[2] Der Chor, geführt von Edwiga und Guisto, tritt langsam und behutsam auf und schmückt während des Gesanges die Hütte mit Blumen und Kränzen.
CHOR.
Still, noch decket uns die Nacht.
Schaffet hurtig, gehet leise,
Daß der Vater nicht erwacht;
Er, der Gütige und Weise,
Der uns Heil und Glück gebracht.
Seit er heut' vor zwanzig Jahren
Hier in unserm Thal erschien
Schützte er uns vor Gefahren
Und erhob uns Herz und Sinn.
EDWIGA.
D'rum fröhlich und munter, –
Das Fest zu bereiten,
Laßt reicher und bunter
Das Haus uns umkleiden
Mit Blumen und Grün
In dankbarem Sinn.[3]
CHOR.
D'rum fröhlich und munter, –
Laßt reicher und bunter
Das Haus uns umkleiden
Mit Blumen und Grün.
GUISTO.
Er war unser Lehrer
In männlicher Tugend,
Erzog seinen Sohn hier
Als Vorbild der Jugend,
D'rum bleib' er noch lange
Uns Führer und Freund.
CHOR.
Er war unser Lehrer
In jeglicher Tugend,
D'rum bleib' er noch lange
Uns Führer und Freund.
Indem der Chor den ersten Gesang wiederholt, geht er leise wieder ab. Mittlerweile ist es heller geworden, die Sonne geht auf. – Troila kommt aus der Hütte.