Cholm

[89] Cholm, 1) (poln. Chelm) Kreisstadt im polnisch-russ. Gouv. Lublin, an der Uker, die dem Bug zufließt, in getreidereicher Gegend, Knotenpunkt der Eisenbahnen Kowel-Mlawa und Brest-C., hat ein Schloß, mehrere griechische und kath. Kirchen, ein Gymnasium und (1897) 19,236 Einw., die bedeutenden Handel mit[89] Vieh und Getreide treiben. C. ist Sitz eines griechischen Bischofs. – 2) Stadt im russ. Gouv. Pskow, an dem sich hier mit der Kunja verbindenden und in den Ilmensee fallenden schiffbaren Lowatfluß und an den äußersten Vorbergen des Waldaiplateaus, mit (1897) 5899 Einw.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 89-90.
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