X

[231] Nach dem Begräbnis ihres Vaters schloß sich Prinzessin Marja in ihrem Zimmer ein und ließ niemand zu sich. Das Stubenmädchen kam an die Tür und sagte, Alpatytsch sei gekommen, um sich von ihr Befehle in betreff der Abreise zu erbitten. (Dies war noch vor Alpatytschs Gespräch mit Dron.) Prinzessin Marja richtete sich ein wenig vom Sofa auf, auf dem sie lag, und sagte durch die verschlossene Tür hindurch, sie werde[231] nie wegfahren und nirgendshin und bitte, man möge sie in Ruhe lassen.

Die Fenster des Zimmers, in welchem Prinzessin Marja lag, gingen nach Westen hinaus. Sie lag auf dem Sofa mit dem Gesicht nach der Wand zu und fingerte an den Knöpfen des ledernen Kissens herum; sie sah nichts als dieses Kissen, und ihre unklaren Gedanken waren immer nur auf einen Punkt gerichtet: sie dachte an die Unwiederbringlichkeit dessen, was ihr der Tod geraubt hatte, und an die Schlechtigkeit ihres eigenen Herzens, die sie bis jetzt nicht gekannt hatte und die erst während der Krankheit ihres Vaters zutage getreten war. Sie wollte beten, aber sie wagte es nicht; sie wagte nicht in der seelischen Verfassung, in der sie sich befand, sich an Gott zu wenden. In diesem Zustand lag sie lange da.

Die Sonne war nach dieser Seite des Hauses herumgegangen und beleuchtete nun mit ihren schrägfallenden abendlichen Strahlen durch die geöffneten Fenster hindurch das Zimmer und einen Teil des Saffiankissens, auf das Prinzessin Marja hinblickte. Dadurch wurde der Gang ihrer Gedanken auf einmal gehemmt. Ohne sich dessen selbst recht bewußt zu werden, richtete sie sich in die Höhe, strich sich das Haar zurecht, stand auf und trat zum Fenster; unwillkürlich zog sie die frische, kühle Luft des klaren, aber windigen Abends tief ein.

»Ja, jetzt kannst du dich gemächlich des Abends freuen! Er ist nicht mehr auf der Welt, niemand stört dich«, sagte sie zu sich selbst; sie ließ sich auf einen Stuhl sinken und legte den Kopf auf das Fensterbrett. Vom Garten her rief jemand sie mit zärtlicher, leiser Stimme und küßte sie auf den Kopf. Sie blickte auf. Es war Mademoiselle Bourienne in einem schwarzen Kleid mit Trauerbesatz. Sie war leise an Prinzessin Marja herangetreten, hatte sie seufzend[232] geküßt und war dann sogleich in Tränen ausgebrochen. Prinzessin Marja sah sie an. Alle die früheren heftigen Szenen mit ihr und ihre Eifersucht gegen sie kamen ihr ins Gedächtnis; aber sie erinnerte sich auch, wie ihr Vater in der letzten Zeit sein Verhalten gegen Mademoiselle Bourienne geändert hatte, sie nicht mehr hatte sehen mögen, und wie ungerecht also die Vorwürfe gewesen waren, die sie der Französin in ihrem Herzen gemacht hatte. »Und steht es etwa mir, mir, die ich seinen Tod gewünscht habe, zu, jemand zu verurteilen?« dachte sie.

Prinzessin Marja stellte sich lebhaft die Lage der Französin vor, die in der letzten Zeit von dem Verkehr mit ihr ausgeschlossen war und dabei doch von ihr abhing und in einem fremden Haus lebte. Und sie bemitleidete sie, blickte sie freundlich fragend an und streckte ihr die Hand hin. Laut weinend begann Mademoiselle Bourienne sogleich diese Hand zu küssen und von dem Leid zu sprechen, das die Prinzessin betroffen habe, wobei sie sich selbst als Teilnehmerin an diesem Leid darstellte. Sie sagte, ihr einziger Trost in diesem Leid sei, daß die Prinzessin ihr erlaube, es mit ihr zu teilen; alle früheren Mißverständnisse müßten angesichts dieses großen Leides in ein Nichts verschwinden; sie fühle sich allen gegenüber rein, und »er« sehe von dort oben ihre Liebe und Dankbarkeit. Die Prinzessin hörte ihr zu, ohne den Sinn ihrer Worte zu verstehen; aber sie blickte sie manchmal an und lauschte auf den Ton ihrer Stimme.

»Ihre Lage ist doppelt schrecklich, liebe Prinzessin«, fuhr Mademoiselle Bourienne nach einem kurzen Stillschweigen fort. »Ich verstehe es, daß Sie nicht imstande gewesen sind, an sich selbst zu denken, und auch jetzt noch nicht dazu imstande sind; aber ich fühle mich durch meine Liebe zu Ihnen verpflichtet, dies zu tun ... Ist Alpatytsch bei Ihnen gewesen? Hat er mit Ihnen über die Abreise gesprochen?« fragte sie.[233]

Prinzessin Marja antwortete nicht. Sie verstand gar nicht, wer abreisen sollte und wohin die Reise gehen sollte. Konnte man denn jetzt irgend etwas vornehmen, jetzt an irgend etwas anderes denken? War nicht alles ganz gleichgültig? Sie antwortete nicht.

»Wissen Sie auch wohl, liebe Marja«, sagte Mademoiselle Bourienne, »wissen Sie auch wohl, daß wir uns in Gefahr befinden, daß wir von den Franzosen umringt sind? Wegzureisen ist jetzt gefährlich. Wenn wir abfahren, so geraten wir fast mit Sicherheit in Gefangenschaft, und Gott weiß ...«

Prinzessin Marja blickte ihre Gesellschafterin an, ohne zu verstehen, was diese sagte.

»Ach, wenn jemand wüßte, wie gleichgültig mir jetzt alles, alles ist«, sagte sie. »Natürlich möchte ich jetzt um keinen Preis von ihm wegfahren ... Alpatytsch hat mir etwas von Abreise gesagt ... Reden Sie mit ihm; ich kann nichts und will nichts, nichts ...«

»Ich habe mit ihm geredet; er hofft, daß wir morgen noch werden abreisen können; aber ich meine, es würde jetzt das beste sein, hierzubleiben«, sagte Mademoiselle Bourienne. »Denn, sagen Sie selbst, liebe Marja, es wäre doch schrecklich, wenn wir unterwegs den Soldaten oder den aufrührerischen Bauern in die Hände fielen.«

Mademoiselle Bourienne zog aus ihrem Ridikül eine nicht auf gewöhnlichem russischen Papier gedruckte Proklamation des französischen Generals Rameau, in der es hieß, die Einwohner möchten ihre Häuser nicht verlassen, es werde ihnen seitens der französischen Behörden der nötige Schutz zuteil werden, und reichte sie der Prinzessin hin.

»Ich glaube, es wäre am besten, sich an diesen General zu wenden«, sagte Mademoiselle Bourienne, »und ich bin überzeugt,[234] daß Ihnen die schuldige Achtung erwiesen werden wird.«

Prinzessin Marja las das Blatt, und ein tränenloses Schluchzen ließ ihr Gesicht zusammenzucken.

»Durch wen haben Sie dieses Blatt erhalten?« fragte sie.

»Wahrscheinlich hat man aus meinem Namen ersehen, daß ich Französin bin«, erwiderte Mademoiselle Bourienne errötend.

Prinzessin Marja stand mit dem Blatt in der Hand vom Fenster auf, ging mit blassem Gesicht aus dem Zimmer und begab sich in das frühere Arbeitszimmer des Fürsten Andrei.

»Dunjascha, rufe mir Alpatytsch oder Dron oder sonst jemand!« sagte Prinzessin Marja. »Und sage zu Amalia Karlowna, sie möchte nicht zu mir hereinkommen«, fügte sie hinzu, als sie die Stimme der Französin hörte. »Ich will so schnell wie möglich abreisen! So schnell wie möglich!« sagte sie, tief erschrocken bei dem Gedanken, daß sie, wenn sie dabliebe, in die Gewalt der Franzosen geraten könne.

Wenn Fürst Andrei erführe, daß sie in die Gewalt der Franzosen geraten wäre! Wenn sie, die Tochter des Fürsten Nikolai Andrejewitsch Bolkonski, sich genötigt sähe, den Herrn General Rameau um seinen Schutz zu bitten und sich von ihm Wohltaten erweisen zu lassen! Dieser Gedanke versetzte sie in Schrecken, ließ sie zusammenfahren, erröten und eine ihr bisher noch unbekannte Aufwallung von Zorn und Stolz empfinden. Alles, was ihre Lage Drückendes und namentlich Unwürdiges hatte, trat ihr lebhaft vor Augen. »Sie, die Franzosen, werden in diesem Haus ihr Quartier aufschlagen; der Herr General Rameau wird sich das Zimmer des Fürsten Andrei zu seinem Logis aussuchen; er wird zu seiner Unterhaltung Andreis Briefe und Papiere durchstöbern und lesen. Mademoiselle Bourienne wird ihm die Honeurs von Bogutscharowo machen. Mir wird man aus Gnade[235] und Barmherzigkeit ein Zimmerchen anweisen. Die Soldaten werden das frische Grab des Vaters aufwühlen, um ihn der Ordenskreuze und Ordenssterne zu berauben; sie werden mir von ihren Siegen über die Russen erzählen, werden heuchlerisch mit meinem Gram Mitleid bekunden ...«, dachte Prinzessin Marja. Es entsprach das nicht ihrer eigenen Denkweise, sondern sie fühlte sich gewissermaßen verpflichtet, in der Art ihres Vaters und ihres Bruders zu denken. Ihr persönlich war es völlig gleichgültig, wo sie blieb und was aus ihr wurde; aber sie fühlte sich gleichzeitig als Vertreterin ihres verstorbenen Vaters und des Fürsten Andrei. Unwillkürlich dachte und empfand sie in deren Art zu denken und zu empfinden. Was diese beiden jetzt sagen und tun würden, eben dasselbe glaubte auch sie tun zu müssen. Hier in dem Arbeitszimmer des Fürsten Andrei bemühte sie sich, sich in seine Anschauungen zu versetzen, und überdachte in diesem Sinn ihre Lage.

Die Forderungen des wirklichen Lebens, von denen sie geglaubt hatte, sie seien mit dem Tod des Vaters abgetan, drängten sich ihr plötzlich mit neuer, noch unbekannter Kraft auf und nahmen sie in Anspruch.

Mit erregtem, gerötetem Gesicht ging sie im Zimmer hin und her und schickte bald nach Alpatytsch, bald nach Michail Iwanowitsch, bald nach Tichon, bald nach Dron. Dunjascha, die Kinderfrau und die sämtlichen Stubenmädchen wußten nicht zu sagen, inwieweit Mademoiselle Bouriennes Angaben richtig seien. Alpatytsch war nicht anwesend; er war zur Kreisbehörde gefahren. Der herbeigerufene Baumeister Michail Iwanowitsch erschien bei der Prinzessin Marja mit verschlafenen Augen und konnte ihr nichts sagen. Mit ganz demselben zustimmenden Lächeln, mit dem er fünfzehn Jahre lang sich gewöhnt hatte auf die Äußerungen des alten Fürsten zu antworten, ohne eine eigene[236] Meinung auszusprechen, antwortete er auf die Fragen der Prinzessin Marja, so daß es unmöglich war, aus seinen Antworten etwas Bestimmtes zu entnehmen. Und der alte Kammerdiener Tichon mit dem abgemagerten, verfallenen Gesicht, das das Gepräge untröstlichen Leides trug, antwortete auf alle Fragen der Prinzessin Marja: »Zu Befehl«, und konnte, wenn er sie anblickte, kaum das Schluchzen unterdrücken.

Endlich trat der Dorfschulze Dron ins Zimmer, verbeugte sich tief vor der Prinzessin und blieb am Türpfosten stehen.

Prinzessin Marja ging durch das Zimmer auf ihn zu und trat vor ihn hin.

»Dronuschka«, begann sie; sie sah in ihm, ohne im geringsten zu zweifeln, einen Freund, schon in Erinnerung daran, daß er ihr vor seiner jährlichen Fahrt zum Jahrmarkt nach Wjasma jedesmal eine bestimmte Sorte Pfefferkuchen mitbrachte, die er ihr dann lächelnd überreichte. »Dronuschka, jetzt, nach unserm Unglück ...«, sagte sie und verstummte, da sie nicht imstande war weiterzusprechen.

»Wir stehen alle in Gottes Hand«, sagte er mit einem Seufzer. Beide schwiegen eine Weile.

»Dronuschka, Alpatytsch ist irgendwohin weggefahren; ich habe niemand, an den ich mich wenden könnte; ist das richtig, was mir gesagt wird, daß ich nicht mehr wegfahren kann?«

»Warum solltest du nicht mehr wegfahren können, Euer Durchlaucht? Wegfahren kann man schon«, antwortete Dron.

»Es ist mir gesagt, es wäre gefährlich wegen des Feindes. Lieber Dron, ich allein vermag nichts und verstehe nichts und habe niemand zu meinem Beistand. Ich möchte unter allen Umständen in der Nacht oder morgen früh wegfahren.«

Dron schwieg. Mit gesenktem Kopf blickte er unter den Brauen hervor die Prinzessin Marja an.[237]

»Es sind keine Pferde zu haben«, erwiderte er. »Ich habe es auch schon zu Jakow Alpatytsch gesagt.«

»Warum denn nicht?« fragte die Prinzessin.

»Das kommt alles von der Heimsuchung, die uns Gott gesandt hat«, antwortete Dron. »Viele Pferde sind für die Truppen requiriert, und viele sind krepiert: es ist ein schlimmes Jahr. Es ist kein Futter für die Pferde da, und man kann froh sein, wenn man nur selbst nicht Hungers stirbt! Drei Tage lang sitzen die Leute schon ohne Nahrung da. Es ist nichts vorhanden; sie sind völlig ruiniert.«

Prinzessin Marja hatte aufmerksam angehört, was er zu ihr gesagt hatte.

»Die Bauern sind ruiniert? Haben sie kein Getreide mehr?« fragte sie.

»Sie verhungern geradezu«, antwortete Dron. »Von den Pferden ganz zu schweigen ...«

»Aber warum hast du das denn nicht schon früher gesagt, Dronuschka? Kann man ihnen denn nicht helfen? Ich werde alles tun, was in meinen Kräften steht ...«

Es war der Prinzessin Marja ein seltsamer Gedanke, daß es jetzt, in diesem Augenblick, wo ein solches Leid ihre Seele erfüllte, reiche und arme Menschen geben konnte, die Reichen aber den Armen nicht sollten helfen können. Sie hatte einmal gehört und wußte unklar, daß es herrschaftliches Getreide gibt und daß den Bauern unter Umständen davon etwas gegeben wird. Sie wußte auch, daß weder ihr Bruder noch ihr Vater den Bauern in der Not eine derartige Bitte abgeschlagen haben würden; sie fürchtete nur, hinsichtlich dieser Getreideverteilung an die Bauern, die sie anordnen wollte, nicht die richtigen Worte zu treffen. Sie freute sich, daß sich ihr ein Anlaß zu einer ernsten Tätigkeit darbot, zu einer Tätigkeit von der Art, daß sie sich keinen Vorwurf[238] zu machen brauchte, wenn sie um ihretwillen ihr Leid zeitweilig vergaß. Sie fing an, den Dorfschulzen eingehend über die Not der Bauern zu befragen, und ob herrschaftliches Getreide in Bogutscharowo vorhanden sei.

»Wir haben doch wohl herrschaftliches Getreide, das meinem Bruder gehört?« fragte sie.

»Das herrschaftliche Getreide ist noch vollständig unangerührt«, sagte Dron mit einem gewissen Stolz. »Unser Fürst hat befohlen, nichts zu verkaufen.«

»Gib es den Bauern; gib ihnen, soviel sie nötig haben; ich erlaube es dir im Namen meines Bruders«, sagte Prinzessin Marja.

Dron antwortete nicht, sondern stieß nur einen tiefen Seufzer aus.

»Verteile dieses Getreide unter sie, wenn es für sie ausreicht. Verteile alles. Ich befehle es dir, im Namen meines Bruders; sage ihnen: was uns gehört, das gehört auch ihnen. Es ist uns für sie kein Opfer zu groß. Das sage ihnen.«

Dron blickte die Prinzessin, während sie sprach, unverwandt an.

»Entlaß mich aus meinem Amt, Mütterchen, ich bitte dich um Gottes willen; befiehl, daß mir die Schlüssel genommen werden«, sagte er. »Dreiundzwanzig Jahre lang habe ich das Amt verwaltet und nichts Unrechtes getan; entlaß mich, um Gottes willen!«

Prinzessin Marja verstand nicht, was er von ihr wollte und warum er um seine Entlassung bat. Sie antwortete ihm, sie habe nie an seiner Ergebenheit gezweifelt und sei bereit, für ihn und für die Bauern alles zu tun, was in ihren Kräften stehe.

Quelle:
Tolstoj, Lev Nikolaevic: Krieg und Frieden. 4 Bde., Leipzig 1922, Band 3, S. 231-239.
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