Klappenventile

[503] Klappenventile, Rückschlagklappen, werden bei Wasserleitungen, in denen sich das Wasser stets nur nach einer Richtung bewegt, angewendet, um den Rückfluß des Wassers bei Unterbrechung des Zuflusses zu verhindern.

Die Ventilklappe wird in einem Gelenk aufgehängt und fällt durch ihr Eigengewicht auf die Sitzfläche, wenn eine Wasserströmung in der vorgeschriebenen Richtung nicht stattfindet. Der Wasserdruck von der Rückseite schließt dann die Klappe, welche Metall- oder Lederdichtung hat, fest ab. Nebenstehende Figur zeigt die Konstruktion eines solchen Klappenventils in horizontaler Anordnung; das Gehäuse ist Gußeisen, der eingesetzte Dichtungsring ebenfalls Gußeisen oder Rotguß; die Lager für die Gelenkzapfen zum Aufhängen der Klappe sind am Deckel angebracht, welcher mit der Klappe abgenommen werden kann.

Die Klappenventile sind bei Wasserleitungen den sonst üblichen vertikal beweglichen Rückschlagventilen vorzuziehen, weil sie dem Wasser freien Durchgang gewähren und Wirbelbewegungen verhindern.


Preise für D =5080100150200 mm
20304080120 ℳ.

nach den Preislisten der Maschinen- und Armaturenfabrik vorm. H. Breuer & Co. in Höchst a.M. Vgl. a. Pumpenventile.

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Klappenventile
Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 5 Stuttgart, Leipzig 1907., S. 503.
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