Exportmusterlager

[523] Exportmusterlager, ständige Ausfüllung von Industrieerzeugnissen zur Förderung des Ausfuhrhandels. Die Betriebskosten werden durch Mitgliederbeiträge und durch die Provisionen aufgebracht, welche die Aussteller für erhaltene Aufträge zu zahlen haben. Dem Auftraggeber wird keine Provision berechnet. Das erste derartige Musterlager wurde 1882 in Stuttgart eröffnet, später solche in Berlin, München, Frankfurt a. M., Karlsruhe, Dresden, Köln und Leipzig.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 3 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 523.
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