Erstes Kapitel.

Auslegung etlicher alter deutscher Wörter.

A.

Abschloß, Abfahrt, Abzug, das ist, Nachsteuer.

Ach, das ist Wasser.

Adelsack, das ist, eines Fürsten Diener, oder insgemein ein Edelmann.

Alfter ist so viel, als Nachgehend: daher kommen Aftermondtag, das ist, der Dienstag: Afterlehen, Aftersiolin, Aftersitzlin, das ist, wenn ein Lehenmann sein Lehen, das er hat, entweder ganz, oder einen Theil davon einem Andern zu rechtem Lehen ansetzet.

Afterzeigel sind die vom Bauholze abgehauenen Aeste und Reiser.

Ahnen, also nennet man die Vorfahrer der Edelleute; wenn nämlich Einer von Alters her ererbten Helm und Schild erweisen kann.

[1] Ainshandgüter sind der Frauen eingebrachte eigne Güter.

Allmandt ist so viel, als Allermann, oder Gemeinde; daher kommen Allmandgüter, das ist, Allermanngüter, die einer Gemeinde, oder einem Dorfe insgemein zugehören.

Alp, Alpen, sind hohe Berge, auf welchen man das Heu vor dem Winter nicht einsammelt, sondern nur den Sommer über das Vieh auf denselben weiden läßt.

Amman wird heute meistens ein Amtmann genannt; wiewohl theils Orten auch ein Amman so viel, als ein Schultheiß, ist.

Amtschad, ist das Geld, so man an einem Orte sammelt zum Nutzen einer Gemeinde, Stadt, Dorf etc.

Almanach, heißt bey den Arabern und Hebräern ein Kalender.

Alraunen waren bey den alten Deutschen Wahrsagerinnen.

Angewünschte und erkorne Kinder, sind diejenigen, die Einer nicht selbsten erzeuget, sondern an Kindestatt aufgenommen hat.

Ausklagsachen sind so viel, als Gantsachen.

Ausschindlinge sind, die aus Mutterleibe geschnitten werden.

Atz, Atzung, das ist eine Ausspann, welche die großen Herren, wann sie über Land reiseten, in den Klöstern hatten.


B.

Bann ist so viel, als die Acht; wenn Einer in die Acht erkläret wird.

[2] Bann ist auch bisweilen so viel, als ein Blut- oder Halsgericht; daher heißt man noch heute Einige die Bannrichter.

Bahrrecht wird genannt, wenn man einen Umgebrachten findet, und die verdächtigen Personen an die Bahre, in welcher der Umgebrachte liegt, führet, ob der Entleibte Blut von sich geben möchte.

Bargegelo ist derjenige Zoll, den man giebt, wenn etwann Einer Schiffbruch leidet, damit er mit Dem, was er noch hat, frey passiren möge.

Bastard ist so viel, als ein unehrlich gebohrnes Kind.

Bauernschidt oder Scheid ist, wenn man ein zweifelhaftes Geld, oder andere Sachen, in zwey gleiche Theile scheidet, und einer jeden streitenden Partey den halben Theil giebt.

Behaben und Beheben ist so viel, als behaupten, bezeugen, beweisen.

Behanden haben die Alten für Pfänden gebraucht.

Beinhäuter ist so viel, als ein Müßigganger. Und kömmt dieses Wort her von den alten Deutschen, welche, wenn sie nicht im Kriege waren, zu Hause dem Müßiggange sich ergeben, und auf einer renhaut geschlafen haben.

Beschauren ist so viel, als beschirmen.

Bodenzins wird gemeiniglich auf die Häuser geschlagen, die von neuem auf der Allmandt oder Gemeinde Grunde gebauet werden.

[3] Bonhasen, Bönhasen, oder Störer, werden genannt die Schneider, die keine Meister sind, sondern heimlich in den Häusern arbeiten.

Brodling, die unter eines Herrn Hausgesinde und in seinem Brode sind.

Burghalden sind Berge oder Hügel, auf welchen Burgen oder Schlösser erbauet sind.

Burgstall ist so viel, als Burgstand; und ist eigentlich der Ort, da eine Burg oder ein Schloß vor Zeiten gestanden ist.


C.

Chamit, ein uraltes deutsches Wort, so man heute ein Hemmet oder Hemd nennet.

Chor, dieses Wort kömmt daher, weil man Anfangs in der Runde um die Altäre, wie eine Krone, gestanden und gesungen. Es wird auch der innere Theil einer Kirche der Chor genannt, weil daselbst solche Gesänge geschehen. Daher kommen die Chorherren.

Choren, Kuren ist so viel, als auswählen; und auserkoren so viel, als auserwählet. Daher heißt man die Fürsten, die den Kaiser erwählen, Kurfürsten.

Cistern ist gleichsam eine Kiste unter der Erde, in welcher das Regenwasser gesammelt wird.


D.

Datz wird an theils Orten für einen Zoll, an etlichen aber für das Umgeld gebraucht und verstanden.

[4] Dheine, Dheinerley Weise, das ist, keine und keinerley Weise; so in alten Schriften gar oft gelesen wird.

Diet, Dit, oder Teuth, bedeutete bey den Alten Gott. Daher kömmt das Wort Deutschland, welches so viel ist, als Gottesland, oder das Land Gottes.

Ding ist so viel, als ein Gericht. Daher kömmt Dienstag, oder Dingestag, das ist, ein Tag des Gerichtes.

Dinggrafen, das ist, Stadtrichter, Stadlvögte.

Dristund, ein alt deutsches Wort, dafür hernach dristes und Drifach, oder Dreyfach gekommen.

Düer, das ist, theuer.

Dyckgrafen waren vor Zeiten Diejenigen, welche man über die Dämme, Brücken und Dergleichen gesetzt hat.


E.

Ebergeld, oder Ochsengeld, ist dasjenige Geld, so die Bauern vor Zeiten ihren Edelleuten für die Reitochsen geben mußten.

Echt und Recht, das ist, sein Leib, Ehr und Gut.

Echte Noth, das ist, rechtmäßige Noth.

Ehrschatz, das ist, Handlohn, Lehenwahr, Lehengeld.

Ehe hat vor Zeiten ein Geboth geheißen; daher haben die Alten das alte Testament, die alte Ehe genannt.

Eichelweise Erben, daß ist, gänzlich und durchaus ein Erbe seyn.

Eisernes Vieh, eiserne Schafe, Kühe etc. ist dasjenige Vieh, so bey Verpachtung der Güter[5] dergestalten mitgegeben wird, daß es beym Abtritte in gleicher Zahl wieder geliefert werden muß.


F.

Factor ist so viel, als ein Ladendiener.

Fahrende Hab, das ist Fahrniß, oder bewegliche Güter.

Fährichgeld ist, was man wegen der Fahrt über das Wasser zu geben pflegt.

Faut, das ist Vogt.

Fehde, eine öffentliche Feindschaft. Befehden, das ist, Einem die Feindschaft oder den Krieg ankünden.

Feldstützler sind die Feld- und Holzhirten.

Fillen, das ist, fellen, geißeln, brügeln.

Frenen ist so viel, als Arrestiren.

Freybusch ist ein freyer, öffentlicher Wald, in welchem man als in seinem Eigenthume frey jagen darf.

Fauzze, bedeutet die Füße.

Fundbuch ist so viel, als ein Inventarium.

Fodtum war vor Zeiten das Proviant, welches man zu eines Kaisers oder Königes Zug hergegeben.


G.

Gan heißt so viel, als gemein. Ganerben, das ist, gemeine Erben. Ganherrschaft, gemeine Herrschaft.

Gau ist ein Strich Landes, als das Nordgau, Algau, Brißgau etc.

Geiht ist so viel, als geht. Diese Sache geiht zu Lehen, das ist, geht zu Lehen.

[6] Gerhaben sind Pfleger, Vormünder etc.

Geuder ist so viel, als ein Verschwender seines Guts.

Gift, das ist eine Gabe. Mitgift, Zugift, ein Heirathgut; Widergift, eine Widerlegung, desgl. Morgengabe.

Gilden ist so viel, als Zunft. Gildenmeister, ein Zunft- oder Viertelmeister.

Glüend Eisen haben vor Zeiten mit bloßen Händen Diejenigen angreifen und halten müssen, welche eines Lasters sind bezüchtiget oder angeklaget worden.

Gugel ist so viel, als Kappen, welche die Alten auch Schlappen genannt haben.

Gurt heißt ein Hof, Bauernhof etc.


H.

Hab und Gut, das ist, fahrende und liegende Sachen. Durch das Wörtlein Hab wird verstanden das fahrende, durch das Wörtlein Gut das liegende.

In Haymgarten gehen, das ist, in des Abgotts Haym Garten gehen. Denn die noch heydnischen Deutschen hatten diesen Abgott Haym in einem gewißen Garten, und pflegten zu gewißen Zeiten in diesen Haymgarten zu gehen, um selben allda anzubethen.

Haim, Heim, heißt so viel, als ein Haus; daher ist Neuheim und Neuhaus eins. Und wenn man saget: Ich will heim gehen, so ist es so viel, als nach Hause gehen.

Haftgeld, Haftpfenning, Handtreu sind die Schankungen, welche die Brautleute einander[7] geben, zum Zeichen des gethanen Versprechens ihrer künftigen Hochzeit.

Heege sind dürre Wiesen, die nicht gewiß Gras oder Heu tragen.

Herbstbethe, ist eine Landsteuer, die man im Herbste sammelt.

Heur, Heure, ist so viel als ein Bestandgeld. Und soll auch das Wort Heure (eine unzüchtige Weibsperson) von Heuren, das ist um einen Lohn bestellen, herkommen.

Himmeletz hieß vor Zeiten so viel, als eine Kapelle.

Huf, oder Hub, ist ein Gut, welches einem Bauern fast genug ist, seine Haushaltung fortzubringen.

Hüll und Füll, das ist, Nahrung und Kleider.


J.

Jauchart ist ein Raum oder Platz eines Ackers, so viel man mit einem Ochsen in einem Tage ackern kann.

Inflen, ist ein uraltes Wort, und heißt so viel, als Rauben und Stehlen.

Irrwagen sind so viel als Vaganten, die keine gewiße bleibende Stadt haben.

Jubilirer sind, die mit Edelgesteinen handeln.

Junker, das ist, junge Herren; und werden insgemein die Edelleute so genannt.


K.

Kalt und Warm wird für Speise, Trank, und Kleider, und andere Lebensmittel genommen.

Kamin, Rauchloch, Rauchfang.

[8] Kaufschilling ist der Werth, um welchen Etwas verkaufet wird.

Keelnhof, Cölnhof wird für eine Kellerey, Hub, oder Hofgut, darauf ein Keller oder Mayer sitzt, genommen; und ist in Schwaben Cöln, und Mayerhof Eines.

Kerl, Kerlat, hieß vor Zeiten ein tapferer und wackerer Mensch. Daher saget man noch: Dieses ist ein braver Kerl.

Kirchspiel ist ein Flecken, darein andere verpfarret sind. Und wird Kirspil, oder Kirchspiel das ganze Territorium genannt, da dieses Dorf und die zugehörigen Filiale liegen.

Kreiden ist so viel, als das Kriegswort, die Losung.

Kuhren heißt so viel, als wählen; ist also Kurfürst so viel, als ein Wahlfürst.

Kummer ist so viel, als Arrest.

Kunkellehen sind insgemein alle Lehen, derer auch die Weiber fähig sind, und selbe auf sie kommen. Kunkelreich ist, wo auch die Weiber regieren können.

Kuppeljagd, Kuppelweide, ist eine gemeine Jagd, gemeine Weide.


L.

Lagerbücher sind diejenigen, in welchen die Aecker und Landgüter mit ihren Gerechtigkeiten beschrieben werde.

Laßgüter sind in Sachsen, welche auf eine gewiße Zeit um ein gewißes Geld hingelassen werden.

Leggeld ist das Gerichtgeld, oder Gerichtskosten.

[9] Leibgeding, Leibzucht, Leibzins ist, was dem Weibe zu ihrem Leide gedinget wird, das sie nach des Mannes Tod als eine Wittwe haben und genießen soll.

Liedlohn, der kömmt her von dem Wort Lied, so die Alten für Glied gebraucht haben; daß also Liedlohn so viel ist, als Gliedlohn, das heißt, was man mit der Glieder- oder Handarbeit verdienet.

Loßung ist der Abtrieb.

Lügeneinigung ist die Strafe, die man Einem wegen gebrauchten Lügen, oder fälschlich zugefügter Schmach anthut.


M.

Mage so viel, als Vätter.

Mayengericht ist, wenn im May die leibeignen Leute zusammen gefodert werden, da man ihnen auch eine Mahlzeit giebt.

Malstatt ist eine Gerichtsstatt.

Mambur ist so viel, als ein Schutzherr.

Manngeld haben die Alten die Geldstrafen der Todtschläger genannt.

Mannrecht, Manngericht, ist so viel, als Lehengericht.

Mann wurde vor Zeiten nur Derjenige genannt, der frey, und kein Leibeigner war. Die Knechte aber und Freygelassenen hieß man Leute, oder Leodes.

Mannschlechtig ist so viel, als ein Todtschläger.

Marktflecken werden in Deutschland diejenigen Oerter genannt, die eigne Halsgerichte,[10] Stock und Galgen haben, oder wo allerley bürgerliche Handthierung ist.

Marassen ist wegen geringer Sachen zanken.

Marschalk, dieses Wort kömmt her von Marach oder Märe, das ist ein Pferd; folglich heißt Marschalk so viel, als ein Pferdknecht. Itzt aber spricht man solches Wort gelinder aus, und saget Marschall.

Maschowey treiben, ist in Gesellschaft handeln, und Kaufmannschaft treiben.

Mastgeld, Mastschilling ist das Geld, so man aus den Eicheln bekömmt.

Mensche, Menscher, sind die ledigen Weibspersonen, welches Wort Mensche, durch Versetzung der Buchstaben, schemen heißt; welches sie auch thun sollen.

Mitgift ist so viel, als Ehegeld, Ehesteuer.

Mommerey kömmt her vom lateinischen Worte Momus, das so viel, als ein Spötter, heißt.

Mut ist ein Getreidmaaß; und hält ein Mälter 4 Mut, und ein Mut, oder Modins, 4 Viertel oder Simmer, wie es die Niederrheinischen nennen.


N.

Neubruch, Neureuth, Noval, ist nichts Anders, als ein Grund und Boden, der neu, oder zum erstenmal aufgebrochen, und einem Felde zugerichtet wird.

Neven, das sind Enicksöhne, oder Enkel.

Nothhemd, haben die Alten ein zauberisches Hemd genannt, welches sie getragen, damit[11] sie im Kriege vor den Waffen und allerley Ungemach möchten befreyet seyn.


O.

Oberhurerey ist, wenn ein Eheman mir eines andern Eheweibe zu thun hat.

Obley ist, was die Unterthanen ihren Herren aus Liebe geben; daher es auch Liebgeld genannt wird.

Ochsengeld. Sieh oben: Ebergeld.

Orde haben die Alten eine Erbschaft, Güter, Aecker genannt; daher kömmt Alloede (Allodial) das ist, Erbgüter, Eigenthumsgüter.

Oheim heißt ein Vätter, gleichsam Naheim, aus dem nahe befreundten Hause oder Geschlechte: denn Heim ist so viel als Haus. Der Kaiser nennet die weltlichen Churfürsten unsere liebe Oheime.


P.

Pacht heißt ein Bestand; daher kömmt Pachtgeld, das ist, Bestandgeld.

Panier heißt so viel, als eine Fahne.

Parole, das ist, eine Versicherung; daher nennet man Jemanden einen Mann von Parole, der sein Wort hält. Die Parole zurück nehmen, bedeutet so viel, als Dasjenige rectractiren, was man zuvor eingegangen.

Petschaften sind vor Zeiten Betschaden genannt worden.

Pfahlburger ist so viel, als ein Einwohner, der kein Burger ist: gleichsam, der zwischen seinen[12] vier Pfählen sitzt, oder in einer Vorstadt, die nicht ummauret ist, wohnet.

Pollet ist so viel, als ein Paßport oder sicherer Paßbrief, der von den Italiänern Boletta genannt wird.

Püttel oder Büttel heißt ein Both, der die obrigkeitlichen Befehle ausrichtet. Stadtbüttel, das ist, Stadtboth, oder Stadtknecht.


R.

Rädlinsführer sind die Häupter der Aufrührer; man nannte sie Rädlinsführer, weil die aufrührischen Bauern vor Zeiten in ihren Fahnen ein gemaltes Rad geführet.

Rait, Raitung heißt so viel, als eine Rechnung.

Reichsnen war bey den Alten so viel, als regieren.

Reggen hießen die Alten die großen Herren; Rünling aber die Könige.

Rügen heißt anzeigen, angeben. Rüger, ein Angeber.


S.

Saalbuch ist, darinn die Zins- und Gultgüter beschrieben sind; man nennet sie auch Urbarbücher; und haben den Namen her vom Saal, das ist ein Hof: weil solche Zinsen nach Hof müssen geliefert werden.

Schalk heißt ein Knecht. Gottschalk, ein Knecht Gottes.

Schoß ist so viel, als Schätzung, Steuer etc.

Schrot und Korn ist in Münzsachen so viel, als die Materie und das Gewicht.

[13] Siegelmäßig, die Siegel und Wappen zu führen bemächtiget, aber keine von Adel sind.

Sipp heißt so viel, als das Geblüt. Sippschaft eine Blutsfreundschaft.

Stock und Block bringen war bey den Alten so viel, als zur Gefängniß bringen.


T.

Tegen hieß vor Zeiten ein Mann; daher gar oft gelesen wird: der streitbare Tegen, der starke Tegen etc.

Tölppeln ist so viel, als ungeschickt reden.

Trift ist so viel als Viehtrieb.

Trost oder Trustis, heißt Schutz und Schirm.

Tünch war bey den Alten so viel, als Tuch.


V.

Vassalvieh wird das Bestandvieh genannt.

Vrbar ist so viel, als nutzbar.

Vren heißt ein Ochs oder Stier.

Vrenviel, das ist, gar Viel.


W.

Wat heißt ein Kleid. Watmann, ein Tuchner.

Wat heißt was; Dat, das.

Weissat, oder Weissung, ist der kleine Zins als: Hennen, Eyer, Käse etc.


NB. Hieraus kann man sehen, in wie weit man unsre alte Muttersprache habe angenommen. Deßgleichen kann man erlernen die alten Wörter, die vielmals in den alten Büchern vorkommen, zu verstehen.

Quelle:
Schreger, Odilo: Odilo Schregers lustiger und nützlicher Zeitvertreiber [...]. Eilfte, vermehrte und verbesserte Auflage, Augsburg 1802, S. 1-14.
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