1588. Der tanzende Tisch.

[327] Einmal ging eine »gwundrige« Person an der Rückseite eines Hauses in der Oberschwandweid zu Spiringen vorüber. Das Wunder trieb sie an, durch eine offene Lücke in das gerade unbewohnte Berghäuschen hinein zu schauen. Da sah sie durch die offene Küche und Stubentüre hindurch den runden Tisch in der Wohnstube mehrmals im Kreise herumtanzen.


Mitgeteilt von Pfr. Jos. Arnold.

Quelle:
Müller, Josef: Sagen aus Uri 1-3. Bd. 1-2 ed. Hanns Bächtold-Stäubli; Bd. 3 ed. Robert Wildhaber. Basel: G. Krebs, 1926, 1929, 1945, S. 327-328.
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