Arsenkies

[304] Arsenkies (Arsenikkies, Mißpickel, Akontit, Arsenopyrit, Giftkies), Schwefelverbindung von Arsen und Eisen FeAsS (34,4% Fe, 46% As, 19,6% S), kristallisiert rhombisch kurz säulenförmig, dann in strahligen, faserigen und derben Massen; unebener Bruch, spröde; Härte 5,5–6, spez. Gew. 5,36–6,5; metallglänzend, undurchsichtig; silberweiß bis grau, zuweilen dunkler anlaufend; Strich schwarz; schmilzt vor dem Lötrohr leicht; in Salpetersäure unter Schwefelabscheidung löslich. Wird zur Gewinnung von Arsen, Schwefelarsen und, wenn silberhaltig (Weißerz), von Silber benutzt.

Leppla.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1904., S. 304.
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