Bronzedruck [1]

[312] Bronzedruck. »Gold« – und »Silber«farben, d.h. trockene oder auch in Firnis angeriebene gepulverte Metalle oder Metallegierungen, werden entweder direkt oder zur Erzielung größerer Brillanz indirekt (durch Aufstauben des auch angefärbt erhältlichen Metallpülvers auf einen in entsprechender Nuance gemachten Farbevordruck) auf das Papier gebracht. Die Bronziermaschinen, die sowohl das Aufstauben als auch das Entfernen des überschüssigen Pulvers in einem geschlossenen Kauen besorgen, ermöglichen eine rasche, sparsame und hygienisch günstige Arbeit.

A.W. Unger.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 2 Stuttgart, Leipzig 1905., S. 312.
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