Grudeherde

[654] Grudeherde (Sparherde), kleine eiserne Kochmaschinen, in denen durch Grudekoks (vgl. Brennstoffe, Bd. 2, S. 287) ein mäßiges, anhaltendes Feuer unterhalten werden kann. Sie eignen sich vortrefflich zur Erzielung einer gleichmäßigen Hitze und zeichnen sich durch sehr geringen Verbrauch von Brennmaterial aus, weshalb sie große Verbreitung, besonders in Arbeiterwohnhäusern (s.d.), gefunden haben.

Weinbrenner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 654.
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