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1719 | 17. Januar: Johann Elias wird als Sohn eines Appellationsgerichtsrats und Stiftssyndikus in Meißen geboren. |
1733–1739 | Er besucht das renommierte Fürstengymnasium Schulpforta, gilt dort als Schüler »mit feuerreichem Witz, tiefem Verstand und reicher Einbildungskraft«. |
1739–1742 | Schlegel studiert Jura, Geschichte und Philosophie in Leipzig. Er lernt den Professor Johann Christoph Gottsched kennen und arbeitet unter dessen Betreuung an den Trauerspielen »Die Trojanerinnen« und »Orest und Pylades«. |
1741 | Sein Vater wird wegen nachlässiger Amtsführung entlassen, Elias bleibt ohne Vermögen und ohne berufliche Aussichten. |
1743 | Er nimmt die Stelle des Privatsekretärs beim sächsischen Gesandten in Dänemark an und zieht nach Kopenhagen. Er lernt in kurzer Zeit die dänische Sprache und die Denkweisen der Einheimischen kennen. |
1745–1746 | Die Wochenschrift »Der Fremde« ist eines seiner ersten Projekte dieser Zeit. In dieser äußert er sich kritisch über die nicht angepaßte Lebensweise von Einwanderern. |
1748 | Schlegel wird als kursächsischer Gesandtschaftssekretär tätig und erlangt auf Fürsprache Ludvig Holbergs eine Professur für neuere Geschichte, Staatsrecht und Kommerzwesen an der Ritterakademie in Soro. |
1749 | 13. August: Elias Johann Schlegel verstirbt in Soro. |