Rutschungen [2]

[534] Rutschungen (Bergrutsche, -stürze, -schlipfe, Erdschlipfe), Bewegungen größerer Gesteins- oder Erdmassen an der Oberfläche der Erde. Sie entstehen vornehmlich an steilen Gehängen, infolge Lockerung oder starker Durchfeuchtung nach Regengüssen; in letzterem Falle bilden sich auch Schlammströme oder Muhren.


Literatur: Reyer, E., Theoretische Geologie, Stuttgart 1888; Heim, Bergstürze 1882; Pollack, Allgem. Bauztg. 1886 und Jahrbuch der Geologischen Reichsanstalt, Wien 1882; Heim, Bergsturz von Elm, Zeitschr. d. Deutsch. Geolog, Ges. 1882; Rothpletz, ebend. 1881; Wolf, Die Rutschungen am Kahlenberggehänge längs der Donau, Wochenschr. des Oesterr. Ing.- und Arch.-Ver. 1876; Neumayr, Zeitschr. d. Deutsch-Oesterr. Alpenvereins 1889, Bd. 20; Tiefenbacher, Die Rutschungen, ihre Ursachen, Wirkungen und Behebungen, Wien 1880.

Leppla.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 7 Stuttgart, Leipzig 1909., S. 534-535.
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