998. Benennung des Nikolausberges.

[59] Mündlich.


Zwischen dem Marienberge, auf dessen Scheitel die Veste ruht, und dem Nikolausberge drängt sich ein enges Thal ein, aus dessen Tiefe der nun hundertjährige Masikulithurm hervorschaut. Die Sage erzählt, es habe der Abt von St. Andreas in dieser Thalschlucht, hart am Fuße des Berges, einen Hof mit einer dem heiligen Bischofe Nikolaus geweihten Kapelle erbauen lassen, woher denn der Berg den Namen Nikolausberg erhalten.

Quelle:
Alexander Schöppner: Sagenbuch der Bayer. Lande 1–3. München 1852–1853, S. 59-60.
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