Vorwort.

[5] Wenn irgend ein Buch eines Vorwortes bedarf, so ist es diese Sammlung sicilianischer Märchen. Denn der Herausgeber derselben muß doch nicht nur darüber Rechenschaft geben, wie er in den Besitz dieser Märchen gekommen ist, sondern auch die Grundsätze darlegen, welche die Sammlerin derselben bei ihrer mühsamen Arbeit geleitet haben, und die Quellen verzeichnen, aus denen dieselbe geschöpft hat.

Als ich an meinem Buche: Aus Sicilien. Cultur- und Geschichtsbilder, Bd. 1 und 2, Cassel, 1867 und 1869 arbeitete, mußten sich mir wiederholt die Fragen aufdrängen, nach der Entstehung der gegenwärtigen, auf der Insel herrschenden Nationalität, nach der Fortexistenz von Ueberresten des geistigen Lebens einst hier gebietender Völker, nach den Wandlungen, die das gesammte religiöse und sittliche Empfinden der Bewohner dieser Insel dem äußeren Scheine nach viel stärker, als es in der That der Fall sein möchte, erfahren hat. Da aber alle diese Fragen nur zum geringen Theile aus dem literarischen Niederschlage des Geisteslebens eines Volkes beantwortet werden können, so beschloß ich mich genauer mit der Volkspoesie des heutigen Siciliens bekannt zu machen und auch die Volkserzählungen,[5] Märchen, Sagen und Legenden in den Kreis meiner Studien zu ziehen. Während meines fünfjährigen Aufenthaltes in Sicilien hatte ich aber die Zeit, die mir mein Amt als Geistlicher und Lehrer zu Privatstudien übrig ließ, wesentlich benutzt, mich in anderen Richtungen mit Sicilien bekannt zu machen. Auf mehrfachen Reisen hatte ich mir eine umfassendere Kenntniß der Topographie der Insel, der äußeren, socialen und politischen Lebensbedingungen ihrer Bewohner verschafft, und dann mir eine genauere Einsicht in die umfangreiche, namentlich die Geschichte der Insel betreffende sicilische Literatur erworben. Diese Arbeiten kamen mir bei dem Studium der sicilischen Volkspoesie aber nur höchst mittelbar zu Statten, da ja außer einigen höchst unbedeutenden Aufzeichnungen von den in Sicilien im Volksmunde fortlebenden Märchen und Sagen noch gar Nichts gedruckt ist1. Da ich aber wohl wußte, daß in Sicilien noch eine Menge von Märchen im Volksmunde leben – hatte mir mein Freund Dr. Saverio Cavallari doch gelegentlich das eine oder andere erzählt2 –, so wendete ich mich an meine verehrte Freundin Fräulein Laura Gonzenbach in Messina – seitdem mit dem italienischen Oberst Herrn La Racine vermählt – und bat dieselbe, mir einige Märchen aufzuschreiben, ich[6] beabsichtige dieselben als Anhang zum zweiten Bande meines Buches drucken zu lassen, wenn sie mir als von specifisch sicilianischer Färbung erschienen. Fräulein Laura Gonzenbach, in Sicilien geboren und des Dialektes von Messina vollkommen mächtig, kannte ich als eine treffliche Märchenerzählerin. Mit der größten Liebenswürdigkeit und Bereitwilligkeit wurde meine Bitte erhört, und ich erhielt nach nicht allzu langer Zeit das Manuscript von zehn Märchen zugesendet. Gleichzeitig schrieb die Sammlerin derselben, sie sei jetzt, nachdem die ersten Schwierigkeiten des Auffindens von guten sicilianischen Märchenerzählerinnen überwunden seien, mit einer solchen Menge von Märchen bekannt geworden, daß sie mir eine ganze Anzahl derselben zur Verfügung stellen könne. Da dieselbe den größten Theil des Vorsommers 1868 in einer Campagnawohnung am Aetna verbrachte und auch hier unter den einfachen, braven Landleuten, die die Südostabhänge des Vulkans über Catania und Aci Reale bewohnen, zahlreiche Märchen und Legenden verbreitet fand, so benutzte sie diesen Landaufenthalt, um die schon gesammelten Märchen endgültig niederzuschreiben und andere neue sich hier erzählen zu lassen. Nicht wenige Märchen flossen dann in Catania selbst dem schon gesammelten Schatze zu.

Als ihre besten Erzählerinnen glaubte Fräulein L. Gonzenbach eine Gua3 Bastiana aus Viagrande bei Aci Reale, Gua Nunzia Giuffridi, Gua Lucia, Gua Cicca Crialesi vom Borgo bei Catania, eine Donna Antonia Centorrino, Elisabetta und Concetta Martinotti, Francesca Rusullo aus Messina, Peppina Guglielmo aus der Nähe von Messina, Caterina Certo aus San Pietro di Monforte u.s.w. bezeichnen zu sollen. Auch ein Bauer Alessandro Grasso von Blandano (al Plantano?)[7] am Aetna erzählte einige Märchen, die er von seiner Mutter gelernt hatte. Einzelne dieser Frauen führten ihre Geschichten wieder auf bestimmte andere Erzählerinnen zurück, unter denen namentlich eine Bäurin aus Randazzo4 hinter dem Aetna genannt wurde.

Nachdem die Sammlung auf diese Weise bis auf 92 Märchen und Legenden angewachsen war, beschloß Fräulein L. Gonzenbach dieselbe vorläufig zu schließen. Doch meinte sie leicht noch ein anderes Hundert zusammenstellen zu können; so verbreitet seien diese Märchen noch jetzt im Volke und es komme nur darauf an, für dieses überall ausgestreute Gold ächter alter Volkspoesie nur einiges Verständniß und die rechte Liebe zu zeigen, um es von dem Volke in das Haus getragen zu erhalten.

Wie Jedermann, der diese Märchen durchblättert, rasch erkennen wird, sind dieselben getreu so niedergeschrieben, wie sie die Erzählerinnen vorgetragen haben. Die originellen Wendungen, die theilweise etwas schwerfälligen Uebergänge (»Lassen wir nun Diesen, und sehen was aus dem Andern geworden ist«), das sittliche Urtheil über die erzählten Vorgänge, der neidische Rückblick auf das Glück des Helden derselben im Gegensatz zu den ärmlichen Verhältnissen der Erzählerin und der Hörer u.s.w., alles das ist vollkommen den Wendungen der Sicilianerinnen nachgebildet. Daß keine willkührlichen Zusätze zu den Erzählungen gemacht, keine verschönernden oder abschwächenden Einschiebsel hinzugethan sind, ist kaum nöthig hervorzuheben. Auch die Aufeinanderfolge der einzelnen Thaten und Leiden des Helden einer Geschichte, die theilweise recht kaleidoskopisch aus allen möglichen Erzählungen zusammengerüttelt sind, sind hier genau in der[8] Aufeinanderfolge mitgetheilt worden, wie sie in Sicilien erzählt werden. Die Sammlerin schrieb mir im Betreff aller dieser Dinge einmal unter Anderm folgendes: »Nun möchte ich Ihnen auch noch sagen, daß ich mein Möglichstes gethan habe, um die Märchen recht getreu so wieder zu geben, wie sie mir erzählt wurden.« Den ganz eigenthümlichen Reiz aber, der in der Art und Weise des Erzählens der Sicilianerinnen selbst liegt, habe ich nicht wiedergeben können. Die Meisten erzählen mit unendlicher Lebhaftigkeit, indem sie dabei die ganze Handlung mitagiren, mit den Händen sehr ausdrucksvolle Geberden machen, mitunter sogar aufstehen, und wenn es gerade paßt, in der Stube herumgehen. Auch wenden sie niemals ein: »Er sagt« an, da sie den Wechsel der Personen stets durch die Intonation angeben. Das schließt aber nicht aus, daß sie dafür das Wort: dici (sagt) bis zum Uebermaß brauchen z.B. »O figghiu, dici, come va, dici, pi stiparti, dici, sulu, sulu dici, u.s.w.«

Ueber den Ton der deutschen Uebersetzung dieser Märchen darf ich selbst, glaube ich, mich auch hier lobend aussprechen, da nur ganz leise Aenderungen von mir im Ausdruck vorgenommen worden sind und ich nur einige Verschen neu gereimt habe. Wenn man erwägt, daß unsere Erzählerin nur ganz vorübergehend in Deutschland gelebt und nie früher Etwas zum Druck geschrieben hat, so wird man es um so mehr anerkennen müssen, daß sie unsere Sprache in der Weise beherrscht, wie diese Nachbildungen italienischer Volksdichtungen es beweisen.

Aus allen diesen Gründen glaube ich auf den Dank aller Märchenfreunde rechnen zu dürfen, daß ich Fräulein L. Gonzenbach bewogen habe, mir ihr Manuscript zur Veröffentlichung zu überlassen. Ich glaube um so mehr hierauf rechnen zu dürfen, als in mein Urtheil über den Werth unserer Sammlung, – das als ein von keinem[9] Fachmann ausgehendes von geringerem Gewicht sein möchte, und Manchem auch durch meine Vorliebe für Sicilien und Alles was von dort kommt, oder durch meine freundschaftlichen Beziehungen zur Sammlerin der Märchen bestimmt erscheinen könnte –, einer der ersten jetzt lebenden Märchenkenner, Herr Bibliothekar Reinhold Köhler in Weimar, einstimmt. Derselbe nannte mir unsere Sammlung eine »wahrhafte Bereicherung unserer Märchenliteratur«, als ich ihm das Manuscript vor seiner Drucklegung zur Einsicht zugeschickt hatte, und zeigte sich auf meine Bitten bereit, gelehrte Anmerkungen zu den einzelnen Märchen zu schreiben. Denn wenn auch mir eine ganze Anzahl paralleler Märchen zu vielen Nummern unserer Sammlung bekannt waren, so wäre es mir doch ohne ein längeres eindringendes Studium gar nicht möglich gewesen, auch nur ganz annähernd das für unsere Märchen zu leisten, was dieser gelehrte Märchenkenner in seinen literarischen Nachweisungen für sie gethan hat. Auch die für eine derartige Arbeit nothwendigen Bücher würde ich mir nicht so vollständig haben verschaffen können, als sie die in diesem Fache vortrefflich ausgestattete Bibliothek von Weimar darbot. Alle Leser dieses Buches wie alle Märchenkenner werden daher mit mir Herrn R. Köhler für seine freundlichen und uneigennützigen Bemühungen um unsere Sammlung sich zu Dank verpflichtet fühlen.

Von Herrn R. Köhler rührt auch im Wesentlichen die Anordnung der Märchen her, wie sie hier vorliegt. Wenn auch dadurch, daß die verwandten Erzählungen zusammengestellt sind, eine gewisse Monotonie in manche Partieen unseres Buchs gekommen sein sollte, ein Uebelstand, den der Theil der Leser desselben freilich am Unangenehmsten empfinden wird, welchen wir ihm am Zahlreichsten wünschen möchten, die jugendlichen Freunde und Freundinnen der Märchen nämlich, so überwog doch hierbei die Erwägung, daß für das wissenschaftliche[10] Studium der Märchen eine solche Zusammenstellung des mit einander Verwandten fast unbedingt erforderlich ist, während die Nachtheile, die dieselbe für eine mehr cursorische Lektüre hervorbringt, leicht umgangen werden kann. Nur Ein Märchen eines zusammenhängenden Kreises aber in die Sammlung aufzunehmen und die übrigen als Varianten in die Anmerkungen zu verweisen, schien schon darum unräthlich, weil vielfach dann auch in die Varianten die ältesten Bestandtheile des betreffenden Märchens hätten verwiesen werden müssen und dadurch ihrer rechten Stelle wären entzogen worden. Die Legenden, welche den Schluß unserer Erzählung bilden, wird man gern, so hoffe ich wenigstens, als Erzeugnisse sowohl wie auch als Zeugnisse des katholischen Volksgeistes in Sicilien mit in den Kauf nehmen. Wie biblische Erzählungen gleich allen übrigen ohne Bewußtsein von ihrem Ursprung frei behandelt und localisirt worden sind, zeigen am besten die beiden Erzählungen, die dem A.T. entlehnt sind. Mir war es auch interessant zu beobachten, wie gerade die Erzählung, die dem apokryphen Buche Tobit entnommen ist, und die nachweislich in ihrer ältesten Fassung schon indischen Novellenstoff in sich aufgenommen hat und wohl das früheste Zeugniß für die Verschleppung desselben nach dem Westen enthält5, gerade von dem Volke wieder in ein Märchen aufgelöst ist.[11]

Im Betreff der Orthographie, der im sicilianischen Dialekte mitgetheilten Verschen und eigenthümlichen Redewendungen muß ich bekennen, daß dieselbe nicht überall gleichmäßig ist. Es ist mir in diesem Punkte eben so gegangen als dem Sicilianer L. Vigo, der erst während des Druckes seiner Canti popolari zur Aufstellung einer consequenten Schreibweise kam. (S. 1. 1. pag. 220 u. f.) Sollten sich auch einige wenige Unrichtigkeiten hier eingeschlichen haben, so liegt die Schuld hiervon an dem mir vorliegenden Manuscripte, über dessen Lesung ich in allerdings nur wenigen Fällen zweifelhaft sein mußte. Um den Kennern der italienischen Sprache, die keine Proben des sicilianischen Dialekts besitzen, eine Vorstellung von den Eigenthümlichkeiten desselben zu geben, habe ich zwei kurze Märchen im Messineser Dialekte abdrucken lassen, die Herr Salvatore Morganti in Messina niederzuschreiben die Güte hatte.

Als eine Zugabe zu dem Ganzen habe ich eine Abhandlung von mir hinzufügen zu dürfen geglaubt, in der ich mich eingehender über die Entstehung der ita lienischen Nationalität und Sprache in Sicilien verbreitet habe. Die von mir vertretene Ansicht wird gewiß hier und da auf lebhaften Widerstand stoßen. Hoffentlich dient sie aber wenigstens dazu, die Sicilianer selbst auf die Nothwendigkeit aufmerksam zu machen, die Urkunden der Normannenzeit und ihre ältesten Sprachdenkmale sorgfältiger zu verzeichnen und herauszugeben als bisher geschehen ist. Namentlich möchten wir Herrn Vincenzo di Giovanni, den Herausgeber der ältesten im sicilischen Dialekt geschriebenen Chroniken, auf diese Aufgabe hinweisen und dabei noch bemerklich[12] machen, wie die Untersuchung der einzelnen sicilischen Dialektnüancen und der Nachweis des Zusammenhangs und der Verwandtschaft des sicilischen Dialekts mit den calabrisch-apulischen Dialekten auch geschichtlich sehr interessante Resultate liefern könnte. Möchte doch auch Herr Giuseppe Morosi bald mit seinen Studi sui dialetti sulla Terra d' Otranto hervortreten, nachdem er den Anfang dazu, die Canti, Legende e proverbi (Lecce, 1868. 4.) schon veröffentlicht hat. Die Verwandtschaft der Liebes-Lieder dieser Gegend mit den sicilischen Volksliedern ist so groß, daß ein trefflicher Kenner dieser letztern G. Pitrè sagt: »Svolgendo i canti erotici di Terra d'Otranto tu credi di leggere qualche canto di Sicilia, tanta è la rassomiglianza che vi trovi« Nuove Effemeridi Siciliane, 1869, S. 1776.

Und dürfte ich hier noch eine allgemeine Bitte an die Freunde der Volkspoesie in Italien richten, so wäre es die, daß sie sich mehr als bisher in der neueren Zeit hier geschehen ist, ihrer Volksmärchen annehmen möchten. Seitdem Straparola da Caravaggio seine piacevoli notti geschrieben und Basile im Pentamerone neapolitanische Volksmärchen verarbeitet hat, ist von Italienern selbst fast Nichts in diesem Zweige der Literatur geleistet worden, wenn man von einigen trefflichen gelehrten Bearbeitungen alter Volksbücher absieht. Möchten die Worte eines großen deutschen Forschers, der wie kein Anderer um die Geschichte Italiens verdient ist, hierbei meine schwache Stimme unterstützen. Niebuhr schreibt einmal: »Wie viel noch jetzt im Gebiete der Märchenwelt aus der alten Mythologie fortleben mag, könnte nur ein Einheimischer bei Landleuten in den Thälern der Apenninen[13] erforschen; und von Einheimischen ist es grade nicht zu hoffen. Zum Glück hat der geistreiche Basile vor zweihundert Jahren absichtslos einiges aufbewahrt. ... Jetzt verschwindet alles Ueberlieferte in Italien gänzlich«.7 Sollte in dieser Richtung unsere Sammlung einen neuen Anstoß geben, so würde ich unsere Mühe um dieselbe mehr als hinlänglich belohnt glauben.


Marburg, am 16. November 1869.

O. Hartwig.

1

Das Märchen vom Schlauraffenlande behandelte in einem Gedichte: La cucagna conquistata unter dem Namen Giamb. Basile der Palermitaner Giuseppe della Montagna im palermitanischen Dialekte. Palermo 1640 und 1674. Offenbar schrieb der Verfasser des mir nur dem Namen nach bekannten Gedichtes dasselbe nur in Nachahmung des wirklichen Giamb. Basile, des Verfassers des Pentamerone († 1637)

2

Ueber Cavallari als Märchenerzähler vergl. Springer, die mittelalterliche Kunst in Palermo. Bonn, 1869, 4. Anm. 23. Durch die Freundlichkeit des Herrn Hofraths H. Lotze zu Göttingen stand mir auch ein Manuscript zur Verfügung, in dem Cavallari die Uebersetzung einiger sicilianischer Märchen gegeben hat. Da dieselben aber überarbeitet und hier und da novellistisch ausgeschmückt waren, so habe ich für diese Sammlung keinen Gebrauch von ihnen gemacht.

3

Gua bezeichnet den Stand als Bäuerin.

4

Ueber Randazzo siehe: Aus Sicilien I. 48 u. f.

5

Orient und Occident I. 745. Ich bemerke bei dieser Gelegenheit, daß noch ein Märchen in Sicilien verbreitet ist, das dieselbe That, die im Buch Tobit der Râxasa Asmodaios vollbringt, einem weiblichen Dämon, der Donna Villa, zuschreibt. Die »Grotte der Donna Villa,« welche sich in einem aus dem Meere senkrecht aufsteigenden Felsen findet, dessen Gipfel die Ueberreste der namentlich in der Römerzeit blühenden Stadt Tyndaris trägt, ist auch in anderer Beziehung höchst interessant. Da ich das Märchen leider nicht in seiner originalen Fassung erhalten konnte, so fehlt es in dieser Sammlung. Nach den Erzählungen, die ich übrigens von ihm gehört habe, ist die Donna Villa nichts anders als eine serbische Wile, »die die höchsten Gebirge und Felsen bewohnt, die Nähe von Gewässern liebt und als ewig jung, schön von Antlitz, in weißes luftiges Gewand gekleidet und mit langem um Brust und Schultern flatterndem Haare geschildert wird.« Wuk Stephanowitsch Karadschitsch, Volksmärchen der Serben. S. 128.

6

Ich bedaure, daß mir die Schrift von Di Giovanni: Della prosa volgare scritta in Sicilia ne' secoli XIII, XIV e XV, Firenze 1861 nicht erreichbar war, um sie zu meiner Abhandlung benutzen zu können.

7

Rheinisches Museum für Philologie IV. S. 6. (Jahrgang 1829).

Quelle:
Gonzenbach, Laura: Sicilianische Märchen. Leipzig: Engelmann 1870, S. V5-XIV14.
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