I. Der halbgegessene Fisch.

[1] Das Evangelium S. Lucä 1, 26 ff. berichtet, der Engel Gabriel sei der »Holdseligen« und »Gebenedeieten unter den Weibern« in Nazareth erschienen und habe ihr verkündigt, daß sie Jesum gebären werde. Maria zweifelt: Wie soll das zugehen, sintemal ich von keinem Manne weiß? Aber der Engel überzeugt sie, daß bei Gott kein Ding unmöglich sei. Diese Begebenheit verlegt die apokryphe Erzählung an einen Quell außerhalb Nazareths, indem es heißt:

Cum semel [Maria] egressa esset de castello Nazareth et ipsa societas virginum sequeretur et venissent ad fontem, ex quo oves de castello sole-bant haurire aquam, Maria se modicum ab aliis sequestravit. Et cum esset in ovatione, apparuit ei angelus etc.


  • Literatur: Schade, Narrationes p. 10.

In dem Liber infantiae Mariae et Christi Salvatoris ed. Schade p. 22 (vgl. Pseudo-Matthaeus cap. 9 in Tischendorfs ev. apocr.2 S. 70 f.) ist von zwei Erscheinungen die Rede. In der ersten1 findet sich wiederum der Quell:

Maria dum staret iuxta fontem et urceum impleret, apparuit angelus et dixit ei: Beata es, Maria etc.[1]

Unwesentlich für uns ist die zweite2: Die tertio dum operaretur purpuram, ingressus est iuvenis ad eam, cuius pulchritudo non potuit enarrari.


  • Literatur: (Folgt Verkündigung.)

Die Situation am Wasser und Marias Zweifel zeigt auch eine Sage aus dem russischen Gouvernement Cherson (nördl. des Schwarzen Meeres), die Afanasieff in folgender knappen Form mitteilt:


Als der Erzengel Gabriel der heiligen Jungfrau verkündete, daß sie den Heiland gebären würde, sagte sie, sie sei bereit, seinen Worten zu glauben, wenn der Fisch, dessen eine Seite bereits verzehrt war, wieder Leben gewänne. In demselben Augenblick wurde er lebendig und wurde ins Wasser gelassen. Es ist dies die einseitige Scholle (Seezunge).


  • Literatur: Afanasieff, nar. russk. legendy 1859, S. IX = Ralston, Russian Folktales S. 330.

Etwas wesentlich Neues ist hier, daß die von Lukas berichteten Zweifel der Maria aufs höchste gesteigert sind und der Glaube geradezu an die Bedingung eines Belebungswunders geknüpft ist. Dadurch erhält aber die ganze Geschichte ein verändertes Aussehen und erinnert kaum noch an die biblische Erzählung. Hinter dem Wunder tritt das eigentlich Echte und Gute fast ganz zurück. Woher mag es stammen?

Wenn wir uns nach Varianten dieses Themas umsehen, so ergibt sich zunächst die auffällige Tatsache, daß die Verkündigungsszene nicht notwendig zu dem Stoff gehört. Wir finden nämlich noch eine andere Begebenheit, in der ebenfalls Marias Ungläubigkeit durch das Fisch wunder bekehrt wird.

Im Gouvernement Jekaterinoslav heißt es:


Die Mutter Gottes aß gerade, als ihr die Auferstehung ihres Sohnes gemeldet wurde, eine Scholle. »Wenn das wahr ist, so wird auch der Fisch lebendig«, sprach sie, »und dann werde ich daran glauben.« Die eine Hälfte des Fisches hatte sie bereits verzehrt. Er wurde wieder lebendig.


  • Literatur: Nach Sbornik Charkovskago istoriko-filologičeskago obsčestva 6 (1894) S. 185 mitget. von Polívka, Arch. f. slaw. Philol. 19, 263.

Ähnlich in einer Sage aus dem asiatischen Rußland (Kreis Kansk):


Als der Erzengel am Sonnabend der Mutter Gottes erschien und ihr ankündigte: »Dein Sohn wird von den Toten auferstehen«, da hatte sie gerade ein Fischlein gegessen, und bloß die Gräten hatte sie übriggelassen. Da schlug sie ein Kreuz und sagte: »Dann wird mein Sohn auferstehn, wenn dies Fischlein lebendig wird.« Auf einmal wurde der Fisch wieder lebendig. Ich habe, fügte der Erzähler hinzu, mit eigenen Augen im Dnjestr jenes Fischchen gesehen: auf der einen Seite ganz wie ein lebendiger Fisch, auf der anderen aber sieht man bloß die Gräten, wie wenn sie benagt wären, und so schlenkerte es im Wasser.


  • Literatur: Čubinskij, Trudy 1, 67.

Damit stimmt eine Smolensker Sage in der Hauptsache überein. Sie erzählt:


[2] Christus war auferstanden und saß bei der Mutter Gottes und den Aposteln und plauderte. Aber die Mutter Gottes erkannte ihren Sohn nicht. »Der Meinige war klein, und der ist groß.« Und sie biß die Hälfte eines Fisches ab und rief: »So wenig dieser Fisch wieder lebendig wird, so wenig kann Christus auferstehen.« Doch siehe da! – der Fisch wurde lebendig, und die Mutter Gottes freute sich und warf ihn ins Meer. Seitdem lebt er dort; ein Auge ist ihm ausgegessen, an der Seite ist er nur halb. [Die Sage geht dann mit Wiederholung des Motivs weiter: Vor dem Fenster stand ein dürrer Eichbaum. »O du barmherziger Gott!« rief die Mutter Gottes. »Wenn die Eiche wieder grün wird und Blätter treibt, dann mag Christus auferstehen.« Da wurde die Eiche grün und hatte breite Blätter. Die Apostel zeigten das der Mutter Gottes, und sie wurde froh, sehr froh und lobte Gott um ihres Sohnes willen.]


  • Literatur: Dobrovolskij, Smolenskij Sbornik 1, 244, Nr. 27.

Eine mingrelische Variante scheint ebenfalls von den Aposteln und Maria erzählt zu haben; genannt sind sie indes nicht:


Eine Scholle briet am Spieß. Es war gerade in der Zeit, als zum ersten Mal die Gerüchte von der Auferstehung Christi umgingen. Da sprach einer zum andern: »Wenn die Auferstehung ein wahrhaftiges Geschehnis ist, so möge dieser Fisch aufleben!« Die eine Seite des Fisches war aber vollständig gebraten, und trotzdem begann er sich zu regen. Sogleich nahm man ihn vom Spieß und ließ ihn ins Meer. Auf diese Weise erklärt man sich den Umstand, daß die Scholle ihre Augen nur an der einen Seite hat.


  • Literatur: Sborn. materialov dlja opisanija městnostej i plemen kavkaza 32, 3, 117.

In einem Liede der Setukesen3 in Estland ist unser Stoff in folgender Weise frei ausgestaltet:


Die Welt ist in Nebel ertrunken, die Erde im Tau verloren. Die Herren wollen die Welt ordnen und schmücken, aber es gelingt ihnen nicht. Es gibt keine Sonne oberhalb der Welt, keine Abend- und Morgenröte unterhalb der Welt, keinen Mond in der Höhe, keine Sterne am Himmel. Warum? Darum: Man martert Jesum, den frommen Gott. Er ist rücklings in den Flammen, die beiden Füße sind gefesselt, die fünf Finger ausgespannt. Jesus spricht: »Wer bringt von meiner Marterung der Maria Kunde?« Ein Fisch ist da auf der Pfanne, der schwimmt ins Meer und bringt die Kunde der Maria, sie auffordernd, auf die Erde herabzukommen. Die Maria glaubt der Nachricht nicht. [Darauf werden noch zwei Boten abgesandt, ein halbgekochter Hahn kräht von der Stange aus die Botschaft der Maria, ein halbgekochter Ochse brüllt sie ihr vom Berge aus. Sie bleibt ungläubig. Endlich berichtet ihr die schöne Weltallstochter, in welchem Zustande die Welt ist, und was auf der Erde geschieht. Da fährt Maria zur Erde herab und stellt die Ordnung wieder her.]


  • Literatur: Monumenta Estoniae antiquae 1, 1, Abt. C (Ausführliche Inhaltsangabe der Lieder in deutscher Sprache): S. 31.

Man darf wohl annehmen, daß ein Sagenstoff, der in solcher Weise an zwei verschiedene Vorgänge geknüpft ist, ursprünglich noch einfacher aussah[3] und weder mit der einen noch, mit der andern Verkündigung zusammenhing, sondern für sich allein bestand. Er hätte dann etwa einen Inhalt gehabt wie die folgende Sage aus dem Uschitzer Kreise:


Die Scholle hatte ehedem die gewöhnliche Gestalt eines Fisches und zwei Augen. Die jetzige flache Gestalt und die Einäugigkeit bekam sie davon, daß sie von der Mutter Gottes verflucht wurde. Diese aß einmal eine Scholle, und als sie ihr die Gabel ins Auge stieß, warf sich jene vom Teller auf den Boden. Die Mutter Gottes hob sie nicht auf, sondern verfluchte sie. Und dieser Fluch lastet noch heute auf der Scholle. Sie lebt auf dem Meeresboden und sieht niemals die Sonne.


  • Literatur: Čubinskij, Trudy 1, 67.

Auch eine Lesart aus Småland (Schweden) deutet auf eine solche einfache Urform der Sage.


Während ihrer Schwangerschaft ging die Jungfrau Maria einmal spazieren und wurde unterwegs sehr hungrig. Da ergriff sie, als sie am Meeresufer entlang ging, eine Flunder, konnte aber nur die eine Hälfte essen, die andere Hälfte warf sie wieder in die See, und seit der Zeit hat keine Flunder Fleisch an beiden Seiten gehabt.


  • Literatur: F.L. Grundtvig, Svenske Minder fra Tjust (1882) S. 36.

Ebenso ist in Finnland keine bestimmte Szene des Neuen Testaments angegeben:


a) Da die Heilige Jungfrau mit dem Kinde ging, aß sie von der einen Seite der Flunder und warf das übrige in die See, daher das besondere Aussehen des Fisches.


  • Literatur: Nyland IV (Helsingfors 1889), S. 100.

b) Der Marienfisch (= Flunder) hat seinen Namen davon erhalten, daß Maria die eine Hälfte davon gegessen hatte und das übrige wieder ins Meer warf. Da wurde der Fisch wieder lebendig, obgleich an der andern Hälfte kein Fleisch war.


  • Literatur: Frdl. Mitteilung von Prof. K. Krohn in Helsingfors.

In dieser einfachen Form drang der Stoff auch in die spätheidnischen Überlieferungen der Litauer und Samogiten ein. Sie erzählen,


daß die Scholle mit ihrem einen Auge und ihrem ganzen Äußern deshalb einer abgetrennten Fischhälfte gleiche, weil die Königin der Ostsee, Jurata, deren eine Seite abgenagt und die andere ins Meer geworfen habe.


  • Literatur: Afanasieff, nar. russk. leg. S. IX.

Wesentlich ist in den bisher angeführten Varianten der Umstand, daß eine weibliche Trägerin der Handlung das Naturwunder herbeiführt. Dagegen fehlt in den letzten das Motiv der Ungläubigkeit. Es fehlt auch in einer dritten (weißrussischen) Form, die auch im übrigen abweicht, da sie mit einem neuen Träger einer neuen Handlung ihre eigenen Wege geht.


Der Herr Jesus aß gerade Fisch, als die Juden kamen, um ihn zur Marter abzuholen, und Judas ging auf ihn zu und gab ihm den Verräterkuß. So konnte der Herr nicht mehr zu Ende essen. Er hatte aber bereits die eine Seite des Fisches entgrätet und ein Auge herausgenommen. Da segnete er den Fisch, und dieser lebte wieder auf, und der Herr befahl den Aposteln, das Tier ins Meer zu[4] werfen. Er selbst begab sich zur Folterstätte. Seitdem gibt es bis zum heutigen Tage einseitige und einäugige Fische im Meere.


  • Literatur: Federowski, Lud białorusski 1, Nr. 580.

Die Frage, wie das Motiv der Ungläubigkeit in die einfache Urform hineinkam, führt auf die Möglichkeit des Einflusses verwandter apokrypher Geschichten.

So berichten die Petrusakten (um 200 n. Chr. in Kleinasien entstanden) von Petrus und dem Thunfisch das Folgende:


»Petrus aber wandte sich um, sah einen geräucherten Thunfisch an einem Fenster hängen, ergriff ihn und sagte zu dem Volk: ›Wenn ihr jetzt diesen im Wasser schwimmen seht wie einen Fisch, – werdet ihr glauben an den, den ich verkünde?‹ Jene aber sagten einstimmig: ›In Wahrheit werden wir dir glauben.‹ Da ging er zu dem in der Nähe befindlichen Schwimmteiche und sagte: ›In deinem Namen, o Jesus Christus, dem bis jetzt noch nicht geglaubt wird, – Thunfisch, – vor allen diesen – lebe und schwimme wie ein Fisch.‹ Und er warf den Thunfisch in den Teich, und er wurde lebendig und fing an zu schwimmen .... Da folgten dem Petrus sehr viele, nachdem sie das gesehen, und glaubten an den Herrn.«


  • Literatur: Hennecke, Neutestamentl. Apokryphen S. 404.

Wie man sieht, wird auch hier der Glaube von einem Belebungswunder abhängig gemacht, und auch hier knüpft sich das Wunder an einen Fisch. Eine andere apokryphe Überlieferung, die den halbgegessenen Fisch betrifft, enthält – wahrscheinlich nach jüdischen Quellen – die Kosmographie des Arabers Kazwini in einem Kapitel von wunderbaren Geschöpfen des Mittelländischen Meeres:


Abû Ḥâmid der Spanier sagt: ich habe einen Fisch in der Nähe der Stadt Ceuta gesehn, und das war der Sprößling des gebratenen Fisches, dessen eine Hälfte Moses und Josua gegessen und dessen andere Hälfte Gott wieder belebt; und diese hat dann zur Verwunderung ihren Weg ins Meer genommen. Dieser Fisch hat noch heutigen Tages Nachkommen an dieser Stelle, und zwar ist das ein Fisch, dessen Länge mehr als eine Elle und dessen Breite eine Spanne beträgt. Seine beiden Seiten bestehen aus Gräten und Knochen, und seine Eingeweide umgibt eine zarte Haut. Er hat nur ein einziges Auge, und sein Kopf ist nur die Hälfte eines Kopfes. Wer ihn von dieser Seite sieht, hält ihn für schmutzig und denkt, er sei schon gegessen und tot, während die andere Hälfte rein ist.


  • Literatur: Kazwini, Kosmographie S. 258.

Während die genannten Überlieferungen mehr oder weniger eng zusammengehören, gibt es noch eine weitentfernte Sage, die zwar in ihrem Kern – der Auffassung eines Fisches als eines halbgegessenen – völlig mit jenen übereinstimmt, im übrigen aber durchaus abweicht. Es ist eine melanesische Sage (aus Lepers Island), die folgendes berichtet:


Man erzählt sich, daß Tagaro der Kleine sein Boot ins Wasser zog und auf[5] die Fischsuche hinausfuhr. Er sah einen großen Felsen im Meer und ließ sich langsam dahin treiben, ohne zu rudern, um zu sehen, ob er dort Fische finden würde.

Und er sah viele Fische, die unter seinem Boot an die Oberfläche kamen, und er fütterte sie mit der Speise, die er in der Hand hatte, und er bemerkte, daß diese Fische die Nahrung des Landes essen konnten. Da sagte er zu ihnen: »Ich gehe jetzt fort, aber übermorgen werde ich etwas ›Loko‹ für euch schaben, und ich werde Kokosnußsauce darüber gießen und es euch bringen.« Damit verließ er sie, und es heißt, er blieb einen Tag zu Hause. Am zweiten Tage nahm er das »Loko« mit Kokosnußsauce, stieg in sein Boot und räderte nach dem Ort, wo die Fische waren. Er rief sie mit Gesang: »Ihr Fische, wer ihr auch seid, hübsche kleine Fische, hier ist eure Speise mit Kokosnußsauce.« – Es gab aber einen Menschen mit Namen Merambuto, der stand am Ufer und hörte Tagaro die Fische mit diesem Liede rufen, und Merambuto machte des Nachts Speise zurecht und ruderte am frühen Morgen in Tagaros Boot hinaus, bis er an den Ort kam, zu dem auch Tagaro getrieben war. Dort sang er dasselbe Lied. Aber die Fische merkten, daß seine Stimme laut war, und erkannten daran, daß es jemand anderes sei, und kamen nicht in die Höhe. Als Merambuto sah, daß sie nicht heraufkamen, änderte er seine Stimme, daß sie wie Tagaros klang. Und er sang ganz leise: »Ihr Fische, wer ihr auch seid ...« Als die Fische nun die leise Stimme hörten, kamen sie an die Oberfläche, und er fing sie alle mit einem Angelhaken. Dann ruderte er schnell ans Ufer, ging ins Dorf, zündete ein Feuer an und tat die Fische in den Ofen. Als es heller Tag war und Tagaro ausging, waren sie alle fort, und Tagaro merkte, daß der Dieb Merambuto sie gefangen hatte, ruderte schnell ans Land und folgte den Fußspuren Merambutos. Sie führten ihn zu dessen Hause, er ging hinein und setzte sich freundschaftlich zu ihm hin. »Was hast du im Ofen, ich bin hungrig«, sagte er zu Merambuto. Dieser sagte: »Es ist meine Nahrung, aber sie ist schlecht, du kannst nicht davon essen.« Da sagte Tagaro: »So? Ist deine Nahrung so sehr schlecht V Dies hier sind aber meine Fische, die du gefangen hast.« Er schlug ihn und tötete ihn und legte Feuer an sein Haus an, und es wurde verbrannt und zerstört. Tagaro nahm die Fische aus dem Ofen und tat sie in einen kleinen Teich mit Salzwasser. Da wurden die Fische wieder lebendig, eine Seite von ihnen war fort, aber die andere blieb. Jetzt heißen sie: Tagaros Halbe Fische.


  • Literatur: Codrington, The Melanesians 371.

Diese Geschichte ist ein wertvolles Beispiel für die Frage, inwieweit sich die schaffende Phantasie der Völker an einem gleichen Gegenstände übereinstimmend betätigt. Die Gemeinsamkeit menschlicher Vorstellungen zeigt sich darin, daß die Natur in derselben Weise angeschaut und aufgefaßt ist. Die Einzelheiten der Ausdeutung unterliegen dem Wechsel den in diesem Falle die kulturelle Verschiedenheit bedingt hat.

Fußnoten

1 Vgl. Konrad von Fußesbr. 69, 45; Wernher 176, 32; Philipp, Marienleben 1544 f.u. Walther Reinaviensis 47, 48 Protevang. Jacobi cap. 11.


2 Konrad 69, 58; Wernher 177, 33; Philipp 1618; Walther Reinav. 50, 42; Passional 14, 16; Protev. Jacobi cap. 11; Hrotsvit; Otfrid.


3 D.h. der griechisch-orthodoxen Esten im Gouvernement Pleskau (Pskow); sie bilden den östlichsten Ausläufer des werro-estnischen Stammes und grenzen an den werroschen Kreis Livlands.


Quelle:
Dähnhardt, Oskar: Natursagen. Eine Samlung naturdeutender Sagen, Märchen, Fabeln und Legenden, 4 Bände, Leipzig/Berlin, 1907-1912, S. 6.
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