Inhalts-Register derer Aberglauben / so in diesem dritten Hundert widerleget worden.

[244] Das 1. Capitel. In der Mitternacht vor dem Johannis- Tage soll man Teufels-Abbiß graben, so sind die Wurtzeln unabgebissen, und dienet alsdenn den Teufel zu vertreiben, und zu andern Dingen mehr pag. 6

Das 2. Capitel. Sanct-Johannis-Kraut ist von so grosser Krafft, den Teufel und Hexen zu vertreiben; dahero auch der Teufel, aus Boßheit, dieses Krauts Blätter alle mit Nadeln durchsticht 11

Das 3. Capitel. Wenn eines in einem Hause oder Logiament stirbt / so sollen alsbald die Fenster aufgemacht werden / auf daß die Seele kan hinaus fahren 14

Das 4. Capitel. Wenn ein Kind soll fromm werden / so muß es die Pathe, oder das Weib, das es von der Tauffe aus der Kirche ins Hauß oder Wochen- Stube bringet, alsbald unter den Tisch legen, und der Vater muß es wieder hervor nehmen, und der Mutter geben, so wird es ein frommes Kind 17

Das 5. Capitel. In welchem Jahre keine Eyßfahrt wird, in solchem geräth die Gerste nicht wohl 19[245]

Das 6. Capitel. Wenn an einem Orte ein Wehr in einem Strohm gebauet wird, so regnet es nicht in selbigem Lande, biß das Wehr fertig ist 20

Das 7. Capitel. Daß eine Gauß, wenn sie wegläufft, müsse wiederkommen, soll man sie folgender massen einseegnen: Man stecke sie dreymahl durch die Beine, und käue drey Bissen Brodt, gebe solches der Ganß zu fressen, und spreche: So lauft hin in GOttes Nahmen; so bleibt sie nicht aussen, wenn sie wegläufft 23

Das 8. Capitel. Vor das kalte Fieber soll der Patient im währenden Paroxismo, wenn er etwan vor Mattigkeit nicht gehen kan, an ein fliessend Wasser krichen / eine Hand voll Saltz nehmen, und dieses ins Wasser dem Flusse nach streuen, und sagen: Ich säe meinen Saamen in GOttes Nahmen / wenn dieser Saamen wird aufgehen / will ich mein Kaltes wieder sehen, das zahl ich dir zur Buß, im Nahmen GOttes des V.S.u.H. Geistes 26

Das 9. Capitel. Wer im Frühlinge den Guckguck zum ersten mahl schreyen höret, der soll den Guckguck fragen: Guckguck, Becken-Knecht, sag mir recht, wie viel Jahr ich leben soll? Alsdenn muß man Acht haben, so viel mahl, als der Guckguck schreyet, so viel Jahre soll einer noch leben 29

Das 10. Capitel. Wenn eine ledige Weibs-Person das Angebrannte vom Brey aus denen Töpffen isset / so regnet es auf ihrer Hochzeit,[246] und so es regnet, so werden die neuen Eheleute reich 31

Das 11. Capitel. Um das auf den Marckt gebrachte Vieh bald zu verkauffen soll man es mit einer aus der Mitte eines Ameisen-Hauffen gegrabenen schwartzen Kugel räuchern, so will jedermann das Vieh kauffen 34

Das 12. Capitel. Wider das Bluten der Wunden und Nasen sollen folgende Worte helffen:


Sanguis, mane in venis, sicut Christus pro te in pœnis,

Sanguis, mane fixus, sicut Christus crucifixus 37


Das 13. Capitel. Es ist nicht gut, daß man etwas über eine Wiege hinlanget, worinnen ein Kind liegt, oder daß die Wiege offen stehe 43

Das 14. Capitel. Diebs-Daumen bey sich getragen / oder zu der verkauffen habenden Waare gelegt, macht / daß man gute Nahrung hat / und bald verkaufft 44

Das 15. Capitel. Wer ein Bund geerbte Schlüssel zu der Zeit an eine Stuben-Thüre wirfft, wenn iemand davor stehet, und einen behorchet / so wird der Horcher sein Lebtage taub bleiben 48

Das 16. Capitel. Am Fastnachts-Dienstage soll man Milch essen, so brennet einen im Sommer die Sonne nicht 51

Das 17. Capitel. Wenn eine Braut ins künfftige die Herrschafft über ihren Mann behaupten[247] will, soll sie sich am Tage ihrer Hochzeit in einem Back- Troge anziehen / und an die Kirch-Thüre klopffen 53

Das 18. Capitel. Wenn ein Weib ihr Kind will entwehnen, soll sie es in die Stube setzen, und mit dem Fuß umstossen, so vergisset es die Mutter desto eher 58

Das 19. Capitel. Wenn ein Hund einer Frauen durch die Beine läufft / so schlägt sie der Mann 59

Das 20. Capitel. Denen Verstorbenen soll man Geld ins Maul stecken / so kommen sie, wenn sie irgend einen verborgenen Schatz hinterlassen haben, nicht wieder 61

Das 21. Capitel. Wer Wein im Keller hat / der soll an die Wein-Vässer schreiben: Gustate & videte, (Ps. 34.9.) so wird der Wein nicht umschlagen 64

Das 22. Capitel. Wem die Zähne weh thun, der soll einen Splitter von einem Stück Holtz, worein der Donner geschlagen, nehmen, und die Zähne damit stochern / so vergehen die Schmertzen 66

Das 23. Capitel. Es ist nicht gut, daß man ein Messer auf den Rücken lege 68

Das 24. Capitel. Wenn in einer Stadt ohngefehr zwey Uhren zusammen schlagen, so werden ein paar Ehe-Leute von einander sterben 70

Das 25. Capitel. Wenn ein Kind, oder auch ein erwachsen Mensch sich eine Beule an den Kopff stösset oder fället, und mit einem dreycreutzigen[248] Messer drückt / so heilet die Beule ohne Gefahr 72

Das 26. Capitel. Eine Braut soll ihren Einzug in des Bräutigams Hauß im Finstern halten, so werden künfftig alle Winckel voll seyn 75

Das 27. Capitel. Am Tage Sylvester soll man die Maulwurffs-Hügel von einander reissen, so werffen die Maulwürffe selbiges Jahr nicht wieder auf 77

Das 28. Capitel. Wenn ein Hund zwischen ein paar guten Freunden hindurch läufft, so wird die Freundschafft zertrennet 79

Das 29. Capitel. Wer einen Schatz graben oder heben will, der soll nicht darbey reden 82

Das 30. Capitel. Wer Lust hat, Störche auf sein Hauß hecken zu lassen, der mache ihnen ein Nest mit der lincken Hand auf die Feuer-Esse, so werden sie gewiß dahin kommen / und immer da bleiben 85

Das 31. Capitel. Wer einen geschwollenen Halß hat, soll stillschweigend in die Mühle gehen / ein Band von einem Sacke stehlen, und um den Halß binden, so hilfft es 87

Das 32. Capitel. Wer Frühlings-Zeit die erste Schwalbe siehet, der stehe alsbald stille, grabe mit einem Messer in die Erde, und zwar unter dem lincken Fuß, so findet er eine Kohle, die ist das Jahr gut vor das kalte Fieber 90

Das 33. Cap. Wenn man bey Grabung eines Schatzes Brodt bey sich hat, so können einen[249] die Gespenster nicht verstöhren 92

Das 34. Cap. Pathen-Geld machet reich und bringt Glück. 95

Das 35. Cap. Ein ohngefehr gefundener Huf-Nagel ist gut, wenn einem etwas gestohlen worden ist, und man schlägt solchen auf die Stäte, da allezeit Feuer ist, so muß einem das Seine wieder werden. 97

Das 36. Cap. Die Huren-Kinder sind glücklicher als ehrliche Leute. 99

Das 37. Cap. Wenn man bey Tauffung eines Kindes ein Stücklein Brodt weyhen lässet, so fehlets des Kindes Eltern nicht an Brod. 101

Das 38. Cap. Wer im Neumond sein Geld zehlet, der hat hernach immer Geld 102

Das 39. Cap. Wenn man einen Creutz-Dreyer oder dergleichen Drey-Hellers-Pfennig auf einen Schatz wirfft, so kan er nicht wegweichen oder verschwinden. 104

Das 40. Cap. Am Fastnachts-Tage soll man Hirse- Brey essen, daß einem das Geld qvillet. 106

Das 41. Cap. Wer etwas auf dem Marckt feil hat, und kaufft ihm zuerst ein Knabe oder Jungfer ab / der hat selbiges Tages gut Glück zum Verkauff. 109

Das 42. Cap. Die erste Losung oder Handkauff soll man an die Erde werffen, und mit Füssen treten, so wird der Handel den Tag desto glücklicher gehen. 110[250]

Das 43. Cap. Es ist nicht gut, wenn der Guckguck nach St. Johannis-Tage schreyet. 113

Das 44. Cap. Wenn eine Braut heimgeholet wird, soll sie keine Umwege, sondern die gemeine Strasse fahren, sonst würde sie kein Glück haben. 115

Das 45. Cap. Wer will rechte Eyer sieden, der soll die Eyer ins siedende Wasser legen, und alsbald drey Vater-Unser nach einander beten, weil sie sieden, alsdenn dieselben wieder heraus nehmen, so sind sie recht. 118

Das 46. Cap. Wenn man unter einer Stange hingeht, auf welcher Hüner sitzen, und man wird von einer Henne beschmissen, so bedeutets Unglück, wenns aber vom Hahne geschicht, so bedeutets Glück. 119

Das 47. Cap. Ein neues Kleid soll man nicht leer anziehen, sondern es soll einem vorher etwas in die Schubsäcke oder Taschen verehret werden. 122

Das 48. Cap. Wer Gefattern bittet, soll eine ledige und noch unverheyrathete Person mit darzu bitten / sonst hat das Kind kein Gelück zum Heyrathen / und bekömmt keine Kinder 123

Das 49. Cap. Wer in der Jugend glücklich ist / muß in Alter betteln, und wer in der Jugend bettelt, wird im Alter reich und geehrt. 125

Das 50. Cap. Wenn man will, daß sein Vorhaben soll fortgehen, soll man es niemand offenbaren. 130[251]

Das 51. Cap. Wenn man Wermuth bey sich trägt, kan man nicht beschryen werden 132

Das 52. Cap. Wenn man eine Nadel findet, die einem die Spitze zukehret, so wird man Unglück haben: Kehret sie aber einem die Koppe zu, wird man Glück haben. 133

Das 53. Cap. Man soll früh morgens nichts in Mund nehmen, man habe denn vorher einen Bissen Brodt genommen. 134

Das 54. Cap. Wer im Frühlinge den ersten Frosch im Wasser und nicht auf dem Lande siehet hüpffen, der hat das gantze Jahr über Unglück zu gewarten. 137

Das 55. Cap. Wer in ein neu Logiament ziehet, der soll es im zunehmenden oder vollen Mond thun, und zuerst Brodt und Saltz hinein tragen, so wird in solchem Logiament alles voll, und an nichts kein Mangel seyn 139

Das 56. Cap. Wer die Pferde höret wihern oder schreyen, der soll fleißig zuhören, denn sie deuten gut Glück an. 141

Das 57. Cap. Wenn ein Weib in ihren Sechs Wochen spinnet, es mag seyn Wolle, Hanff oder Flachs, so verursachet sie hiermit, daß ihr Kind gehenckt wird. 142

Das 58. Cap. Wenn es am Tage Laurentii regnet, so soll es das Jahr viel Mäuse geben. 144

Das 59. Cap. Am Freytage sollen sich die Weiber nicht bürsten oder flechten, es wächst ihnen sonst das Ungeziefer darnach. 147

Das 60. Cap. So man des Morgens nüchtern Geld auf der Erden findet, und liegt kein Holtz[252] drunter, so ists ein unglücklicher Fund. 150

Das 61. Capitel. Wer am Sonntage gebohren ist, der ist für andern glücklich 152

Das 62. Capitel. Welches Weib alle Morgen zu ihrer Kuh saget: O bona vacca, da mihi lacca, & multum lacca, die kan viel Butter und Käse machen 156

Das 63. Capitel. Wer am Fastnachts-Dienstage früh vor der Sonnen Aufgang stillschweigend drischet, der vertreibet die Maulwürffe damit 159

Das 64. Capitel. Wem die Zähne, Ohren, Kopff und dergleichen weh thut, der stehe gegen den Mond, wenn derselbe abnimmt, und sage: Gleichwie der Mond abnimmt, also nehmen meine Schmertzen ab 161

Das 65. Capitel. Die Ofen-Gabel soll man nicht im Ofen liegen lassen, sonst können die Hexen täglich einen Orts-Thaler aus selbigem Hause tragen 162

Das 66. Capitel. In einem Schalt-Jahre soll man nichts sonderliches bauen, pflantzen, oder vornehmen, denn es wird nichts recht gerathen oder fortkommen 165

Das 67. Capitel. Wenn man von einem Orte hinweg gehet, und bleibet mit den Kleidern an einer Thür, Nagel oder sonst hängen, so soll man noch ein wenig allda verweilen, sonst hat man Unglück 168

Das 68. Capitel. Wer des Freytags die Nägel von den Fingern abschneidet, der hat Glück 169[253]

Das 69. Cap. Wenn man einer Hexe einen Besen in Weg leget, daß sie darüber schreiten muß, so wird sie ohnmächtig, und kan kein Unglück stifften. 170

Das 70. Cap. Glück im Spiel zu haben, soll man ein Eulen-Hertz, oder den Stein aus dem Rücken einer Fledermauß, oder den Kopff eines Wiedehopffs bey sich tragen. 172

Das 71. Cap. Wenn das Licht zu Abends Rosen brennet, so bekömmt man des andern Tages Geld, oder hat sonst ein Glück zu gewarten. 175

Das 72. Cap. Wer in der Erndte das erste Korn einführet, der soll von denen ersten Garben etliche nehmen und in die vier Winckel der Scheunen Creutze damit legen, so kan der Drach nichts davon holen. 177

Das 73. Cap. Wenn es am kürtzesten Tage gefrieret, so fällt das Korn im Preisse; ist es aber gelinde Wetter, so steigt der Preiß. 180

Das 74. Cap. So viel die Theuerlinge Körner in sich haben, so viel wird das Korn hinfort Groschen gelten 181

Das 75. Cap. Wenn man was suchet, und kan es nicht finden, da man doch weiß, daß es da seyn muß, so hält der Teufel die Hand, oder wie etliche sagen, den Schwantz drüber 182

Das 76. Cap. Wer zu Marckte gehet, der soll sich fürsehen, daß ihm nicht iemand mit Wasser begegne, sonst kehre er lieber wieder um, und gehe heim, denn er wird kein Glück weder zum Kauffen noch Verkauffen haben. 185

Das 77. Cap. Aus dem Korn der zu erst ausgedroschnen Garbe kan man sehen, wie das Korn das folgende Jahr alle Qvartal steigen und fallen werde. 187

Das 78. Cap. Wer leichte Ducaten oder Gold-Gülden hat, der welche sie eine Nacht ins Kammer-Becken, und lasse den Urin darauf, so werden sie schwer. 190

Das 79. Cap. Neue Eheleute sollen von ihrer Hochzeit Brod aufheben, so werden sie hernach niemahl Mangel am Brodte haben. 193

Das 80. Cap. Wer sein Kleidgen, das er mit hat auf die Welt gebracht, aufhebet und bey sich trägt, der hat Glück in allem Vornehmen. 194

Das 81. Cap. Eine abgebissene Maulwurffs-Pfote bey sich getragen[254] dienet zu wohlfeilem. Einkauff und zu theuren Verkauff. 196

Das 82. Cap. Wer seinem Kinde das erste Kleid lässet machen, der soll dem Schneider an dem geforderten Macher-Lohn nichts abziehen, es hat sonst das Kind hinfort ie weniger Glück, ie mehr dem Schneider abgezogen wird. 198

Das 83. Cap. Wer im Garten oder auf dem Acker etwas säen will, der soll den Saamen nicht auf den Tisch legen, er gehet sonst nicht auf. 201

Das 84. Cap. Wenn man nach dem neuen Jahre zum ersten mahle bäckt, soll man so viel kleine Kuchen machen, als Personen im Hause sind, und iedem Kuchen einen Nahmen geben, auch mit dem Finger ein Loch eindrücken. Wenn die Kuchen backen, so bäckt sich das Loch dessen, der sterben soll, aus, wer aber nicht stirbt, dessen seines bleibt. 203

Das 85. Cap. Wer ein Kind will tauffen lassen, soll es, wenn es zur Tauffe getragen wird, zum Fenster hinaus stecken, so wird das Kind von keiner bösen Kranckheit Anstoß leiden, und lange leben. 206

Das 86. Cap. Wenn iemand etwas erzehlet, und nieset darzu, oder es nieset ein anders, das dabey stehet, so ist die Erzehlang wahr. 208

Das 87. Cap. Es ist nicht gut, wenn ihrer zwey an einer Wiege wiegen 210

Das 88. Cap. Das Stroh, darauf man geschlaffen hat, soll man nicht verbrennen, sonst kan man nicht ruhen. 212

Das 89. Cap. Wer in der Kirchen kranck wird, der geneset nicht leicht, sondern muß sterben. 214

Das 90. Cap. Wer den Zunder mit den Fingern anrühret, dem fängt er nicht. 216

Das 91. Cap. Wenn man die Käse auf dem Tisch- Tuche schabet, so werden einem die Leute gram 219

Das 92. Cap. Wer viel schimmlicht Brodt isset, der wird alt. 221

Das 93. Cap. Wenn ein Mann sein Messer anderswo als auf dem ordentlichen Wetz- oder Schleif-Steine wetzet, so entstehet Zanck oder Streit im Hause. 223[255]

Das 94. Cap. Wer am Weyhnacht- oder Chist-Abend keine Bohnen isset, der wird zum Esel. 224

Das 95. Cap. Wer am grünen Donnerstage nicht neunerley Kraut isset, der bekömmt das Fieber 227

Das 96. Cap. Wenn man an seinem eigenen Leibe etwas nehet oder flicket, so muß man allezeit etwas ins Maul nehmen. 230

Das 97. Cap. Wenn ein Kind vor dem ersten Jahre seines Alters an etwas reicht, so lernet es hernach nicht riechen. 232

Das 98. Cap. Es ist nicht gut, wenn das liebe Brodt auf dem Rücken lieget. 234

Das 99. Cap. Wenn einer dem andern den Kofent zutrinckt, und der andere geseegnets dem ersten, und thut auch Bescheid, so kriegt er s.v. Läuse. 237

Das 100. Cap. Wenn man die auf dem Tisch stehende Speise fein rein aufisset / so wird den folgenden Tag gut Wetter. 241


ENDE

Quelle:
Schmidt, Johann Georg: Die gestriegelte Rocken- Philosophie. 2 Bände, Chemnitz 1718 (Bd. 1), 1722 (Bd. 2), [Nachdruck Weinheim; Deerfield Beach, Florida 1987]., S. 244-256.
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