Siebzehnter Auftritt

[488] Voriger; Emilie, dann Bonbon.


EMILIE. Lieber Johann –!

JOHANN. Befehlen untertänigst –

EMILIE nach der Türe links sehend. Ha, der Chevalier![488]

BONBON eintretend. Schöne Braut –

EMILIE. Mein Vater ist auf seinem Zimmer, wenn Sie –

BONBON. Wenn ich aber die Tochter suche, die Braut, die Geliebte –

EMILIE. Dann ist es umsomehr Ihre Pflicht, den Vater zu trösten, wenn ihm Unangenehmes begegnet ist.

BONBON. Unangenehmes?

EMILIE. Aus seinem Munde werden Sie's vernehmen.

BONBON. Ich eile, doch Angenehmes hoffe ich dann aus Ihrem Munde zu hören. Ab.


Quelle:
Johann Nestroy: Gesammelte Werke. Ausgabe in sechs Bänden, Band 2, Wien 1962, S. 488-489.
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