Idrialīt

[742] Idrialīt, Mineral, fossiles Harz, wesentlich C80H52O2, findet sich in Knollen und als Anflug, bräunlichgrün, fettglänzend, undurchsichtig, Härte 1–1,5, spez. Gew. 1,5, meistens gemengt mit Zinnober und Ganggestein und dann schwärzlichbraun, als sogen. Quecksilberbranderz, Branderz, auch Quecksilberlebererz und bei krummschaliger Absonderung Korallenerz genannt, bei Idria in Krain. Der quecksilberhaltige I. wird auf Quecksilber verarbeitet.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 9. Leipzig 1907, S. 742.
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