1165. Hausgeist bei einem Brand.

[87] Als vor mehr als einem Jahrzehnt in einem Feld zu Bürglen das Haus abbrannte, sah man in einem Seitenkämmerchen einen unbekannten Mann, der scheinbar plünderte und allerlei Gegenstände zum Fenster hinauswarf, obwohl man nichts sah zu Boden kommen. Auf einmal kam er zum Hause heraus, indem er laut sagte: »Jetz isch gnüeg!« und verschwand. Da brach auch sogleich der Dachstuhl zusammen.


Ambros Gisler.

Quelle:
Müller, Josef: Sagen aus Uri 1-3. Bd. 1-2 ed. Hanns Bächtold-Stäubli; Bd. 3 ed. Robert Wildhaber. Basel: G. Krebs, 1926, 1929, 1945, S. 87.
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