II.

[17] Dieser unliebsame Zwischenfall wurde übrigens wie alles, das keine bemerkenswerten Folgen nach sich zieht, um so eher wieder vergessen, als bald darauf ein Ereignis eintrat, welches die Gemüter in leicht begreifliche Aufregung versetzte. Das Regiment erhielt nämlich eines Tages ganz plötzlich den Befehl, in die Wiener Garnison einzurücken, was man damals als besondere Auszeichnung zu betrachten pflegte. Aber auch aus sonstigen Gründen wurde diese Anordnung von den Offizieren mit großer Freude begrüßt. Denn viele von uns waren gebürtige Wiener und konnten nunmehr ihre Angehörigen auf längere Zeit wiedersehen, während den übrigen Gelegenheit geboten wurde, das mehr oder minder fremde Leben der Hauptstadt kennen und genießenzulernen. Nebenbei galt es, das Regiment in der kurzen Spanne Zeit, die hierzu noch vergönnt war, in den allerbesten Stand zu setzen, was jedem einzelnen rastlose Tätigkeit auferlegte – bis endlich der große Tag erschien, an welchem wir die Waggons bestiegen und, im Wiener Nordbahnhofe angelangt, mit klingendem Spiele der Kaserne entgegenzogen, die uns in einer der nächsten Vorstädte angewiesen war.

Wien selbst trug damals noch ganz seinen früheren Charakter zur Schau. Die alten Tore mit den unbeweglichen Brücken über dem Stadtgraben bestanden noch; die Kastanien- und Lindenalleen auf dem Glacis führten nach den Vorstädten, und wenn heutzutage die innere Stadt von der Ringstraße wie von[17] einem blendenden Juwelengürtel umspannt erscheint, so glich sie damals, von den Ringmauern der Bastei eingeschlossen, einem Schatzkästlein, in welchem die meisten Kostbarkeiten zusammengedrängt lagen. Auch der öffentliche Verkehr war einfacher, gleichsam intimer, als jetzt. Die verschiedenen amtlichen Berufszweige gingen räumlich nicht allzuweit auseinander, ebenso die mannigfaltigen Objekte des Vergnügens und des Genusses – und so hatte sich denn auch jeder von uns bald mit den Verhältnissen vertraut gemacht und in seiner Weise eingelebt. Diejenigen, welche zur Bequemlichkeit neigten und außerdienstlichen Begegnungen mit hohen und höchsten Vorgesetzten gern aus dem Wege gingen, vermieden es nach Möglichkeit, die Straßen und Plätze der Stadt zu betreten, und verbrachten ihre freie Zeit in der Nähe der Kaserne. Andere hingegen – zumeist ältere Hauptleute mit stark entwickelten gastronomischen Neigungen – liebten die Weinstuben und Restaurants aufzusuchen, die sich eines besonderen Rufes erfreuten, woselbst sie auch meistens bis tief in die Nacht hinein hängenblieben und dann in heiterster Stimmung nach Hause zurückzukehren. Schließlich aber gab es einzelne, die kein höheres Vergnügen kannten, als, aufs sorgfältigste angetan, das Pflaster des Grabens und Kohlmarktes zu beschreiten und solche Orte aufzusuchen, wo sie, um zu sehen und gesehen zu werden, ohne besonderen Kostenaufwand mit der vornehmen Welt zusammentreffen konnten. Daß zu diesen wenigen auch Burda gehörte, versteht sich von selbst, und es war in der Tat bewunderungswürdig, wie vollendet er sich in dieser Hinsicht benahm. Wenn er so in nachlässiger Haltung vor dem weltberühmten Café Daum stand und die Vorübergehenden mit kühlen Blicken betrachtete oder mit gemessenem Schritte seinen Rundgang auf der Bastei antrat, war er geradezu das Muster eines eleganten Offiziers. Niemand vermochte im Wintersalon des Volksgartens, während die Kapelle der Gebrüder Strauß ernste und heitere Weisen zu hören gab, mit vollendeterem Anstande Platz[18] zu nehmen, und im Stehparterre der beiden Hoftheater wußte er stets einen Pfeiler zu erobern, an welchen gelehnt, er seine Blicke nach den Logen, das heißt nach den weiblichen Insassen schweifen ließ.

In dieser Zeit war ich Burda, der mich bis dahin nur wenig beachtete, nähergetreten. Den Anlaß hierzu hatte eine ökonomische Frage gegeben. Es mangelte nämlich in den Kasernen an einer ausreichenden Zahl von Offizierswohnungen, infolgedessen mehrere von uns entsprechende Geldentschädigungen erhielten. Da war es denn nun Sitte, daß die Besitzer von sogenannten »Naturalquartieren« einen oder auch mehrere Kameraden bei sich aufnahmen, damit jedem einzelnen die entsprechende Zinsquote zur Aufbesserung der schmal bemessenen Gage dienen könne. Auch Burda, der eine Wohnung in der Kaserne hatte, mußte daran denken, einen Mieter zu suchen – oder, wie dies in seiner Art lag, sich einen solchen zu erwählen. Daß die Wahl auf mich fiel, mochte in erster Linie wohl damit zusammenhängen, daß ich zu der Kompagnie versetzt worden war, bei welcher er selbst stand; aber ich hatte immerhin Grund, seine Aufforderung als Auszeichnung zu betrachten und sie um so lieber anzunehmen, als sich ein besonderer, mir sehr erwünschter Vorteil daranknüpfte. Denn ich hatte schon damals literarischen Neigungen nachgegeben und wünschte im Laufe des Tages einige ruhige, völlig ungestörte Stunden zu haben, aber wie wäre dies in einer kameradschaftlichen Wirtschaft, wo es in der Regel ziemlich wüst herging, zu erreichen gewesen! Burda jedoch, der die Rücksicht in Person war und überdies stets seine eigenen Wege ging, bot mir in dieser Hinsicht alle Sicherheit. Ich kündigte sofort in dem Privathause, wo ich mich bereits eingemietet hatte, und zog in seine Wohnung, welche eigentlich nur aus zwei Zimmern bestand; diese aber waren sehr geräumig, und jedes hatte seinen eigenen Eingang. Die Verbindungstür wurde abgesperrt, von beiden Seiten ein Kasten davorgerückt – und die Sache war in Ordnung gebracht.[19]

Anfänglich hielten wir uns beide ziemlich fern voneinander; er aus gewohnter Zurückhaltung – ich aus Furcht, ihm lästig zu fallen; es war eben, als wohnte jeder für sich allein. Im übrigen befand sich Burda während des Tages nur selten zu Hause; war dies aber der Fall, so lag er gewöhnlich auf einer niederen Ottomane, die er aus zwei übereinander geschichteten Strohsäcken und einem Überwurf aus grell gemustertem Sitz höchst sinnreich hergestellt hatte, und las, was er sehr gerne tat, französische Romane. Fast niemals drang ein störender Laut zu mir herüber, und ich konnte deutlich nachfühlen, wie er beim Kommen und Gehen den Schall seiner Schritte sorglich abdämpfte. Nur seine häufigen Waschungen vernahm ich und bisweilen auch ein leises Geräusch, welches er dadurch hervorbrachte, daß er seine neueste Uniform stets eigenhändig bürstete; ein heikles, wichtiges Geschäft, das er selbst seinem außerordentlich geschulten Diener nicht anvertrauen mochte.

So trafen wir denn außer Dienst nicht allzuoft zusammen, am häufigsten noch im Burgtheater, das ich, begreiflicherweise, sooft es nur anging, besuchte, während Burda jeden zweiten Tag mit der Oper abwechselte. Fanden wir uns nach der Vorstellung zufällig im Foyer, so pflegten wir gemeinschaftlich nach Hause zu gehen, denn nach dem Theater zu soupieren, gestatteten unsere Mittel nicht. Hingegen lud er mich zuweilen in huldvoller Stimmung ein, bei ihm den Tee zu nehmen, was allerdings im eigentlichsten Wortsinne zu verstehen war, da in der Regel Rum und Sahne fehlten und höchstens etwas abgelegenes Weißbrot als Beigabe erschien.

Eines Tages hatte ich mich eben an den Schreibtisch gesetzt, um den zweiten Gesang eines größeren Gedichtes in Angriff zu nehmen, zu dem ich mich unter dem Eindruck von Ernst Schulzes »Bezauberter Rose« hatte verleiten lassen, als ich an der Verbindungstür ein leises, immer eindringlicher werdendes Klopfen und zuletzt die Stimme Burdas vernahm: »Störe ich, wenn ich einen Augenblick hinüberkomme?«[20]

Obgleich mir nun diese Unterbrechung nicht sehr gelegen kam, so war es doch selbstverständlich, daß ich entgegenrief: »O, nicht im geringsten! Es wird mich sehr freuen, dich bei mir zu sehen.« Und damit eilte ich an den Eingang, um Burda zu empfangen, der auch alsbald, ein zusammengefaltetes Papier in der Hand, bei mir eintrat.

Nachdem ich ihn gebeten hatte, auf einem der beiden braun gestrichenen Stühle Platz zu nehmen, die einen großen Teil meiner Zimmereinrichtung bildeten, fragte ich, was ihn zu mir führe.

»Ich habe hier«, sagte er, »ein paar Verse niedergeschrieben, und da ich weiß, daß du dich mit Poesie beschäftigst, so wollte ich dich bitten, das Gedichtchen durchzusehen, ob sich nicht etwa Verstöße gegen das Metrum oder sonstige Fehler eingeschlichen haben. Willst du mir diese Gefälligkeit erweisen?«

»Mit größtem Vergnügen«, erwiderte ich, indem ich das Blatt entgegennahm. Es enthielt zehn bis fünfzehn Verse, die im ganzen ziemlich steif, aber vollständig korrekt waren und beiläufig mit folgenden Reimen schlossen:


»Soll mir der Stern der Hoffnung nicht erbleichen,

So gib, erhab'ner Engel, mir ein Zeichen!«


»Es ist nichts daran auszusetzen«, sagte ich, das Papier zurückgebend.

»Ich dachte es wohl«, entgegnete er ernst. »Aber ich wollte ganz sichergehen.«

Jeden anderen würde ich möglicherweise jetzt gefragt haben, an wen eigentlich die Verse gerichtet seien; allein Burda gegenüber war das nicht zu wagen. Auch interessierte es mich nicht gerade übermäßig. Diesmal aber war es mir, als wollte er gefragt sein. Denn er blieb mit gekreuzten Beinen sitzen und blickte, die rechte Fußspitze hin und her bewegend, wie erwartungsvoll vor sich hin. Ich unterbrach endlich das Schweigen, indem ich, wenngleich noch immer etwas zaghaft, begann: »Und darf man vielleicht wissen – –?«[21]

Er wandte rasch das Haupt und streckte mir die Hand entgegen: »Lieber Freund, du hast in der Zeit unseres Zusammenwohnens nicht bloß meine Zuneigung, sondern auch meine Achtung in hohem Grade erworben. Ich kann und darf dich daher auch vollständig in alles einweihen – umsomehr, als es mir, offen gestanden, ein Bedürfnis ist, diesmal einen Vertrauten zu haben. So höre denn: die Verse sind an die jüngste der Prinzessinnen L ... gerichtet.«

Nun hatte ich allerdings nichts Geringes zu hören erwartet; dennoch erstarrte ich fast vor Erstaunen. Daß Burda seine Blicke so hoch erheben könne, überstieg all und jede Voraussetzung, wenn ich auch nicht umhinkonnte, seinen sublimen Geschmack zu bewundern. Die Prinzessinnen L ... gehörten zu den blendendsten Erscheinungen der aristokratischen Frauenwelt, welche damals an Schönheiten so auffallend reich war. Von mütterlicher Seite verwaist, dem Alter noch kaum um je ein Jahr voneinander verschieden, trugen sie alle drei mit ihren kühn und doch zart geschwungenen Nasen die ausgesprochenste Familienähnlichkeit zur Schau, und wenn sie, in der Regel gleich gekleidet, in der Loge saßen oder in den Prater fuhren, so mochte dieser Anblick wohl viele Herzen höher schlagen gemacht haben. Daß aber irgendein Erdensohn, wenn er jenen Kreisen nicht angehörte, es wagen sollte, der Tochter eines Fürsten aus souveränem Geschlechte, welcher am Hofe eine der ersten Stellungen einnahm, in solcher Weise, mit solchen Erwartungen zu nahen, war unfaßbar. Ich blieb sprachlos.

Burda schien sich an meinem Erstaunen zu weiden. »Nun«, sagte er endlich lächelnd, »siehst du darin etwas so ganz Unmögliches?«

Nun galt es wieder, ihn nicht zu verletzen. »O nein – durchaus nicht – – ich habe nur nachgedacht. Auf welche Art willst du denn der Prinzessin das Gedicht zukommen lassen?«

»Auf welche Art? Ganz einfach durch die Post.«

»Durch die Post?«[22]

»Natürlich. Du weißt, daß ich mich ein wenig auf Kalligraphie verstehe. Ich bringe also die Verse ohne Unterschrift und ohne meine Hand zu verraten, aufs zierlichste zu Papier. Auf der Adresse ahme ich eine Damenschrift nach, und um die Empfängerin sofort wissen zu lassen, von wem der Brief kommt, siegle ich mit feinem, blaßgelbem Lack – mit der Farbe unserer Aufschläge«, setzte Burda erklärend und bereits etwas ärgerlich hinzu, da er in meiner Miene noch immer keine verständnisvolle Zustimmung bemerken mochte.

»Das ist alles ganz gut«, warf ich jetzt ein. »Aber wie, wenn der Brief in unrechte Hände fällt?«

»Burda sah mich mit mitleidsvoller Überlegenheit an. An unrechte Hände? Glaubst du denn, daß man in fürstlichen Häusern den Töchtern die Briefe öffnet, wie dies wohl in bürgerlichen Kreisen von seiten mißtrauischer Väter und Mütter geschehen mag?«

»Vom Öffnen ist nicht die Rede. Aber der Brief kann in Gegenwart anderer Personen überbracht werden. Und wenn dann hinsichtlich seiner an die Empfängerin eine Frage gerichtet wird – was soll sie erwidern?«

Burda rückte ungeduldig auf dem Stuhl hin und her. »Lieber Freund«, sagte er gereizt, »man sieht doch gleich, daß du keine Ahnung hast, was in der Aristokratie Sitte und Gepflogenheit ist. In solchen Familien hat jedermann seine eigenen Appartements, seine eigene Dienerschaft – und man empfängt eben seine Briefe für sich allein. Indessen hast du in gewissem Sinne recht«, fuhr er nach einer Pause einlenkend fort; »ich selbst verkenne ja das Bedenkliche meines Unternehmens nicht. Aber du wirst zugeben, daß meinerseits etwas gewagt werden muß; denn die Prinzessin kann doch nicht den ersten Schritt tun. Im übrigen habe ich alles wohl erwogen und reiflich überlegt. Die Sache steht einfach so: entweder erwartet man – und ich habe Gründe, dies aufs bestimmteste vorauszusetzen – von mir eine Kundgebung, dann begreifst du wohl, daß es mit[23] dem Briefe keine Gefahr hat. Denn selbst angenommen, daß er der Gegenstand irgendeiner Frage würde, so besitzt man gewiß auch den nötigen weiblichen Scharfsinn, um sich aus der Affäre zu ziehen. Oder: ich habe mich bis jetzt vollkommen getäuscht – nun, dann wird man die Verse einfach beiseite werfen – und alles ist aus.«

Diese ruhige Auseinandersetzung wirkte. Mir selbst kam jetzt das Ganze weniger befremdlich vor. Ich hätte freilich noch einwenden können, daß in dem Schritte, den er unternahm, etwas Verletzendes für die junge Dame selbst liege; aber ich unterdrückte diese Bemerkung und sagte bloß: »Ich sehe, du hast alle Umstände aufs genaueste in Betracht gezogen, und so kann ich dich nur bitten, mir zu verzeihen, daß ich mir gestattet habe – –«

»Du bist vollkommen entschuldigt«, sagte er herablassend, indem er sich erhob. »Es war ja deine Pflicht, mich auf mögliche Zwischenfälle aufmerksam zu machen – und ich danke dir dafür. Damit du jedoch siehst, wie grundlos deine Einwürfe waren, so fordere ich dich auf, Zeuge meines Erfolges zu sein.« Er stand einen Augenblick nachsinnend. »Heute ist der Zwölfte – morgen sende ich das Gedicht ab – am Vierzehnten erhält es die Prinzessin – und am Fünfzehnten hat man die Loge im Burgtheater, denn es ist ein ungerader Tag. Ich ersuche dich also, am Fünfzehnten mit mir gemeinsam das Burgtheater zu besuchen und während der Vorstellung an meiner Seite zu bleiben. Das Weitere wirst du sehen.« Damit reichte er mir die Hand und begab sich, von mir auf den Gang hinausgeleitet, in sein Zimmer.

Als ich wieder allein war, wirbelte es mir im Kopfe. Sollte es möglich sein! rief ich aus. Sollte die Prinzessin wirklich .... Warum nicht? Es waren ja doch schon ähnliche Fälle vorgekommen! Burdas Zuversicht hatte etwas Ansteckendes; sie schien sich jetzt auch mir mitteilen zu wollen. Aber nein, nein! Es ist ganz und gar undenkbar! sprach endlich die gesunde[24] Vernunft und behielt das letzte Wort. Dabei vergaß ich freilich, daß ich vorhin selbst darangegangen war, in dem zweiten Gesange meiner Dichtung mit glühenden Farben ein geheimes Stelldichein zu schildern, welches zwischen einer Königstochter und einem Knappen (der sich allerdings am Schlusse als Königssohn würde entpuppt haben) stattfinden sollte.

Quelle:
Ferdinand von Saar: Sämtliche Werke in zwölf Bänden. Band 9, Leipzig [1908], S. 17-25.
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