Riffelmaschinen

[638] Riffelmaschinen finden sich neuerdings auch in größeren Mühlen zum Nachschneiden der Walzen, meistens in Verbindung mit einem Schleifapparat.

Die zu bearbeitenden Walzen werden zunächst glatt geschliffen und dann durch geeignete Werkzeuge mit den Riffeln versehen, indem die Walzen eine Längsbewegung und eine drehende Bewegung ausführen, so daß die Riffeln auf der Oberfläche der Walzen schraubenförmig verlaufen. – Die Riffelmaschinen sind teils so konstruiert, daß die Walzen während des Riffelns eine hin und her gehende Bewegung machen oder die Riffelstähle. Eine Maschine der ersten Art, wie sie von Amme, Giesecke & Konegen, A.-G., Braunschweig, geliefert wird, zeigt die nachstehende Figur, die erkennen läßt, daß zugleich ein Schleif- und Riffelapparat angeordnet[638] ist. Die Auswechslung beider geschieht durch die Drehung des gemeinsamen Supports um 90°.

Arndt.

Riffelmaschine von Amme, Giesecke & Konegen, A.-G., Braunschweig.
Riffelmaschine von Amme, Giesecke & Konegen, A.-G., Braunschweig.
Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 9 Stuttgart, Leipzig 1914., S. 638-639.
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