Mattvergoldung

[336] Mattvergoldung, auf Zink, nicht sehr dauerhaft, nur zu dekorativen Zwecken benutzbar, hält aber doch den Polierstahl aus, so daß man Glanz- und Mattvergoldung auf denselben Stücken herstellen kann; wird durch Vergoldung vorher galvanisch verkupferter Zinkgegenstände erhalten.[336]

Die durch Behandeln mit Kalilauge und verdünnter Schwefelsäure von Fett und Oxyd gereinigten Gegenstände werden in einem Cyankupfer-, dann in einem gewöhnlichen galvanischen Kupferbad verkupfert. Nach dem Abwaschen wird das Stück schwach amalgamiert und dann in ein Cyansilberbad gebracht, bis die Farbe rötlichweiß, hierauf in ein Goldphosphatbad mit starkem Strom, der gegen Ende der Operation abgeschwächt wird.

Andés.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 6 Stuttgart, Leipzig 1908., S. 336-337.
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