Formen

[143] Formen heißen Oeffnungen in den Wänden metallurgischer Oefen zur Einführung des Gebläsewindes in den Schmelzraum oder zur Abführung von Schlacken (Windformen, Schlackenformen).

Zum Schutz gegen Erweiterung durch Wegschmelzen des Mauerwerks sind die Oeffnungen heute in der Regel mit doppelwandigen wassergekühlten und leicht auswechselbaren Metallröhren ausgekleidet, die ebenfalls Formen genannt werden (s.a. Roheisen, der Hochöfen).

Beckert.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 143-144.
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