Rollschläuche

[643] Rollschläuche, eine Reihe etwa 2 m langer, durch 20 cm lange Gummischläuche gelenkig miteinander verbundener Blechröhren, die auf kleinen Rädern aufruhen, deren lotrechte Achsen nach allen Seiten eine Bewegung gestatten.[643]

Sie werden zum Begießen der Straßen in der Weise benutzt, daß das eine Ende an das Steigrohr eines Hydranten angeschraubt wird, während das andre Ende ein Mundstück trägt, durch welches der Ausfluß des Wassers geregelt werden kann. Die Länge des Schlauchstranges muß entsprechend der Entfernung der Hydranten voneinander gewählt werden, damit zwischen ihnen alle Punkte der Straße mit dem Strahl erreicht werden können.

L. v. Willmann.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 9 Stuttgart, Leipzig 1914., S. 643-644.
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