217. Der göttlichen Liebe Führung

[83] Die Lieb' ist süß doch auch gestrenge,

Ihr Führen geht oft wunderenge,

Sie lässet nichts der Eigenheit,

Ihr scharfes Aug' prüft Herz und Nieren;

Laß dich nur gänzlich ihrem Führen,

So wird das Enge endlich weit!


Quelle:
Gerhard Tersteegen: Geistliches Blumengärtlein. Stuttgart 1956, S. 83.
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