Schließe mir die Augen beide

[132] Schließe mir die Augen beide

Mit den lieben Händen zu!

Geht doch alles, was ich leide,

Unter deiner Hand zur Ruh.
[132]

Und wie leise sich der Schmerz

Well' um Welle schlafen leget,

Wie der letzte Schlag sich reget,

Füllest du mein ganzes Herz.


Quelle:
Theodor Storm: Sämtliche Werke in vier Bänden. Band 1, Berlin und Weimar 41978, S. 132-133.
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