1577. Die drei grossen Männer.

[322] Ein Schattdorfer ging nach Bürglen z'Stubeten. Als er auf dem Heimweg zu Baumann Sepp's kam, standen da ihrer drei Mannen, einer grösser als der andere, und spreizten die Beine. Da wusste er nichts anderes zu tun, als ihnen zwischen den Beinen hindurch zu gehen. Aber jetzt erfasste ihn der Schrecken; sprungs heim, die Türe eingerannt! Geschwollener Kopf. Meinte, er müsse sterben.


Schriftlich von HH. Kaplan Truttmann.

Quelle:
Müller, Josef: Sagen aus Uri 1-3. Bd. 1-2 ed. Hanns Bächtold-Stäubli; Bd. 3 ed. Robert Wildhaber. Basel: G. Krebs, 1926, 1929, 1945, S. 322.
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