291. Jaggli Lander wird verbannt.

[198] Es scheint aber, dass sich der Landammann die freimütige Rede des Musikanten doch hinter die Ohren geschrieben, denn Jaggli Lander wurde des Landes verwiesen, trotzdem er den Schächentalern versprach, den Salzbrunnen[198] am vordern Mühlebach, den eine alte Hexe mit einem eisernen Keil verschlagen hatte, wieder zu öffnen, wenn er im Lande bleiben dürfe.


Josef Huber, Erstfeld, 50 J. alt.

Quelle:
Müller, Josef: Sagen aus Uri 1-3. Bd. 1-2 ed. Hanns Bächtold-Stäubli; Bd. 3 ed. Robert Wildhaber. Basel: G. Krebs, 1926, 1929, 1945, S. 198-199.
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