[365] 793. Die Teufelslei bei Gilsdorf.

Im achten oder neunten Jahrhundert war auf dem Gilsdorfer Berg ein Dianenaltar. Am Hügel liegt noch[365] ein Stein, der vier bis fünf Meter groß war, und auf dem allerlei Figuren waren: Menschenköpfe, Menschenhände und -füße, Tierfüße, durcheinander. Dieser Stein war, als beim Eindringen des Christentums der Altar zerstört wurde, als Bruchstück desselben liegen geblieben. Man nannte ihn Teufelslei.

Quelle:
Gredt, Nikolaus: Sagenschatz des Luxemburger Landes 1. Neudruck Esch-Alzette: Kremer-Muller & Cie, 1963, S. 365-366.
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