, und vermöge seines Ansehens ungestraft thun konnte, so mußte doch alles unter dem Siegel des Geheimnisses geschehen. Herrmann war noch nicht frey von dem Bann, der ihn heimlich[151] verfolgte, die Schwerdter der Unsichtbaren waren noch immer wider ihn gezückt, und es hätten sich Fälle zutragen können, wo selbst sein Oheim mit aller seiner Macht ihn nicht hätte schützen können.

Der Graf und Ulrich mußten auf die Letzt eine solche Gefahr für ihren Liebling voraus sehen, denn seine Abreise ward mit der äußersten Schnelligkeit betrieben, und von Senden konnte sich kaum überreden, den geliebten Jüngling allein ziehen zu lassen.

Herrmann erinnerte ihn an seine Kinder, die in seiner Abwesenheit ganz der Zucht einer schlechtdenkenden Mutter überlassen bleiben würden, er erinnerte ihn, daß die Einsamkeit die Verbergung seiner Flucht leichter machen würde, und Ulrich gab nach, umarmte seinen Freund und ließ ihn allein ziehen. – Die Leute und das Gepäcke, welches der Graf von Unna seinem Vetter mitgab, wurden um mehrerer Sicherheit willen voraus nach dem Orte seiner Bestimmung gesandt. –

Herrmann hatte sich von jeher zu nichts schlechter geschickt als zum Fliehen, er vergaß gänzlich, daß seine Reise den Namen einer heimlichen Entfernung führte und führen mußte, und setzte sie mit so vieler Ruhe fort, als ob er keine Gefahr zu fürchten habe; das einige was er zu seiner Sicherheit that, war, daß er eine Verkleidung[152] wählte, in welcher er es allenfalls wagen konnte, sich mitten unter seinen Verfolgern sehen zu lassen, und jeden Weg zu reisen, den ihm sein Herz vorschrieb.

Können meine Leser wohl noch zweifeln, welcher dieses war? Liebe und Freundschaft zogen ihn nach Nürnberg, wo er Herzog Albrechten wußte und seine Ida noch vermuthete, ihn war noch nichts von dem bekannt, was der Gräfinn nach seinem Abzug begegnete. Er wußte nicht, daß der kühne Streich, den sie zu seinem Besten wagte, die Belauschung der Geheimnisse jener fürchterlichen Unbekannten, die traurigsten Folgen für sie hatte, ihren Vater, und bald darauf auch sie selbst nöthigte zu fliehen, um der Rache zu entweichen.

Herrmann wußte alle Zugänge des Pallasts, welchen Herzog Albrecht bewohnte, sein erster Gang, als er die Stadt betrat, wo er alles vermuthete was er liebte, war zu ihm, und er stand vor ihm ehe er sich es versahe, ehe ein Kämmerling, deren überdies die Fürsten in jenen Zeiten nur wenige hatten, seine Ankunft meldete.

Herrmanns Verkleidung täuschte seinen erhabenen Freund nur kurze Zeit, nicht lang, so schloß er ihn in seine Arme, und die Worte: Herrmann! theurer! geliebter! unglücklicher Unna! stürzten aus seinem Munde.[153]

Warum unglücklich? fragte der Jüngling. Stehe ich nicht vor meinem geliebten Fürsten? werde ich nicht meine Ida sehen, wenigstens von ihr hören? – wird die Aussicht in die Zukunft mir nicht immer heiterer? o theurer Herzog! Dank euch, daß ihr mich zu meinem ehrwürdigen Verwandten sandtet! welch ein Mann! was hat er bereits für mich gethan! was verspricht er mir in der Folge! ich soll sein Sohn seyn, wenn meine Unschuld an den Tag kömmt, welche ihm bereits so gut als erwiesen ist. Was für Hoffnung für meine Liebe! – Glaubt ihr wohl, daß der Graf von Würtemberg seine Tochter dem Sohne seines alten Freundes, des Grafen von Unna, versagen wird?

Herrmann! rief der Herzog, Freude und Hofnung berauschen dich, du lebst mit deinen Gedanken nur in der Zukunft und siehst nicht den Abgrund, der sich zu deinen Füßen eröfnet. –

Ein Abgrund? – Gut, ich verstehe euch, ich bin hier nicht sicher. Aber nur einen Tag, mein theurer Fürst, nur einen, euch mein Glück zu erzählen – und – und wo möglich Ida zu sehen! –

Ida? – wo ist sie? – Weißt du, wo sie ist? – Ach sie mußte fliehen, ich gab ihr Leute zu, sie an einen Ort der Sicherheit zu bringen, und heute bekomme ich Post, daß ihre Begleitung[154] allein zu Regensburg angelangt, daß sie von ihr getrennt worden ist! Ach Ida ist vielleicht in den Händen ihrer Feinde! ist vielleicht schon todt! – Herrmann, Herrmann! was sollen wir thun unsere Freundinn zu retten!

Der Kummer des Herzogs über den Verlust der Gräfinn war fast so groß als das Entsetzen, welches Herrmann überfiel, als er so unvermuthete, so schreckliche Bothschaften hörte!

Der Entschluß, den man faßte, als man zu ruhiger Ueberlegung kam, war: Herrmann sollte sich unvorzüglich nach Regensburg aufmachen, selbst von diesen Dingen Erkundigung einzuziehen, und nach Maaßgabe dessen zu handeln, was er finden würde. Herzog Albrecht gab ihm eine kurze Nachricht von dem, was sich in seiner Abwesenheit mit Ida und ihrem Vater zugetragen habe, und der bestürzte Jüngling reiste ab – – – –

Das Gerücht von der Rückkunft der Reisigen, welche Ida nach Ungarn hatten begleiten sollen, war gegründet, und bald ward auch Herrmannen die Ursach klar, warum sie zu Regensburg verweilten, und ihrem Herrn die Nachricht von dem, was ihnen und der ihrem Schutze befohlnen Gräfinn begegnet sey, nicht selbst brachten. Unsern Lesern Licht in diesen Dingen zu geben, sind wir genöthigt einen Theil der Erklärung herzusetzen, welche der[155] Führer von Herzog Albrechts Leuten dem fragenden Herrmann hierüber ertheilte.

Die Dame, sagte er, welche unserm Schutz befohlen ward, ist so zu sagen selbst Schuld an ihrem Unglück, sie hat nicht für gut gefunden den Weg zu ziehen der uns vorgezeichnet war, und da ists nun so gegangen, wie es geht, wenn die Weiber klüger seyn wollen als ihre Rathgeber. – An den Gränzen von Oesterreich kam uns das Gerücht entgegen, König Wenzel sey aus der Gefangenschaft entkommen, und die Böhmen seyen nicht ungeneigt, ihn von neuem auf ihren Thron zu heben. Die nächste Nachricht bestätigte dieses, man versicherte, Wenzel und seine Gemahlinn haben schon ihren Einzug zu Prag gehalten, die Huldigung von ihren Unterthanen von neuem angenommen, und das ganze Land erschalle von fröhlichen Festen, die glückliche Begebenheit zu feyern. Ihr wißt, was das Gerücht von Lustbarkeiten für einen Eindruck auf Weiberherzen macht; unsere Dame änderte den ganzen Reiseplan, und die alte Kunigunde, ihre Begleiterinn, bestärkte sie in ihren Einfällen. wir wurden nicht gehört und die Reise nach Prag ging vor sich. –

Herrmann konnte errathen, daß nicht Begierde nach Lustbarkeiten, sondern das Verlangen ihre Pflegeltern und die geliebte Sophie zu sehen, seine Ida nach Prag getrieben hatte, und der Erzähler[156] fuhr fort. – Wir langten zu Prag an. Unsere Dame hielt sich eingezogen, und es ward uns leicht sie, die unser Herr uns so sehr anbefohlen hatte, in guter Obhut zu behalten. Sie lebte meistens in einem kleinen Bürgerhause, kam nicht nach Hofe, sondern ließ der Königinn ihre Anwesenheit kund thun, und ward von ihr besucht. – Wir fanden, daß es ihr um die rauschenden Feste, welche dort gefeyert wurden, nicht so viel zu thun seyn muste als um den Umgang der Königinn. Die beyden Damen fuhren oft zusammen aus, aber ihr Weg ging immer nicht weiter als in die unerbaute Mathäus Kirche oder in das Kloster13 Bethlehem. Sophie scheint durch ihr Unglück sehr andächtig geworden zu seyn, und unsere Dame fügte sich sehr gut in ihren Geschmack. – Ihre beyderseitigen geistlichen Uebungen mußten dem rechten Glauben nicht ganz gemäß seyn, sie machten den Erzbischoff Subinko aufmerksam, und wir hatten Spuren, daß unserer Dame, welche man anfing für eine Verführerinn der Königinn zu halten, von der Geistlichkeit nachgestellt wurde. Alle unsere Vorsicht konnte nicht verhindern, daß sie eines Morgens auf den Wegen, die sie mit der Königinn zu machen pflegte, und auf welchen wir sie nie begleiten[157] durften, in die Hände ihrer Verfolger gerieth. Alle unsere Bemühungen den Ort zu entdecken, wohin man sie gebracht habe, waren vergebens. Ich ward drey Tage nach ihrem Verlust zur Königinn gefordert, welche eben so besorgt um unsere Dame war als wir selbst. Beruhigt euch, sagte sie, und leset diesen Brief, den ich eben erhalten habe, behaltet ihn und laßt ihn euch zu Erinnerung dessen dienen, was eure Gebieterinn von euch fordert.

Der Erzähler zog bey diesen Worten einen Brief hervor, in welchem Herrmann Züge von der Hand seiner Ida erkannte; er küßte sie, und las folgendes:

»Beruhiget euch, theure Königinn, eure Ida ist außer Gefahr, das ganze Unglück, das mir widerfährt, ist, daß ich in ein Kloster nach Ungarn gebracht werde. Dieses Land war es ja, wohin mich meine Sicherheit und Herzog Albrechts Angelegenheiten bestimmten, selbst meine Verfolger müssen mir die Hand bieten mich an den Ort zu führen, wohin mich das Schicksal ruft. Ich bitte, entlasset meine Begleiter, und heisset sie nach Regenspurg eilen. Ein sonderbarer Zufall entdeckt mir, daß einer von denen, welche ich am meisten liebe, sich dort in einem Zustande befinde, welcher ihm Hülfe nöthig macht; sollte es vielleicht mein Vater, sollte es Herrmann seyn? –[158]

Die Reisigen müssen einige Tage an dem Orte verweilen, den ich ihnen bestimme, und durch sorgfältiges Nachforschen das zu erfahren suchen, was ich ihnen nur undeutlich melden kann.

O Sophie, Sophie! wenn? wo werden wir uns wieder sehen!«

Und was habt ihr gethan, fragte Herrmann mit Höflichkeit, den Befehl der Gräfinn zu vollziehen. Nichts, antwortete der Anführer lachend, als auf das Geschäft gewartet, welches wir hier haben sollen, und welches sich ohne Zweifel uns von selbst darbieten muß, weil wir nicht geschickt genug sind, Nachforschungen nach ganz unbestimmten Dingen anzustellen! –

Die Liebe der Ritter gegen ihre Damen war in jenen Zeiten noch enthusiastisch genug, ihnen die kleinsten Winke derselben zu Gesetzen zu machen; ein angeblicher Traum der schönen Ida war ehemals kräftig genug gewesen, den Ritter, dessen Wahlspruch war; Die Unschuld fliehet nie! in die weite Welt hinaus zu treiben; kann man sich wundern, daß die räthselhaften Worte ihres Briefs alle seine Kräfte in Bewegung setzten, zu ersinnen, nachzuforschen, auszurichten was sie verlangte? – Seine Gegenwart war fähig alles in Bewegung zu setzen. Die trägen Ausrichter von Idas Befehlen wurden durch seinen Antrieb lebendig,[159] und nicht ein Tag verging, als man schon wußte, daß der sonderbare Zufall, Gesicht, Prophezeyhung, Ahndung oder was es seyn mochte, der ihr Regenspurg als den Leidensort eines ihrer Freunde bezeichnete, so wenig gelogen hatte, als jener wachende Traum von Herrmanns Beurtheilung vor dem heimlichen Gerichte. – – –

Der Graf von Würtemberg, Idas Vater, hatte, wie wir wissen, Nürnberg verlassen, um nach Italien zu flüchten, und sich daselbst einige Zeit wegen gewisser Verdrüßlichkeiten, die er gehabt hatte, zu verbergen. Er war ein Mann von zu grosser Bedeutung, und seiner heimlichen Feinde waren zu viel, als daß er seinen Weg an den Ort, den er zur Sicherheit gewählt hatte, ungestört fortsetzen konnte.

Die Wahrscheinlichkeit, daß er, wenn er sich länger zu Nürnberg aufhalten sollte, vor allen andern Kandidaten zur Kaiserwürde gewählt werden würde, war nicht gering. Ihn nicht allein von da zu entfernen, sondern ihn auch so lang abwesend zu erhalten bis eine andere Wahl geschehen sey, mußte das einmüthige Bestreben aller seiner Gegner seyn. Wer sich zu Erreichung dieser Absicht unter allen, auf welche man rathen kann, am würksamsten erwieß, ist nie kund worden, aber so viel ist gewiß, daß der Anschlag glückte,[160] daß Graf Eberhard auf seiner Reise von Unbekannten feindlich überfallen ward, und jetzt würklich zu Regenspurg gefangen saß.

Die Reichsstädte waren die alten erklärten Feindinnen des Grafen von Würtemberg, sie boten gern zu den Anschlägen seiner andern Widersacher die Hand, eine Jede von ihnen hätte gern hiebey die erste Rolle gespielt, und die stolzen Bürger von Regenspurg triumphirten nicht wenig, daß sie es waren, denen es glückte, ihren alten Hasser in ihre Gewalt zu bekommen; ihnen mußte vorzüglich daran gelegen seyn, daß Eberhard nie zur Kaiserkrone gelangte.

Man trotzte zu Regenspurg auf eigene Macht und auf mächtigen Beystand, man hielt es nicht der Mühe werth aus Graf Eberhards Gefangenschaft ein Geheimniß zu machen, und Herrmann hatte keine große Mühe nöthig, zu erfahren was hier für ihn zu thun sey. Wir getrauen uns nicht zu entscheiden, ob nicht der Ritter der treuen Minne mehr Freude als Schrecken über die erste Nachricht von der Gefangenschaft des Grafen von Würtemberg empfand. Den Vater seiner Geliebten zu befreyen, welch ein Gedanke! und Eberhards Befreyung war in seinem Sinn so gewiß als seine Gefangenschaft! war beydes zusammen für ihn nur eine Idee![161]

Wie manche Dame wird vom Schicksal nur darum in Feuer und Wasser geworfen, damit ihr Liebhaber sie befreyen könne; war es nicht vielleicht möglich, daß hier ein harter Vater nur darum in Noth gerieth, damit seine Befreyung sein Herz gegen den helfenden Jüngling erweichen möge? – Herrmann glaubte dieses so fest als sein Evangelium. Tausend Anschläge wurden gemacht seine Absicht zu erreichen, tausend verunglückten, aber er ward nicht muthlos. Zwar vergieng viel Zeit unter den vergeblichen Bemühungen, zwar setzten unterdessen Jodokus aus Mähren und Rupert von der Pfalz die Kaiserkrone auf, und an Graf Eberhardten ward nicht mehr gedacht, aber endlich endlich war doch das Glück dem tapfern Herrmann günstig und Idas Vater lag befreyt in seines Retters Armen.

Graf Eberhard dankte dem Ritter von Unna mit Rührung, er nannte ihn mit dem süssen Namen Sohn, dem Herrmann vielleicht eine weitläuftigere Deutung gab als dieser damals im Sinne hatte, aber – doch konnte er ihm nicht bergen, daß ihm seine Rettung lieber gewesen seyn würde, wenn sie einige Monate früher geschehen wär. – Für mich ist hier nichts mehr zu thun, sagte er, bis etwa Deutschland seinen neuen Herrn wieder überdrüssig wird; aber werde ich dieses auch erleben?[162]

Herrmann, der es eben nicht sonderlich gern gesehen haben würde, wenn Ida die Tochter eines Kaisers geworden wär, schwieg zu diesen Dingen, und wünschte heimlich Kaiser Ruperten langes Leben, und nach seinem Tode Siegmunden die Krone, indessen Graf Eberhard traurig neue Anstalten zur Reise nach Italien machte, und es nicht ungern zu hören schien, daß der Ritter von Unna ihn dahin begleiten wollte. – Herrmanns Eifer für seine Befreyung, die Gnade, die er vor den Augen des Grafen von Unna gefunden hatte, die Hoffnung auf seine wahrscheinliche künftige Rechtfertigung, und vor allen die Vernichtung seiner eigenen hochfliegenden Entwürfe machten, daß der Graf den Liebhaber seiner Tochter mit günstigern Augen betrachtete als zuvor, und es sich zuweilen als möglich dachte, ihn einst seinen Eidam zu nennen.

Welch ein Triumph für den Jüngling, wenn er dann und wann einmahl einen solchen Gedanken aus seinen Worten oder aus seinen Blicken schliessen konnte! Freudig ward die Reise nach Italien angetreten, und Herzog Albrechts Reisige, deren man nicht mehr bedurfte, wurden ihrem Herrn zurück gesandt.

Der entzückte Herrmann sorgte fast für nichts mehr, als für seine Ida, doch glaubte er unter[163] einer besondern Protecktion einer wohlthätigen Macht zu stehen, die auch sie zur bestimmten Stunde in seine Arme zurück führen würde.

Quelle:
Benedikte Naubert: Herrmann von Unna. Theile 1–2, Teil 2, Leipzig 1788, S. 151-164.
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