Feldofen

[686] Feldofen, die primitivste Form eines festen Ofens zum Brennen von Ziegeln; er wird nur dort angewendet, wo das Brennmaterial sehr billig und die Arbeitslöhne hoch sind, oder dort, wo nur ein kleines Quantum von Ziegeln zu brennen[686] ist. Die Oefen sind an höchstens zwei Seiten, oft nur an einer, mit festen Mauern versehen, in denen sich die Feuerungen befinden und gegen welche die zu brennenden Steine angesetzt werden; als Decke dient eine flache Abpflasterung von ungebrannten Ziegeln, die noch mit Lehm verschmiert wird (s. Oefen zum Brennen von Ziegeln, Tonwaren, Kalk und Zement).

Dümmler.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 3 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 686-687.
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