Tektonik

[431] Tektonik, die Kunst des Zusammenfügens starrer, stabförmiger Teile zu einem in sich unverrückbaren System; im weiteren Sinne das ganze architektonische Gerüste eines Bauwerkes, im engeren die Zimmerei und Tischlerei mit der Bearbeitung des Holzes, namentlich das Rahmenwerk mit Füllung, das Geschränke, das Stützwerk, Gestelle [1] und ein großer Teil des Hausrats.


Literatur: [1] Semper, G., Der Stil, Bd. 2, München 1863. – [2] Bötticher, K., Die Tektonik der Hellenen, 2. Aufl., Berlin 1881.

Weinbrenner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 8 Stuttgart, Leipzig 1910., S. 431.
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