Kaiser Heinrich VI., aus dem Hause Hohenstaufen
Philipp, sein Bruder
Irmengard, Pfalzgräfin am Rhein, Gemahlin Conrads von Hohenstaufen, Oheims des Kaisers
Agnes, ihre Tochter
Philipp August, König von Frankreich, unter dem Namen: Herzog von Burgund, als sein eigener Gesandte
Heinrich der Löwe, Herzog von Braunschweig
Heinrich, dessen Sohn
Der Erzbischof von Mainz
Der Burggraf des Kaisers
Theobald, ein vertrauter Diener Heinrichs des Löwen
Deutsche Fürsten, Ritter und Prälaten
Frauen der Pfalzgräfin
Französische Ritter und Troubadours
Deutsche und französische Edelknaben
Kaiserliche Marschälle und Herolde
Kampfrichter. Feldhauptleute. Masken
Balletpersonal zur pantominischen Darstellung der Verbindung des Rheins mit der Seine
Ritter und Hoffräuleins beim Kampfspiel
Kaiserliche Dienerschaft. Trabanten
Krieger Heinrichs des Löwen. Wache. Volk
Die Handlung geht vor zu Mainz im Frühjahr 1194.[1]
Personen des allegorischen Ballets des ersten Aufzugs, die Vereinigung des Rheins mit der Seine darstellend.
Venus
Das Sinnbild des Rheins
Das Sinnbild der Seine
Hymen
Amor
Die Grazien
Die Sinnbilder deutschen Heldenmuthes
Die Sinnbilder des rheinischen Weinbaues
Gefolge der Seine
Gefolge des Rheins
Personen des Kampfspiels im dritten Aufzug.
Ritter
Ritterfräuleins
[2]
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Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
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