Vierunddreißigster Auftritt

[511] Vorige ohne Emilie und Fanny. Dazu Grob und Trumpf zur Mitte hereineilend.


Vorige.


GROB. Bald hätten s' uns nit hereinlassen.

TRUMPF. Zum Glück is ein Stafettenreiter mit uns zugleich gekommen, der im ersten Stock was abzugeben hat.

DAMIAN. Was wollt's denn aber in der Nacht?

GROB. Alles aufrebellen im Haus! Die Frau Sepherl hat ein' Terno g'macht.

DAMIAN. Jetzt hör' der Herr auf!

GROB. Sie hat mir die Nummern g'sagt, und ich Esel hab' s' nit g'setzt.

DAMIAN schreit gegen rechts. Schwager! Sepherl! Heraus!

GROB. Ich hab' 'glaubt, der Schlag trifft mich, wie mein Vetter jetzt ins Wirtshaus kommt und sagt mir, was heut 'zog'n worden is.

DAMIAN nimmt einen Stuhl und wirft ihn gegen die Türe rechts, daß sie auffliegt. Schwager! Sepherl! Heraus!

JOHANN kommt zurück. Eine Stafette aus Marseille. Gibt selbe an Goldfuchs.

BONBON neugierig vom Spieltisch aufspringend. Vom Bruder? Das betrifft die Spekulation zur See.


Quelle:
Johann Nestroy: Gesammelte Werke. Ausgabe in sechs Bänden, Band 2, Wien 1962, S. 511-512.
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