Der Leipziger Musenalmanach

[485] Herr Schmid in Gießen bestach

Die Diener der trefflichsten Dichter.

»Bringt mir, o Freunde,« – so sprach

Er zu Leuten von diesem Gelichter –

»Was eure Herren insgesammt

Zum Gebrauch an heimliche Orte verdammt.«

Die Schurken ließen sich verführen

Und brachten die Menge von falschen Papieren.

Daraus entstand denn nach und nach

Der Leipziger Musenalmanach.

Quelle:
Christian Friedrich Daniel Schubart: Gedichte. Leipzig [o.J.], S. 485.
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