Erste Szene


[1013] Öffentlicher Platz bei Altorf.

Im Hintergrunde rechts die Feste Zwing Uri mit dem noch stehenden Baugerüste wie in der dritten Szene des ersten Aufzugs; links eine Aussicht in viele Berge hinein, auf welchen allen Signalfeuer brennen. Es ist eben Tagesanbruch, Glocken ertönen aus verschiedenen Fernen.

Ruodi, Kuoni, Werni, Meister Steinmetz und viele andre Landleute, auch Weiber und Kinder.


RUODI.

Seht ihr die Feuersignale auf den Bergen?

STEINMETZ.

Hört ihr die Glocken drüben überm Wald?

RUODI.

Die Feinde sind verjagt.

STEINMETZ.

Die Burgen sind erobert.

RUODI.

Und wir im Lande Uri dulden noch

Auf unserm Boden das Tyrannenschloß?[1013]

Sind wir die letzten, die sich frei erklären?

STEINMETZ.

Das Joch soll stehen, das uns zwingen wollte?

Auf, reißt es nieder!

ALLE.

Nieder! Nieder! Nieder!

RUODI.

Wo ist der Stier von Uri?

STIER VON URI.

Hier. Was soll ich?

RUODI.

Steigt auf die Hochwacht, blast in Euer Horn,

Daß es weitschmetternd in die Berge schalle,

Und jedes Echo in den Felsenklüften

Aufweckend, schnell die Männer des Gebirgs

Zusammenrufe.


Stier von Uri geht ab. Walter Fürst kommt.


WALTER FÜRST.

Haltet, Freunde! Haltet!

Noch fehlt uns Kunde, was in Unterwalden

Und Schwyz geschehen. Laßt uns Boten erst

Erwarten.

RUODI.

Was erwarten? Der Tyrann

Ist tot, der Tag der Freiheit ist erschienen.

STEINMETZ.

Ists nicht genug an diesen flammenden Boten,

Die ringsherum auf allen Bergen leuchten?

RUODI.

Kommt alle, kommt, legt Hand an, Männer und Weiber!

Brecht das Gerüste! Sprengt die Bogen! Reißt

Die Mauern ein! Kein Stein bleib auf dem andern.

STEINMETZ.

Gesellen, kommt! Wir habens aufgebaut,

Wir wissens zu zerstören.

ALLE.

Kommt! reißt nieder.


Sie stürzen sich von allen Seiten auf den Bau.


WALTER FÜRST.

Es ist im Lauf. Ich kann sie nicht mehr halten.


Melchthal und Baumgarten kommen.


MELCHTHAL.

Was? Steht die Burg noch und Schloß Sarnen liegt

In Asche und der Roßberg ist gebrochen?

WALTER FÜRST.

Seid Ihr es, Melchthal? Bringt Ihr uns die Freiheit?

Sagt! Sind die Lande alle rein vom Feind?[1014]

MELCHTHAL umarmt ihn.

Rein ist der Boden. Freut Euch, alter Vater!

In diesem Augenblicke, da wir reden,

Ist kein Tyrann mehr in der Schweizer Land.

WALTER FÜRST.

O sprecht, wie wurdet ihr der Burgen mächtig?

MELCHTHAL.

Der Rudenz war es, der das Sarner Schloß

Mit männlich kühner Wagetat gewann,

Den Roßberg hatt ich nachts zuvor erstiegen.

– Doch höret, was geschah. Als wir das Schloß

Vom Feind geleert, nun freudig angezündet,

Die Flamme prasselnd schon zum Himmel schlug,

Da stürzt der Diethelm, Geßlers Bub, hervor

Und ruft, daß die Bruneckerin verbrenne.

WALTER FÜRST.

Gerechter Gott!


Man hört die Balken des Gerüstes stürzen.


MELCHTHAL.

Sie war es selbst, war heimlich

Hier eingeschlossen auf des Vogts Geheiß.

Rasend erhub sich Rudenz – denn wir hörten

Die Balken schon, die festen Pfosten stürzen,

Und aus dem Rauch hervor den Jammerruf

– Der Unglückseligen.

WALTER FÜRST.

Sie ist gerettet?

MELCHTHAL.

Da galt Geschwindsein und Entschlossenheit!

– Wär er nur unser Edelmann gewesen,

Wir hätten unser Leben wohl geliebt,

Doch er war unser Eidgenoß, und Berta

Ehrte das Volk – So setzten wir getrost

Das Leben dran, und stürzten in das Feuer.

WALTER FÜRST.

Sie ist gerettet?

MELCHTHAL.

Sie ists. Rudenz und ich,

Wir trugen sie selbander aus den Flammen,

Und hinter uns fiel krachend das Gebälk.

– Und jetzt, als sie gerettet sich erkannte,

Die Augen aufschlug zu dem Himmelslicht,

Jetzt stürzte mir der Freiherr an das Herz,

Und schweigend ward ein Bündnis jetzt beschworen,[1015]

Das fest gehärtet in des Feuers Glut

Bestehen wird in allen Schicksalsproben –

WALTER FÜRST.

Wo ist der Landenberg?

MELCHTHAL.

Über den Brünig.

Nicht lags an mir, daß er das Licht der Augen

Davontrug, der den Vater mir geblendet.

Nach jagt ich ihm, erreicht ihn auf der Flucht

Und riß ihn zu den Füßen meines Vaters.

Geschwungen über ihm war schon das Schwert,

Von der Barmherzigkeit des blinden Greises

Erhielt er flehend das Geschenk des Lebens.

Urfehde schwur er, nie zurückzukehren,

Er wird sie halten, unsern Arm hat er

Gefühlt.

WALTER FÜRST.

Wohl Euch, daß Ihr den reinen Sieg

Mit Blute nicht geschändet!

KINDER eilen mit Trümmern des Gerüstes über die Szene.

Freiheit! Freiheit!


Das Horn von Uri wird mit Macht geblasen.


WALTER FÜRST.

Seht, welch ein Fest! Des Tages werden sich

Die Kinder spät als Greise noch erinnern.


Mädchen bringen den Hut auf einer Stange getragen, die ganze Szene füllt sich mit Volk an.


RUODI.

Hier ist der Hut, dem wir uns beugen mußten.

BAUMGARTEN.

Gebt uns Bescheid, was damit werden soll.

WALTER FÜRST.

Gott! Unter diesem Hute stand mein Enkel!

MEHRERE STIMMEN.

Zerstört das Denkmal der Tyrannenmacht!

Ins Feuer mit ihm!

WALTER FÜRST.

Nein, laßt ihn aufbewahren!

Der Tyrannei mußt er zum Werkzeug dienen,

Er soll der Freiheit ewig Zeichen sein!


Die Landleute, Männer, Weiber und Kinder stehen und sitzen auf den Balken des zerbrochenen Gerüstes malerisch gruppiert in einem großen Halbkreis umher.


MELCHTHAL.

So stehen wir nun fröhlich auf den Trümmern

Der Tyrannei, und herrlich ists erfüllt,[1016]

Was wir im Rütli schwuren, Eidgenossen.

WALTER FÜRST.

Das Werk ist angefangen, nicht vollendet.

Jetzt ist uns Mut und feste Eintracht not,

Denn seid gewiß, nicht säumen wird der König,

Den Tod zu rächen seines Vogts, und den

Vertriebnen mit Gewalt zurückzuführen.

MELCHTHAL.

Er zieh heran mit seiner Heeresmacht,

Ist aus dem Innern doch der Feind verjagt,

Dem Feind von außen wollen wir begegnen.

RUODI.

Nur wen'ge Pässe öffnen ihm das Land,

Die wollen wir mit unsern Leibern decken.

BAUMGARTEN.

Wir sind vereinigt durch ein ewig Band,

Und seine Heere sollen uns nicht schrecken!


Rösselmann und Stauffacher kommen.


RÖSSELMANN im Eintreten.

Das sind des Himmels furchtbare Gerichte.

LANDLEUTE.

Was gibts?

RÖSSELMANN.

In welchen Zeiten leben wir!

WALTER FÜRST.

Sagt an, was ist es? – Ha, seid Ihrs, Herr Werner?

Was bringt Ihr uns?

LANDLEUTE.

Was gibts?

RÖSSELMANN.

Hört und erstaunet!

STAUFFACHER.

Von einer großen Furcht sind wir befreit –

RÖSSELMANN.

Der Kaiser ist ermordet.

WALTER FÜRST.

Gnädger Gott!


Landleute machen einen Aufstand und umdrängen den Stauffacher.


ALLE.

Ermordet! Was! Der Kaiser! Hört! Der Kaiser!

MELCHTHAL.

Nicht möglich! Woher kam Euch diese Kunde?

STAUFFACHER.

Es ist gewiß. Bei Bruck fiel König Albrecht

Durch Mörders Hand – ein glaubenswerter Mann,

Johannes Müller, bracht es von Schaffhausen.

WALTER FÜRST.

Wer wagte solche grauenvolle Tat?

STAUFFACHER.

Sie wird noch grauenvoller durch den Täter.

Es war sein Neffe, seines Bruders Kind,

Herzog Johann von Schwaben, ders vollbrachte.[1017]

MELCHTHAL.

Was trieb ihn zu der Tat des Vatermords?

STAUFFACHER.

Der Kaiser hielt das väterliche Erbe

Dem ungeduldig Mahnenden zurück,

Es hieß, er denk ihn ganz darum zu kürzen,

Mit einem Bischofshut ihn abzufinden.

Wie dem auch sei – der Jüngling öffnete

Der Waffenfreunde bösem Rat sein Ohr,

Und mit den edeln Herrn von Eschenbach,

Von Tegerfelden, von der Wart und Palm

Beschloß er, da er Recht nicht konnte finden,

Sich Rach zu holen mit der eignen Hand.

WALTER FÜRST.

O sprecht, wie ward das Gräßliche vollendet?

STAUFFACHER.

Der König ritt herab vom Stein zu Baden,

Gen Rheinfeld, wo die Hofstatt war, zu ziehn,

Mit ihm die Fürsten, Hans und Leopold,

Und ein Gefolge hochgeborner Herren.

Und als sie kamen an die Reuß, wo man

Auf einer Fähre sich läßt übersetzen,

Da drängten sich die Mörder in das Schiff,

Daß sie den Kaiser vom Gefolge trennten.

Drauf, als der Fürst durch ein geackert Feld

Hinreitet – eine alte große Stadt

Soll drunter liegen aus der Heiden Zeit –

Die alte Feste Habsburg im Gesicht,

Wo seines Stammes Hoheit ausgegangen –

Stößt Herzog Hans den Dolch ihm in die Kehle,

Rudolf von Palm durchrennt ihn mit dem Speer,

Und Eschenbach zerspaltet ihm das Haupt,

Daß er heruntersinkt in seinem Blut,

Gemordet von den Seinen, auf dem Seinen.

Am andern Ufer sahen sie die Tat,

Doch durch den Strom geschieden, konnten sie

Nur ein ohnmächtig Wehgeschrei erheben;

Am Wege aber saß ein armes Weib,

In ihrem Schoß verblutete der Kaiser.

MELCHTHAL.

So hat er nur sein frühes Grab gegraben,[1018]

Der unersättlich alles wollte haben!

STAUFFACHER.

Ein ungeheurer Schrecken ist im Land umher,

Gesperrt sind alle Pässe des Gebirgs,

Jedweder Stand verwahret seine Grenzen,

Die alte Zürich selbst schloß ihre Tore,

Die dreißig Jahr lang offen standen, zu,

Die Mörder fürchtend und noch mehr – die Rächer.

Denn mit des Bannes Fluch bewaffnet, kommt

Der Ungarn Königin, die strenge Agnes,

Die nicht die Milde kennet ihres zarten

Geschlechts, des Vaters königliches Blut

Zu rächen an der Mörder ganzem Stamm,

An ihren Knechten, Kindern, Kindeskindern,

Ja an den Steinen ihrer Schlösser selbst.

Geschworen hat sie, ganze Zeugungen

Hinabzusenden in des Vaters Grab,

In Blut sich wie in Maientau zu baden.

MELCHTHAL.

Weiß man, wo sich die Mörder hingeflüchtet?

STAUFFACHER.

Sie flohen alsbald nach vollbrachter Tat

Auf fünf verschiednen Straßen auseinander

Und trennten sich, um nie sich mehr zu sehn –

Herzog Johann soll irren im Gebirge.

WALTER FÜRST.

So trägt die Untat ihnen keine Frucht!

Rache trägt keine Frucht! Sich selbst ist sie

Die fürchterliche Nahrung, ihr Genuß

Ist Mord, und ihre Sättigung das Grausen.

STAUFFACHER.

Den Mördern bringt die Untat nicht Gewinn,

Wir aber brechen mit der reinen Hand

Des blutgen Frevels segenvolle Frucht.

Denn einer großen Furcht sind wir entledigt,

Gefallen ist der Freiheit größter Feind,

Und wie verlautet, wird das Szepter gehn

Aus Habsburgs Haus zu einem andern Stamm,

Das Reich will seine Wahlfreiheit behaupten.

WALTER FÜRST UND MEHRERE.

Vernahmt Ihr was?

STAUFFACHER.

Der Graf von Luxemburg[1019]

Ist von den mehrsten Stimmen schon bezeichnet.

WALTER FÜRST.

Wohl uns, daß wir beim Reiche treu gehalten,

Jetzt ist zu hoffen auf Gerechtigkeit!

STAUFFACHER.

Dem neuen Herrn tun tapfre Freunde not,

Er wird uns schirmen gegen Östreichs Rache.


Die Landleute umarmen einander.


Sigrist mit einem Reichsboten.


SIGRIST.

Hier sind des Landes würdge Oberhäupter.

RÖSSELMANN UND MEHRERE.

Sigrist, was gibts?

SIGRIST.

Ein Reichsbot bringt dies Schreiben.

ALLE zu Walter Fürst.

Erbrecht und leset.

WALTER FÜRST liest.

»Den bescheidnen Männern

Von Uri, Schwyz und Unterwalden bietet

Die Königin Elsbet Gnad und alles Gutes.«

VIELE STIMMEN.

Was will die Königin? Ihr Reich ist aus.

WALTER FÜRST liest.

»In ihrem großen Schmerz und Witwenleid,

Worein der blutge Hinscheid ihres Herrn

Die Königin versetzt, gedenkt sie noch

Der alten Treu und Lieb der Schwyzerlande.«

MELCHTHAL.

In ihrem Glück hat sie das nie getan.

RÖSSELMANN.

Still! Lasset hören!

WALTER FÜRST liest.

»Und sie versieht sich zu dem treuen Volk,

Daß es gerechten Abscheu werde tragen

Vor den verfluchten Tätern dieser Tat.

Darum erwartet sie von den drei Landen,

Daß sie den Mördern nimmer Vorschub tun,

Vielmehr getreulich dazu helfen werden,

Sie auszuliefern in des Rächers Hand,

Der Lieb gedenkend und der alten Gunst,

Die sie von Rudolfs Fürstenhaus empfangen.«


Zeichen des Unwillens unter den Landleuten.


VIELE STIMMEN.

Der Lieb und Gunst!

STAUFFACHER.

Wir haben Gunst empfangen von dem Vater,

Doch wessen rühmen wir uns von dem Sohn?[1020]

Hat er den Brief der Freiheit uns bestätigt,

Wie vor ihm alle Kaiser doch getan?

Hat er gerichtet nach gerechtem Spruch,

Und der bedrängten Unschuld Schutz verliehn?

Hat er auch nur die Boten wollen hören,

Die wir in unsrer Angst zu ihm gesendet?

Nicht eins von diesem allen hat der König

An uns getan, und hätten wir nicht selbst

Uns Recht verschafft mit eigner mutger Hand,

Ihn rührte unsre Not nicht an – Ihm Dank?

Nicht Dank hat er gesät in diesen Tälern.

Er stand auf einem hohen Platz, er konnte

Ein Vater seiner Völker sein, doch ihm

Gefiel es, nur zu sorgen für die Seinen,

Die er gemehrt hat, mögen um ihn weinen!

WALTER FÜRST.

Wir wollen nicht frohlocken seines Falls,

Nicht des empfangnen Bösen jetzt gedenken,

Fern seis von uns! Doch, daß wir rächen sollten

Des Königs Tod, der nie uns Gutes tat,

Und die verfolgen, die uns nie betrübten,

Das ziemt uns nicht und will uns nicht gebühren,

Die Liebe will ein freies Opfer sein,

Der Tod entbindet von erzwungnen Pflichten,

– Ihm haben wir nichts weiter zu entrichten.

MELCHTHAL.

Und weint die Königin in ihrer Kammer,

Und klagt ihr wilder Schmerz den Himmel an,

So seht ihr hier ein angstbefreites Volk

Zu eben diesem Himmel dankend flehen –

Wer Tränen ernten will, muß Liebe säen.


Reichsbote geht ab.


STAUFFACHER zu dem Volk.

Wo ist der Tell? Soll er allein uns fehlen,

Der unsrer Freiheit Stifter ist? Das Größte

Hat er getan, das Härteste erduldet.

Kommt alle, kommt, nach seinem Haus zu wallen,

Und rufet Heil dem Retter von uns allen.


Alle gehen ab.[1021]


Quelle:
Friedrich Schiller: Sämtliche Werke, Band 2, München 31962, S. 1013-1022.
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