Schnurtrieb

[771] Schnurtrieb tritt bei geringen Kräften an Stelle von Riementrieb.

Als Schnur dient dabei Drahtschnur (Bd. 3, S. 37) oder gewundener Lederriemen oder rund gehobelte Lederschnur (Bd. 6, S. 113) oder geklöppelte. Baumwollschnur für die Spindelantriebe mit einer oder zwei Schnürtrommeln. Die Schnurscheiben klemmen in ihrer Rille von etwa 40° die Schnur ein und werden an kleinen Drehbänken auch als Stufenscheiben ausgeführt (Bd. 3, S. 58); die Schnurwirtel der Spindeln klemmen die Schnur nicht und sind nur so weit konkav, als die Führung der Schnur bedingt.

Lindner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 7 Stuttgart, Leipzig 1909., S. 771.
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