Es ist an der Zeit

[483] Glänzend steht nun die Brücke, der mächtige Schatten erinnert

Nur an die Zeit noch, es ruht ewig der Tempel nun hier,

Götzen von Stein und Metall mit furchtbaren Zeichen der Willkühr

Sind gestürzt und wir sehn dort nur ein liebendes Paar –

An der Umarmung erkennt ein jeder die alten Dynasten,

Kennt den Steuermann, kennt wieder die glückliche Zeit.


Quelle:
Novalis: Schriften. Die Werke Friedrich von Hardenbergs. Band 2, Stuttgart 1960–1977, S. 483.
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