Die Hexen.

[90] Die ganze Masse des altdeutschen Zauberwesens, d.h. des Vermögens, übernatürliche Kräfte schädlich oder unbefugt wirken zu lassen, ging in das neuere Hexenwesen über, und in den Hexen, die in unsern heutigen Sagen und Märchen auftreten, sind sowohl altdeutsche Riesen, Zwerge und Elbinnen, als auch mächtige Götter und Göttinnen, wie Wuotan, Donar, Holda direkt oder beziehungsweise zu suchen und zu finden. Aber aus strahlenden Göttinnen sind sie spuckhafte Unwesen geworden, zum Unheile der Menschen geschaffen, welchen die Verteufelung der einst holden Himmelstöchter schweres Unglück gebracht hat.

Ein uralter, unter alle Völker gedrungener Wahn leitet aus der Zauberei das Vermögen ab, die Gestalt zu bergen oder zu wandeln. – Zauberer pflegten meist in Wölfe, Zauberinnen in Katzen überzugehen. Den Zauberinnen steht auch Vogelsgestalt und Federkleid zu Gebote; als Elstern sind die Hexen keineswegs teuflische Zauberinnen, sondern schicksalsverkündende, weiße Frauen. – Mit Donar und den ihm nachfolgenden Elben und Zwergen berühren sich dann die Hexen, wenn sie als Melkerinnen, Milchdiebinnen oder Milchverderberinnen sich geberden. Sie verstehen es, den Kühen, ohne sie anzurühren, die Euter leer zu melken; sie stecken nämlich in eine eichene Säule ein Messer, hängen einen Strick an dasselbe, und lassen aus diesem Stricke die Milch fließen, oder sie schlagen eine Axt in das Stallthür-Gericht, und melkenaus dem Axthalme. – Auch bezaubern sie die Kühe, daß sie Blut statt Milch geben, oder unfruchtbar werden.

Wie ein Messer, in die Wand des Schlafgemaches gesteckt, gegen den Schrättlig, ein Feuerstahl gegen die Gewalt des Doggi schützt, sind Stahl und Eisen Schutzmittel gegen Hexen.

Wie elbische Wesen, so namentlich das Doggi, als Phalänen erscheinen, so fliegt der Geist der Hexe als Fliege, Biene, Wespe aus.

Aber nicht nur ungern gesehene Thiere mußten Hexen sein, nein, auch Menschen, ganz unschuldige, mußten oft dem Wahne des Aberglaubens zum Opfer fallen; und immer mußten es arme, alte Weiber sein, die ihre Gestalt wandelten und das ihnen angedichtete Unheil anstifteten, wofür ihnen der Welt Lohn, der Scheiterhaufen, Schwert oder Feuer, zum Theile wurden.

In den Archiven unseres Landes fand ich verschiedene, zahlreich vorhandene Original-Urkunden, Zeugnisse, mit welcher Grausamkeit die armen Angeschuldigten verurtheilt und gerichtet wurden, so in den Archiven [91] Mayenfeld, Klosters, Kantonsarchiv, Räzüns, Mysox, Heinzenberg, Tschappina, Tomils, Obersaxen, Disentis, Puschlav. – Viele Hunderte verurtheilte der schreckliche, volksthümliche Wahn zum unverdienten Tode; ja sogar sagt man von Tausenden, keine Unwahrscheinlichkeit, durchaus nicht. – In der Nähe des Puschlaver Sees erhebt sich ein ausgedehnter Schutthügel, der den Namen »Mille morti« (tausend Todte) führt. Haben vielleicht auf dem Schaffotte, welches auf diesem Hügel sich befand, »tausend« Unglückliche ihr Leben geendet? – So viel ist gewiß, daß nurim Jahre 1672 auf Millemorti zwanzig der Hexerei angeklagte und geständige Personen hingerichtet wurden. Die Zahl der unglücklichen Opfer des gräßlichen Wahnes stieg im Thale Puschlav allein wahrscheinlich auf 150. Gewiß ist auch, daß hundertzwanzig zum Tode verurtheilt wurden, denn eben so viele Hexenprozesse befinden sich noch in dortigen Gemeinde-Archiven; manche andere solcher Prozeß-Akten gingen verloren oder wurden absichtlich auf die Seite geschafft. – Die letzte Hexe wurde dort noch im Jahre 1760 hingerichtet.


Wie andere Gegenden, hat auch das Bündner Oberland seine Hexenprozesse gehabt, und besonders das Hochgericht Disentis war der Schauplatz blutiger Justizmorde. Die Annalen des Klosters Disentis enthalten geschichtliche Thatsachen über diese traurigen Abirrungen des menschlichen Geistes. So wurden im Jahre 1675 nicht weniger als 30 Personen beiderlei Geschlechts der Hexerei und des Vertrages mit dem Teufel angeklagt, und entweder zum Schwerte oder zum Scheiterhaufen verurtheilt. Selbst hochstehende Prälaten, die in der Volksachtung eine so hervorragende Stellung einnahmen, waren vom Verdachte des Teufelsbündnisses nicht frei. Erzählt ja die Disentiser Klosterchronik, daß der humane und hellblickende Fürstabt Adalbert II. von Medel à Castelberg, der vom Jahre 1655 bis 1696 regierte und dem wahnwitzigen Regimente jener Hexengerichte entgegen zu treten suchte, selber in böswilliger Weise beim päpstlichen Nuntius als Freund und Beförderer der schwarzen Kunst verklagt wurde, und er es lediglich dem Einflusse des Benediktinerordens zu verdanken hatte, daß man nicht Hand an ihn legte.

(Decurtins.)


Wer einige der Hexenprozesse gelesen hat, hat alle gelesen, denn einer gleicht dem andern, nur sind Verschiedenheiten in den Persönlichkeiten, Anklagegründen, Verhör, Folter und Ende der traurigen Geschichte unausweichlich. Ihre Zeit, wo sie den Glanzpunkt der Kriminaljustiz bildeten, sind das 16., 17. und 18. Jahrhundert.

[92] Zu Sins und Remüß ersäufte man die Hexen (femmas da malas arts) im Inn, während man sie anderswo meist verbrannte, selten köpfte. – Wenigen gelang es, von der Tortur befreit und wieder als »ehrliches Mensch« angesehen zu werden; geschah solches, war es der Befürwortung eines Richters oder der List der Hexe selber zuzuschreiben. So z.B. ward eine solche zu Mayenfeld zum Feuertode verdammt, wurde aber von den Richtern bei der Tortur um Angabe der Comilitonen befragt, worauf sie dem inquirirenden Landvogt (Heinrich von Schauenstein) ins Ohr flüsterte: »Die gestrenge Frau Landvögtin ist die ärgste unter uns.« Diese wenigen Worte bewirkten ihre Freilassung unter dem Siegel weiterer Verschwiegenheit. Von der sicherlich erfolgten Gardinenpredigt zwischen dem Herrn Landvogt und seiner gespenstigen Ehehälfte verlautet indeß nichts Weiteres.


In allen diesen Hexenakten finden wir Beziehungen zu Wuotan, Frowa (Holda, Berchta) zu den Hausgeistern, Kobolden, Elfen. – Die nächtlichen Ausfahrten, der Ritt durch die Lüfte gleichen ganz den Zügen der Gottheiten; dann finden wir die Tänze der Hexen gegenüber den Reigen der Elfen; weiters treffen wir im »Hagel sieden« das Kochen der Berchta und ihres Gefolges. – Auch warenFaßnacht, Pfingsten, Johanni und Galli Zeiten und Tage der Ausfahrten; diese waren wahrscheinlich die Tage großer heidnischer Feste: Frühlingsfeuer, Maifeuer, Sonnenwendefeuer, Herbstfeuer. – Was die Oertlichkeit anbetrifft, fuhren die Hexen oft an Plätze, wo vor Alters Gericht gehalten wurde oder heilige Opfer geschahen.


War nun einmal eine arme Persönlichkeit in üblem Ansehen, oft nur in Hinsicht ihrer verkümmerten Gestaltung, oder in irgend einer zweideutigen Verumständung, so ward sie ohne besondere Umschweife am Kollet gepackt, eingezogen und verhört, und zwar so, daß man sie zur Bekenntniß angedichteter Uebelthaten zwang. Gleich nach dem ersten Verhöre mußte die Folter unter verschiedenen Graden und Anwendungen in's Werk gesetzt werden. – Selten zog sich ein Prozeß auf die lange Bank hinaus, wie heutzutage, und »Scheiterhaufen« endete meist den schauerlichen Akt.

Die zwei Hauptanklagepunkte, die man gegen die der Hexerei Beschuldigten erhob, waren: »daß sie ein Bündniß mit dem Teufel geschlossen«, daß sie die lieben Früchte des Erdreichs, das Vieh verderben geholfen, auch übel Wetter und Hagel gemacht hätten.«

[93] Das Teufelsbündniß bestand in Folgendem: Der Teufel kommt in verschiedener Gestalt und unter verschiedenen Namen, zwingt die Hexe, ihrem Glauben abzusagen und mit ihm einen Bund zu schließen. Dann kommt er zu Zeiten zu ihr, und ladet sie zu nächtlichenFesten. Es beginnt die Fahrt an bestimmte Orte, dort trifft sich verschiedene Gesellschaft; es kommt zum Tanze, nach demselben zur Mahlzeit und endlich zur Heimfahrt.

Was nun die Gestalt betrifft, erscheint der Böse schwarz gekleidet mit einem Federbusch auf dem Hute, oder in blauen Hosen, ledernem Wamse und rothen Strümpfen, auch in Weibskleidern, mit einem spitzigen Filzhütlein und rothem Angesichte; hat Bocksfüße; seine Stimme ist heiser.

Der Bund besteht darin, daß die Hexe sich ihm ergibt mit Leib und Seele, daß sie ihrem angestammten Glauben absage, dagegen des Hexenwerkes in »allen Stucken« sich befleiße, und Meister Belzebub nahm sich als Wahrzeichen ein Stück ab dem linken Hemdärmel oder drei Tropfen Blut aus dem linken Arm der Hexe.

Zu Zeiten kam nun der Unhold auf einem Bocke vor das Haus der Hexe geritten und holte sie zum Tanze ab. Wollte er gegen eine Hexe den Galanten spielen, gab er ihr ein gewisses, frisches Kraut von grüner Farbe, das solle sie in den linken Schuh legen, so oft sie Seiner begehre, oder auf den Tanz wolle, dann hole er sie ab. Gewöhnlich kam er um Fastnacht und Pfingsten, auch an gewissen Lostagen.

Es begann nun die Ausfahrt zu den nächtlichen Festen. – Der Oberteufel nahm in voller Würde die Ankömmlinge in Empfang. Die Unterteufel erschienen auf einem Bocke, ihnen zur Seite eine Hexe auf einem Kalbe, einer Geiß, einer Sau oder einer Katze, manchmal Teufel und Hexe schrittlings auf dem gleichen Thiere; – oder die Hexe strich eine Salbe, die ihr vom Oberteufel gegeben worden war, an ihren Fuß, oder an einen Stecken oder Besen oder Ofengabel, setzte sichdarauf und sagte: »hui us und niena-n-â« und fort gings, durch alle Lüfte. (Dem Manne daheim legte sie dann, wenn sie ausfuhr, einen Besenstiel ins Bett, und er konnte nicht erwachen, so lange derselbe bei ihm lag; kam dann die Hexe wieder heim, legte sie sich an des Besenstieles Stelle und die Sache war dadurch abgethan.)

Die Hauptorte, zu denen die Unterteufel ihre Hexen führten, oder wohin sie auf eigene Faust angeritten kamen, waren in Graubünden: der Sträla-Paß, Bellaluna unterhalb Bergün, Mezzaselva, wo man noch die verschütteten »Hexenbrunnen« zeigt, das Schloß Lichtenstein, Pic Beverin, Scalära-Tobel, Pardenn, der »Tanzboden«[94] bei Mastrils, der Obersaxer-Grund, Savien, Flerden, Scharans, Cuolm Higli und Prau de Scadellas bei Almens u.A.m.

Auf den Festplätzen angekommen, trafen die Hexen dort große und bunte Gesellschaft von Bekannten und Unbekannten, beiderlei Geschlechtes, und ohne weitere Ceremonien begann der Tanz; der war so hurtig und geschwinde, daß die Mittanzenden einander kaum zu erkennen vermochten. Aber dabei durfte kein einziges Wort gesprochen werden, wer einen Laut von sich gab, fiel sogleich zu Boden. Ein Geiger und ein »Sackpfeifer« machten auf.

Nach dem Tanze, oder auch vor demselben, gings zum Mahle. Der Tisch trug silberne Becher. Wie beim Tanze die Reichen, darunter einmal zwei alte Weiber, so »guldine Kettlin ume gehabt«, einen besondern Reigen hatten, so auch hier; diese saßen oben am Tische. – Aufgetragen wurde allerlei gesottenes und gebratenes Fleisch,aber weder Brod noch Salz, oder Brôtis und Küechli, aber weder Brod noch Wein. Die Mahlzeit aber sättigte nicht, sie aßen und tranken wohl, aber Alles war nur wie Luft.

Endlich erfolgte die Heimfahrt, die ebenso geschah, wie die Ausfahrt.


Die zweite Anklage, die man gegen die der Hexerei Beschuldigten vorbrachte, war, daß sie die lieben Früchte und Saaten des Erdreiches verderbt, durch Hagel-, Regen- und Wetter- Machen, daß sie auch dem Vieh Gepresten angethan hätten.


Eine bekannte, sie habe in einem Hafen einen Hagel gesotten: Sie habe großes, breites Kraut, wie auch Haar ab ihrem Kopfe dazu genommen; das habe mit noch Anderm zwei Stunden lange im Hafen sieden müssen; ein Teufel, ihr Gespiele, und sie haben dabei getanzt. Derselbige gesottene Hagel habe im ganzen Lande großen Schaden gethan.

Eine Andere sagte, den großen Hagel um Jakobi, als man den Hanf ernten wollte, der aber Alles zerschlagen habe, hätte sie gemacht. Sie sei in einem Bach gestanden, habe eine Salbe in die Wolken geworfen und also dazu gesprochen: »J würf' di uf in die Wolken, daß du Steine gebest, daß Niemand sicher sei.«

Eine Dritte hatte vom Oberteufel drei Salben bekommen, eine grüne, eine weiße und eine schwarze, die grüne zum Viehverderben oder zum Regenmachen, die weiße zum Hagel, die schwarze zum erschröcklichen Wetter, und sie habe alle drei »z'guten Fleiß« gebraucht.

[95] Unter Anderm verstehen es die Hexen, wie auch der Butz, das Vieh in den Alpen zum »Rucken« zu bringen, daß es wie toll durcheinander rennt und über alle Gräben und Abgründe hin und her jagt. – Wirft aber der kundige Hirte seinen »Tschôpen« unter die »ruckende« Heerde, hört augenblicklich der Spuck auf, der ohne dies nur allmälig, doch nach einiger Zeit sich verliert.

So kann man auch dadurch, daß man ein Kleidungsstück auf die Stelle wirft, wo man die Hexe vermuthet, und so glücklich ist, diese zuzudecken, das böse Werk der Hexe vereiteln.


Gleich wie in dem Gebahren der alten Götter, Halbgötter, Elben, Riesen, Zwergen ein Zug von Uebernatürlichkeit als Hauptnerv das ganze Gewebe durchzieht, belebt auch ein solcher das gespenstige Wesen der Hexen durch und durch. – Wie schon gesagt, erscheinen die Hexen in verschiedener Gestaltung, auch sind ihre Thätigkeit und ihr Wirken uns genugsam bekannt.


Mancher mythologische Zug ging von den Hexen auf die Zigeuner über, da diese freien Söhne Asiens in Folge ihres unsteten Lebens unter Anderm eine ziemliche Kenntniß der Gift- und Arzneikräuter erlangt. So stunden sie im Verdachte der Hexerei, und mit Schlauheit beuten sie noch heute den Aberglauben unseres Volkes zu ihrem Vortheil aus.


In der Sage von der Rüfe-Hexe haben wir den Rüfebutz im Kleide einer Hexe und als solche den Menschen Tod und Verderben bringend.


In der Sage von der Hexe in Wolfsgestalt finden wir aber eine Hexe selbst in Wolfsgestalt, statt eines Hexenmeisters. Gemeiniglich pflegten nur Hexenmeister in Wölfe sich zu verwandeln, selten Hexen. Das Volk will aber hier doch eine Hexe haben!


Die in Hexen verwandelten Weibspersonen kehren in unsern Sagen oft wieder unter verschiedenen Verumständungen.


Aehnliche Sagen wie die von der verhexten Dame finden wir in Derivanten mehrere.

Quelle:
Jecklin, Dietrich: Volksthümliches aus Graubünden. 3 Teile, Zürich 1874, Chur 1876, Chur 1878 (Nachdruck Zürich: Olms, 1986), S. 90-96.
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