Kupferphosphide

[787] Kupferphosphide sind in einem unter dem Namen Phosphorkupfer in den Handel gebrachten Produkte enthalten, das man leicht durch Erhitzen eines Gemisches von nicht zu dicken Kupferabfällen (Blechschnitzeln, Feilspänen u. dergl.) mit rotem Phosphor in geschlossenen Tiegeln erhalten kann. Es bildet eine blauschwarze, metallisch glänzende, kristallinische spröde, leichtzerbrechliche Masse und wird mit garantierten Phosphorgehalten von 10–15% von chemischen Fabriken geliefert. Es wird für die Raffination von Kupferlegierungen (s. Bronze) benutzt.

Bujard.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 5 Stuttgart, Leipzig 1907., S. 787.
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