234. Schatz bei Kitzingen am Main.

[226] B. Baader bei Mone, Anz. IV., 411.


Eine Frau von Kitzingen sah auf dem Felde einen Haufen glühender Kohlen unter einem Baume liegen. Weil sie solche für einen Schatz hielt, schickte sie sich an, dieselben in ihre Schürze zu fassen. Da erblickte sie ihren längst abwesenden Bruder, der über das Feld herkam und rief ihm zu: Heinrich! wo kommst du her? In demselben Augenblick waren Schatz und Bruder verschwunden.

Quelle:
Alexander Schöppner: Sagenbuch der Bayer. Lande 1–3. München 1852–1853, S. 226-227.
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