240. Der zarteste Gast

[88] Gott wohnet gar zu gern in schlichten Menschenkindern,

Doch kann das mindste Ding den zarten Gast schon hindern,

Ein kleiner Eigenwill', ein heimlich Lüstchen stört;

Wie rein muß der nicht sein, der diesen Gast begehrt!


Quelle:
Gerhard Tersteegen: Geistliches Blumengärtlein. Stuttgart 1956, S. 88.
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