Duranametall

[295] Duranametall, eine von Hupertz und Harkort (»Dürener Metallwerke«) eingeführte Kupferlegierung vom spez. Gew. 8,077 bei 16°, enthält in 100 Teilen: 2,25 Zinn und Antimon, 1,70 Eisen, 1,72 Aluminium, 64,79 Kupfer und 29,49 Zink. D. ist bronzefarben und schmilzt bei 950–1000°. Festigkeit, Streckgrenze und Dehnung liegen, was besonders bei technisch hoch beanspruchtem Material wichtig ist, in außergewöhnlich günstigem Verhältnis. D. kann in kaltem, besonders in rotwarmem Zustande geschmiedet, gestanzt und gestaucht werden, die Schmiedbarkeit übertrifft diejenige des Schmiedeeisens. Es läßt sich mit Schlaglot löten, und die Lotnaht läßt sich hämmern. Gegen Schwefelsäure, Salzsäure, Alkalien und Seewasser zeigt es sich auffallend indifferent.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 295.
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