391. Die göttliche Keuschheit

[121] Wer Jesu keusche Braut will sein,

Muß keinen Trost auf Erden haben;

Die Lust darf auch nicht gehen ein

In Licht, noch Trost, noch andre Gaben.

In Gott und nicht in seinen Schätzen

Muß sich der keusche Sinn ergötzen.


Quelle:
Gerhard Tersteegen: Geistliches Blumengärtlein. Stuttgart 1956, S. 121.
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