Am Tage St. Stephani

[273] Du, der Stephanum entzücket,

Daß er sterbend dich erblicket,

Und die Marter nicht gefühlt,

Steh' mir bei in meinen Nöthen,

Sei es Quälen, sei es Tödten,

Was den Haß des Feindes kühlt –

Tritt ein Saulus mir entgegen,

Oeffne mir des Himmels Höh'n,

Laß mich unter seinen Schlägen

Dich zur Rechten Gottes sehn!

Quelle:
Max Schenkendorf: Gedichte, Leipzig o.J, S. 273.
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