[132] Stadt und Land sind eingeschneit
In der rauhen Winterzeit;
Trauernd steht der nackte Wald,
Und die Luft weht eisig kalt.
Doch im Stübchen traut und warm
Ruh' ich sanft an Liebchens Arm.
Ihrer Augen süßer Blick
Zeigt mir an mein größtes Glück.
Und es sind die Äugelein
Ihres Herzchens Wiederschein;
Aus den blauen Augen traut
Jedoch Lieb' und Unschuld schaut.
Glänzend wie der weiße Schnee,
Schimmernd hell von Bergeshöh',
Breite sich um unser Haus
Einst die liebe Unschuld aus!
2. Januar, 1881.
Erakegli.